Kurzgeschichten, Professor Konfusi-Geschichten
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Zuviel des Guten

Herr und Frau Konfusi sitzen gerade beim Frühstück und lassen sich die leckeren Marmeladenbrötchen schmecken. Durch das Küchenfenster kommen ein paar Sonnenstrahlen in den Raum und tauchen ihn in ein freundliches helles Licht. Der Himmel zeigt sich heute in einem zarten Blau. Der Schein trügt allerdings, denn das Thermometer bestätigt, dass es lediglich 4 Grad sind. Schon im nächsten Moment schiebt sich ein großes Wolkenfeld vor die Sonne und verdunkelt wieder alles.
„Das war aber ein kurzes Gastspiel der Sonne“, sagt Frau Konfusi und schenkt ihrem Gatten herrlich duftenden Kaffee nach.
„Schade, dass der Frühling dieses Jahr so lange auf sich warten lässt. Die lange Kälte und das meist trübe Wetter schlagen nur auf das Gemüt.“
„Wir sollten uns eine kleine Freude gönnen“, schlägt dieser ihr vor. „Was hältst Du davon, wenn wir in die Großstadt fahren und einen ausgiebigen Einkaufsbummel machen?“
„Prinzipiell ist das keine schlechte Idee“, gibt Frau Konfusi zu. „Nur seltsam, dass ich den Verdacht hege, dass Du noch etwas anderes im Schilde führst.“
„Naja“, grinst ihr Gatte. „Ich habe neulich in der Zeitung gelesen, dass es dort eine dauerhafte Oldtimerausstellung gibt. Die würde ich mir gerne ansehen. Wenn Du nicht mitkommen magst, könntest Du in der Zwischenzeit einen Einkaufsbummel machen. Ich komme dann später dazu und wir schlendern noch ein bisschen gemeinsam durch die Einkaufspassagen.“
„Fast habe ich mir so etwas Ähnliches gedacht“erwidert Frau Konfusi und knufft ihren Mann sacht in die Seite.
„Ich nehme Dein Angebot gerne an. Dann drängt mich niemand und ich kann mir in aller Ruhe etwas Chices zu Ostern aussuchen.“
Noch ahnt die ältere Dame nicht, dass sich ihr letzter Satz nicht so leicht in die Tat umsetzen lässt.
Kaum hat sie zwei Stunden später ein großes Zentrum mit den unterschiedlichsten Geschäften betreten, sucht sie auch schon den Weg zu einem bekannten Bekleidungsgeschäft. Sie hat keine Ahnung, was sie eigentlich sucht. Ein bisschen stöbern möchte sie, sich von den bunten Farben und der neuen Kollektion inspirieren lassen. Sie weiß, dass sie hier vielleicht sogar fündig werden könnte und marschiert fröhlich durch die weit geöffnete Glastür.
„Hallo!“, ruft ihr sogleich eine Verkäuferin aus einer der hinteren Ecken zu.
„Hallo!“, antwortet auch Frau Konfusi freundlich und geht auf den erst besten Kleiderständer zu. Kaum hat sie diesen erreicht, ist die Verkäuferin auch schon an ihrer Seite.
„Kann ich Ihnen behilflich sein?“
„Ach nein, ich will mich erst einmal umschauen.“
„Gut, machen Sie es nur ganz in aller Ruhe. Wir haben sehr schöne Sachen.“
„Was suchen Sie denn genau?“
„Das kann ich Ihnen noch nicht sagen, denn ich muss es erst selbst noch herausfinden.“
„Na, dann sehen Sie sich nur mal um, ich lasse Sie in Frieden stöbern und Sie sagen mir Bescheid, wenn Sie meine Hilfe brauchen.“
Frau Konfusi nickt und greift zu einer zartrosa Bluse, um sie näher zu begutachten.
„Oh, das ist eine wirklich schöne Farbe“, ertönt es sofort.
„Ja“, sagt Frau Konfusi und denkt sich: „Wolltest Du mich nicht friedlich stöbern lassen?“
„Hierfür haben wir auch noch eine passende Hose!“
Und schon schleppt die nette Verkäuferin eine Hose an.
„Es sollte doch alles Ton in Ton sein. Das muss einfach so sein, oder?!“, will jetzt eine zweite Verkäuferin bestätigt wissen.
Irritiert hängt Frau Konfusi die Bluse wieder auf den Ständer zurück.
„Ich weiß ja noch nicht einmal, ob ich diese Bluse haben will“, erklärt sie äußerlich freundlich, aber innerlich schon recht erstaunt über das Verhalten der beiden Damen.
Während sich die zweite Verkäuferin wieder verzieht, gibt die erste nicht so schnell auf.
„Ich könnte mir vorstellen, dass Ihnen dieser leichte Sommerpullover gut steht.“
Und zack hält sie der Kundin einen beigefarbenen Pulli in Augenhöhe hin.
„Oh nein“, entgegnet diese, „das ist nun gar nicht meine Farbe. Das ist mir zu langweilig und trist.“
„Das will ich gar nicht mal sagen. Mit diesem bunten Tuch kombiniert, wirkt es sicherlich sehr adrett und steht Ihnen hervorragend zu Gesicht.“
„Ich schaue mich lieber erst noch ein bisschen um!“, wiederholt Frau Konfusi ihre anfängliche Bitte.
„Aber natürlich, gerne, machen Sie nur!“
Am nächsten Ständer und dreißig Sekunden später entdeckt die ältere Dame zwei hübsche Blusenshirts, die sie sich erst einmal über den Arm hängt, um sie später zu probieren.
„Soll ich Ihnen die Shirts abnehmen? Ich kann sie ja schon mal in die Kabine hängen.“
Bevor Frau Konfusi auch nur ein Wörtchen sagen kann, hat ihr die Verkäuferin bereits die beiden Teile abgenommen und marschiert damit in Richtung Kabine.
„Schauen Sie mal!“, ertönt es eine weitere gefühlte halbe Minute später neben ihr. „Dieses Jäckchen passt doch hervorragend zu den beiden Blusenshirts, dazu diese Hose und Sie sind perfekt angezogen. Ich hänge Ihnen das alles gleich auch noch in die Kabine.“
„Danke. Obwohl es nicht nötig ist, denn ich brauche keine Hose und auch nicht diese Jacke.“
„Oh, Sie müssen sich doch nicht bedanken. Das mache ich gerne. Sie sollen doch mit Ihrem Einkauf zufrieden sein.“
„Dann lass mich auch endlich zufrieden“, hätte Frau Konfusi gerne gesagt, aber sie unterlässt es höflicherweise.
„Ich hätte da auch noch ein Top im Angebot und diese Tasche würde das Outfit perfekt machen. Das gefällt mir sehr gut.“
„Ja Dir!“, denkt Frau Konfusi, „Aber nicht mir und ich will schließlich etwas für mich kaufen.“
Inzwischen ist es ihr vollkommen klar, dass sie in diesem Geschäft zwar gerne etwas gekauft hätte, aber wegen der Verkäuferin keinen klaren Gedanken fassen kann. Immerhin soll das neue Teil auch zu ihrer Garderobe aus dem Kleiderschrank zu Hause passen und da muss man schon ein bisschen in sich gehen können, um sich alles vor dem inneren Auge vorzustellen. Damit sie der  übertriebenen Höflichkeit wenigsten für ein paar Minuten entkommen kann, flüchtet sie sich mit zwei hübschen Pullovern in die Kabine. Doch noch bevor sie den Vorhang zugezogen hat, ertönt erneut die Stimme der Verkäuferin:
„Hier habe ich den einen Pullover noch in einer anderen Farbe und gestreift gibt es ihn auch. Ich lege beide Teile auf den Tisch vor Ihrer Kabine. Und kann ich Ihnen einen Kaffee anbieten?“
„Ein Glas Wasser würde mir völlig ausreichen“, antwortet Frau Konfusi und fügt in Gedanken hinzu: „Ich muss mich unbedingt abkühlen, sonst explodiere ich noch.“
Mit einem einzigen Zug stürzt sie dann auch das Wasser hinunter, schließt den Vorhang, bläst die Wangen auf und lässt durch ihren Mund Luft ab, um den angestauten Überdruck abzubauen.
„Stimmt denn die Größe?“
„Ja, ja, alles ist gut!“
„Ich kann jetzt und hier nichts kaufen“, überlegt die ältere Dame. „Das ist einfach zuviel des Guten.“
„Und hat es Ihnen gefallen? Sie haben sich ja nicht gezeigt. Wofür haben Sie sich denn entschieden?“
„Momentan noch für kein Teil. Ich drehe erst noch einmal meine Runde und komme dann wieder“, gesteht die Kundin.
„Soll ich Ihnen die Teile zurückhängen?“
„Nein, das ist nicht nötig. So schnell werden sie schon nicht weg sein!“
„Ja“ antwortet die Verkäuferin enttäuscht und stürzt sich auch schon auf die nächste Kundin, die in diesem Moment den Laden betritt.
Frau Konfusi muss nun erst einmal ihre Gedanken sortieren und schlendert durch die Einkaufspassage. Nach ungefähr einer Stunde wagt sie sich erneut in das besagte Bekleidungsgeschäft, um nochmals ihr Glück zu versuchen. Immerhin ist sie beim ersten Mal ja nur bis zum zweiten Kleiderständer vorgedrungen. Vielleicht gelingt es ihr jetzt die restliche Ware in Frieden zu begutachten. Man soll ja nie die Hoffnung aufgeben.
„Ach da sind Sie ja wieder!“, wird sie auch schon begrüßt. Da aber noch eine weitere Kundin im Geschäft ist, wird Frau Konfusi die ersten fünf Minuten nicht mit irgendwelchen Höflichkeitsangeboten belästigt. Zumindest nicht von der Verkäuferin von vorhin. Dafür erscheint allerdings eine andere geschäftstüchtige Verkäuferin.
„Welche Größe benötigen Sie denn?“
Kurz und knapp erteilt Frau Konfusi die benötigte Information und befürchtet das Allerschlimmste.
„Da hätte ich doch etwas für Sie! Sehr hübsch und passt genau zu Ihrem Typ.“
„Lassen Sie mich bitte in Ruhe schauen!“
Dieser Bitte wird auch für weitere dreißig Sekunden nachgekommen, denn dann greift Frau Konfusi zu einer kurzen Jacke, die ihr farblich und auch schnittmäßig gefällt. Das scheint gleichzeitig das Signal für den Einsatz der Verkäuferin zu sein.
„Soll ich nachsehen, ob das Teil in Ihrer Größe da ist. Wir haben allerdings nur das, was hier hängt.“
„Oh, danke. Ich habe selbst schon gesehen, dass es nicht mehr in meiner Größe vorhanden ist.“
„Das hat die Puppe an. Ich ziehe sie schnell für Sie aus.“
„Ja, machen Sie nur!“, antwortet die Kundin sichtlich erleichtert für ein klitzekleines Weilchen die Verkäuferin ablenken zu können.
Diese Jacke hat ihr sofort ins Auge gestochen, wie man so schön sagt und die ältere Dame geht mit hoffnungsvollen Schritten zum Umkleiden. Das Teil passt perfekt und sie durchforstet im Geiste ihren Schrank, welche ihrer Kleidungsstücke sie damit kombinieren könnte. So tritt sie zufrieden vor die Kabine, wo die Verkäuferin bereits mit einer Jeans Posten bezogen hat.
„Ich habe mich hierfür entschieden“, verkündet sie und will ihr sogleich den Wind aus den Segeln nehmen. „Ich habe eine dunkelblaue und sogar eine hellblaue Jeans hierfür zu Hause im Schrank hängen.“
„Eine weiße hätten wir auch noch da. Die würde sehr schön frisch aussehen dazu.“
„Danke, das ist nicht nötig.“
Beim Verlassen des Geschäftes hört Frau Konfusi bereits wieder das freundliche Hallo, welches  das Verkaufsgenie einer anderen Kundin entgegen wirft.
„Du Arme! Ich wünsche Dir viel Spaß, lass Dich zu nichts überreden und lass Dich auf keinen Fall aus der Ruhe bringen!“, hätte sie der Dame gerne geraten. „So, und jetzt brauche ich dringend einen Kaffee.
„Hattest du einen schönen Nachmittag?“, fragt ihr Gatte eine halbe Stunde später und bestellt sich ebenfalls einen Kaffee.
„Ich konnte in aller Gemütlichkeit die tollen Oldtimer bewundern und meinen Gedanken und Erinnerungen nachhängen“, verkündet Herr Konfusi.
„Da ging es Dir besser als mir. Mir hat ein bisschen die Muse gefehlt und vielleicht hätte mir deine Begleitung ein wenig geholfen, um in Ruhe und Frieden einkaufen zu können“, gibt sie ihrem Gatten kund.
„Hattest Du keine gute Beratung?“, will dieser wissen.
„Wie man es nimmt. Ich war auf jeden Fall von zwei überaus freundlichen Frauen umgeben, die sehr auf mein Wohl bedacht waren. Doch manchmal gibt es leider auch ein Zuviel des Guten.“

 

 

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Anton

18 Kommentare

  1. Oh Mann, liebe Astrid,
    das ist ja wie auf einem Basar, wo einem ein Stück ware nach der nächstens aufs Auge zu drücken versucht wird. Da kann ich dann auch nichts kaufen, weil es mich verwirrt, stört und ärgert, dass ich so bedrängt werde. Ich gehe mal davon aus, dass es in diesem Laden an der Geschäftsführung liegt, die von den Verkäuferinnen wünscht, dass sie derart um die Kundschaft herumwuseln, aber vielleicht sollte man dieser Geschäftsführung mal (schriftlich?) mitteilen, dass sich das durchaus auch negativ aufs Kaufverhalten auswirken kann. Ich jedenfalls hätte dort nichts gekauft und würde dort nicht mehr hingehen, einfach weil mich Aufdringlichkeit letztendlich aggressiv macht (was ich aber nicht sein will…)
    Alles Liebe und ein schönes Osterwochenende, die Traude
    http://rostrose.blogspot.co.at/2018/03/der-marz-2018-war-blaugrun-und.html
    PS: Ja wirklich schade, dass wir nicht alle zur selben Zeit in Thailand waren!

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Traude,
      nicht nur Frau Konfusi ist fast verzweifelt, sondern auch ich habe eine solche Situation tatsächlich erlebt. Ich habe mich bemüht höflich und freundlich zu sein, aber innerlich hat mich diese Aufdringlichkeit sehr geärgert. Deshalb habe ich auch erst einmal das Geschäft verlassen, um dann einen neuen Anlauf zu nehmen.
      Sei herzlich gegrüßt
      Astrid

  2. Liebe Astrid, ich schicke Dir herzliche Ostergrüße.
    Verlebe schöne Frühlingsfest-Feiertage.
    Alles Gute, tschüssi Brigitte.

  3. Liebe Astrid, sei herzlich gegrüßt.
    Wäre ich so bedrängt worden, hätte ich den Laden verlassen.
    Ich gehe gern zum Modemarkt „ADLER“, da kann ich mich in Ruhe im Geschäft umschauen und wenn ich Beratung benötige, sind freundliche Verkäuferinnen sofort zur Stelle. Ich kaufe dort schon seit 1995 und fahre heute Nachmittag wieder mal hin, um mir, wie Frau Konfusi, einen Überblick über die Frühjahrsmode zu verschaffen und mir evtl. auch was Neues zu kaufen. Habe es mir für heute vorgenommen und vorher fahre ich in unsere alte Wohngegend, um für Männe zur Rehakur noch 2 Jogginghosen zu kaufen.
    Werde 22. Juni ins Revuetheater, den“Friedrichstadtpalast“ gehen. Unser älterer Sohn hat für mich eine Karte mitbestellt, weil ich im Juli Geburtstag habe. Vielleicht finde ich dafür was schönes Passendes, obwohl ich was Nettes zum Anziehen habe, aber man möchte ja immer wieder was anderes tragen.
    Heute ist ein freundlicher Tag, mit 8 Grad am Vormittag.
    Wünsche Dir einen guten Tag, tschüssi Brigitte.

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Brigitte,
      ich hoffe, Du hast heute Nachmittag etwas Chices für den geplanten Anlass gefunden. Das ist echt ein tolles Geschenk und der Besuch im Friedrichstadtpalast wird Dir sicherlich gefallen. Du musst uns dann unbedingt davon berichten.
      Bei uns geht gerade die Sonne unter, aber wir haben noch fast acht Grad. Sollte es vielleicht doch langsam Frühling werden? Ich hoffe es. Wir hatten ja auf Teneriffa, wo wir zwei Wochen verbracht haben, schon einen Vorgeschmack auf den Sommer bekommen. Das hat soooo gut getan.
      Ich hoffe, die Osterfeiertage werden von Sonnenschein begleitet und schicke Dir liebe Grüße
      Astrid

  4. Ohje, das kann ich auch gar nicht leiden wenn ich selbst noch nicht genau weiß was ich will und mir dann eine Verkäuferin sagen will was ich alles kaufen soll. Schade, zuviel ist einfach zuviel und manchmal möchte man sich einfach inspirieren lassen ohne Gerede.

    Liebe Grüße
    Kerstin

    • Astrid Berg sagt

      Früher waren die Türen der Geschäfte ja verschlossen und man ging meist nur hinein, wenn man etwas Konkretes gesucht hat. Heute allerdings stehen alle Türen offen und man geht auch gerne mal nur zum Schauen hinein. Dann finde ich es schon sehr aufdringlich, wenn man dies nicht in Ruhe tun kann.
      Liebe Grüße und eine schöne Osterwoche (grüße bitte auch Deine Mutter von mir)
      Astrid

  5. Hallo mal wieder, liebe Astrid! Da kann man sich ja nur amüsieren. Ich musste ein bißchen an Loriot denken und den Sketch, wo ständig „Schmeckt’s?“ gefragt wird. LG Tanja

    • Astrid Berg sagt

      Dieser Sketch ist mir momentan gar nicht gegenwärtig, aber dieses Defizit muss unbedingt ausgeglichen werden ;-).
      Ich freu mich, dass ich wieder einmal von Dir „gehört“ habe und hoffe, es geht Dir gut.
      Liebe Ostergrüße
      Astrid

  6. ouaahhh…..da kocht das Blut und wallt auf, welch eine Geschichte…wie sie 100 ja tausendmal passiert, die verkäuferinnen die so bestrebt sind IHRE Ware an den Mann bzw. an die Frau zu bringen – der könnt man.glatt – an die Gurgel gehen..! ja, ich sags erst mal nicht, aber das empfinde ich schon mehr als nur ein wenig aufdringlich – geradezu nötigend, da machts bestimmt keinen Spass einzukaufen – rumzugucken – geschweige denn etwas anzuprobieren, die Worte glatt ein kleiner Überfall und alles andere als geschäftsfördernd empfinde ich als Käufer und Interessierte dies vehalten….
    entspannt, wars auf jeden Fall schon mal nicht –
    aber – schöne Geschichte die anzeigt wie es nicht sein sooll!!!Beratung“ geht anders…
    danke würde ich den Damen sagen – ich schau nur!!!!!!
    herzlichst Angelface

    • Astrid Berg sagt

      Das hat Frau Konfusi auch versucht. Vielleicht hätte sie direkter sein sollen, denn die Verkäuferin hat es anscheinend nicht verstanden. Andererseits hat der Verkäuferin der Job wohl auch Freude bereitet, sonst hätte sie sich nicht immer wieder bemüht.
      Ich wünsche Dir ein schönes Osterfest, das hoffentlich keinen Schnee mit sich bringt, sondern Sonnenschein.
      LG
      Astrid

  7. Liebe Astrid,
    ich glaube, so geduldig wie die Frau Konfusi wäre ich nicht gewesen. Irgendwann hätte ich mit der geschäftstüchtigen Verkäuferin Klartext gesprochen. Wenn ich mich einfach nur mal umsehen will, möchte ich mich in Ruhe umsehen. Natürlich bin ich, wenn ich etwas Bestimmtes suche, dankbar für eine gute Beratung. Es kommt eben auf die Situation an.

    Liebe Grüße
    Traudi

    • Astrid Berg sagt

      Ich habe eine solche Situation schon erlebt und auch versucht freundlich darauf hinzuweisen, dass ich mich nur umschauen möchte. Doch leider wollen es manche Verkäuferinnen anscheinend nicht verstehen. Für eine gute Beratung, wenn sie denn erwünscht ist, bin ich ebenfalls dankbar. Allerdings möchte ich dann auch eine ehrliche Beratung, denn nicht alles sieht immer so gut aus, wie es manche Verkäuferinnen behaupten.
      Liebe Ostergrüße
      Astrid

  8. Ich meide ja große Kaufhäuser wann immer es geht, aber beim gestrigen Kauf eines dringend neuen Hosenanzuges für eine anstehende Feier, bei dem man mir als erstes sündhaft teure Modelle anpries und meine Freundin frech nach den Sonderangeboten fragte, bin ich letztendlich doch gut beraten worden und mit einem dunkelblauen Hosenanzug, bei dem das Preis/Leistungs-Verhältnis stimmt, zufrieden aus dem Laden gegangen.

    Herzliche Grüße
    Anna-Lena

    • Astrid Berg sagt

      Über eine gute Beratung freue ich mich auch, besonders, wenn sie erwünscht ist. Die Erfahrung, die Frau Konfusi machen musste, habe ich auch schon am eigenen Leib erfahren. Leider war die Verkäuferin genauso aufdringlich. Das ist dann keine Hilfe, sondern blockiert eigentlich nur. Ich finde, eine Verkäuferin muss akzeptieren, wenn man sich in Ruhe umschauen will.
      Liebe Ostergrüße
      Astrid

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