100 Worte, Kurzgeschichten
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Achtung Vogel!

„Wie Vögel es doch meistens schaffen rechtzeitig wegzufliegen“, sage ich zu  meinem Mann, während unserer Autofahrt.

„Ja, allerdings kam ich als Jugendlicher recht schmerzhaft zu dieser Erkenntnis“, erzählt er:

„Ich war mit dem Fahrrad ziemlich flott unterwegs, als sich plötzlich ein kleiner Vogel kurz vor mir auf die Straße setzte. Anstatt auszuweichen, machte ich eine Vollbremsung. Das hatte zur Folge, dass ich im Sturzflug zu Boden ging. Im Augenwinkel erkannte ich jedoch, dass der Vogel sich unbeschadet in die Lüfte erhob.“

„Autsch!“ Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Also seid ihr Beide sozusagen geflogen, – du hingeflogen und der Vogel weggeflogen.

 

 

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6 Kommentare

  1. Ja was macht man nicht alles aus Tierliebe. Ich würde sogar für eine Maus bremsen 🙂 Der Vogel wird sich erschrocken haben und dein Mann hoffentlich nicht zu schlimm verletzt.
    Liebe Grüße von Kerstin.

    • Astrid Berg sagt

      Ach, das ist alles schon sooo lange her, aber er hat nichts von einer schlimmen Verletzung erzählt. Ein paar Schrammen werden es schon gewesen sein.
      Ich wünsche Dir einen schönen Feierabend.
      Astrid

  2. Liebe Astrid, so hätte ich auch reagiert. Da bleibt ’ne Sonne übern Lenker nicht aus.
    Liebe Grüße von Brigitte.

    • Astrid Berg sagt

      Die erste Reaktion ist verständlicherweise das Bremsen und eine Vollbremsung beim Fahrrad ist fatal.
      Naja, es ging ja glimpflich ab und sowohl Fahrradfahrer als auch Vogel hatten Glück.
      Liebe Abendgrüße
      Astrid

  3. Ja, so kann man es sehen. Oder: der Eine ein Glücksvogel, der Andere ein Pechvogel.
    Aber ich denke, dass der Pechvogel auch Glück gehabt hat und ihm nichts Ernsthaftes passiert ist.
    Schöne Grüße zu dir, liebe Astrid.
    Traudi

    • Astrid Berg sagt

      Stimmt, so kann man es auch sehen. Also hatte der Pechvogel sozusagen Glück im Unglück.
      LG
      Astrid

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