Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ruhe

Sonne, Hitze und noch mehr

„Ach!“, hört man Oma klagen, „das ist ja kaum noch zu ertragen. Ich leide unter Kopfschmerzen, das ist wirklich nicht zum Scherzen.“   „Das kommt von der Hitze, sicher gibt es bald Donner und Blitze“, meint der weise Opa nun. „Du solltest besser ein bisschen ruh’n!“   „Ich spüre den Regen schon, erklärt der Großvater genau die Situation. „In meinen beiden Knie’n hab ich schon dieses unerträgliche Zieh’n.“   „Das ist ein untrügliches Zeichen da können Meteorologen erbleichen. Ich und meine beiden Knie, wir irren uns hundertprozentig nie.“   „Juhu!“, jubelt der kesse Enkelsohn freudig strahlend und in frohen Ton. „Wir haben heute hitzefrei! Das ist super, klasse und einwandfrei!“   „Ich fahr’ jetzt ins Schwimmbad, hole nur noch Badesachen und mein Rad! Hausaufgaben gibt es nicht, dieser Tag ist eindeutig ein Gedicht!!!“   „Wir geh’n jetzt mal ins Haus!“ Die Großeltern nutzen dort die Kühle aus. Tim mag das kühle Nass, findet den ganzen Tag spitze und superkrass.   Ob im Haus oder kühlen Nass, zuviel Hitze macht dann doch keinen Spaß. Jetzt heißt …

So eine Aufregung

Eigentlich haben wir Fangen gespielt. Das macht richtig Spaß, aber irgendetwas ist wohl falsch gelaufen. Plötzlich waren die anderen nämlich weg. Erst haben sie mich hierher gelockt und jetzt sind sie alle verschwunden und haben mich hier allein gelassen. Ich frage mich nur, wo sie sind. Wahrscheinlich sind sie längst schon wieder draußen und spielen im Garten weiter Fangen.  „Hey, was machst du hier drinnen?“, höre ich eine Frau empört rufen. Meint sie etwa mich? Ich würde ja gerne raus, aber ich weiß nicht wo.  „Sieh zu, dass du nach draußen verschwindest!“, schimpft sie mit mir und dann beginnt sie mir ihr Leid zu klagen: „Ich dachte, dass ich heute mal Glück hätte. Ich habe extra erst den Wetterbericht gehört und sie haben für heute und morgen Wolken und Sonne gemeldet, aber keinen Regen. Also habe ich die Gelegenheit ergriffen. Meistens habe ich nämlich Pech und es regnet noch am selben Tag, spätestens aber am nächsten Tag.“ Bis jetzt weiß ich überhaupt nicht wovon diese Frau redet und was das alles mit mir zu tun …

Filines Liebe auf den ersten Blick

Es ist ein warmer Herbsttag und so zieht es Filine nach draußen. Eigentlich wollte sie sich mit ihrer Freundin Joesy treffen und gemeinsam etwas unternehmen. Leider wurde deren Dienstplan aufgrund der Erkrankung einer Kollegin geändert.  „Es ist viel zu schön, um diesen Tag einfach nur dahinplätschern zu lassen. Wer weiß, wieviele solcher Sonnentage uns dieser Herbst noch bescheren wird.“, überlegt sie sich und befiehlt sich selbst: „Also zieh’ alleine los und mach einen ausgiebigen Spaziergang!“ Sie setzt sich in ihr Auto und fährt ein paar Kilometer zu einem großen Landschaftspark. Hier herrscht absolute Ruhe, die Filine nach einer recht stressigen Woche richtig guttut. Sie hat ihre Kamera dabei und fotografiert die herbstlich bunte Landschaft. „Und jetzt noch einen Kaffee, danach geht es wieder zurück“, nimmt sie sich vor.  In der angrenzenden kleinen Ortschaft will sie sich ein schmuckes kleines Cafe suchen, als ihr Blick in ein Schaufenster fällt. Und da steht es. Ihr Herz beginnt schneller zu schlagen. Es ist Liebe auf den ersten Blick.  „Das ist es! Das habe ich schon immer unbewusst gesucht!“, …

Wer ist wohl schlauer?

Draußen ist wieder einmal so richtiges Schmuddelwetter, naja es ist ja auch schon November. Da kann man nicht mehr erwarten. Den Sommer habe ich in vollen Zügen genossen, also kann ich mir jetzt ein bisschen Ruhe gönnen. Und damit sollte ich gleich, nein,- sofort anfangen. Ein Schlückchen von der köstlichen Milch und dann geht es geradewegs zu meinem gemütlichen Plätzchen. Dort liegt bereits meine Kuscheldecke. Sie ist warm und ich werde schon bei ihrem Anblick total müde und schläfrig. Mit meinem Nickerchen ist es aber nicht gut bestellt, denn auf einmal wird hier herumgeruschelt und der Wischmop geschwungen. Wieso muss das jetzt eigentlich sein, frage ich mich. Das ist total störend. Ich verziehe mich. Wozu kennt man denn nicht auch noch andere Eckchen, in die man sich verziehen kann?! Ich bin gerade sooo schön in meine Träume versunken, da höre ich von weit her eine mir vertraute Stimme. Ich versuche mich aus meiner Traumwelt zu lösen und eine Frage dringt an mein Ohr. „Wo bist Du?“ Das ist mein Frauchen, sie sucht mich. Wenn ich …

Schau mal!

Ich sitze in meinem Arbeitszimmer am Schreibtisch.  Um mich herum liegen Unterlagen und Papiere, die ich bearbeiten muss. Doch eine Akte, die ich hierfür dringend benötige, fehlt mir noch. Ein Blick zu meinem teilweise geöffneten Bücher- und Aktenschrank bestätigt mir, dass ich sie dort finden kann. Ich stehe auf, um mir die Akte zu holen, doch bevor ich diese ergreife, öffne ich aus einem mir unerfindlichen Grund die mittlere der drei Schranktüren. Hier befinden sich neben unserem Familienstammbuch auch die Bibel, die wir zur Hochzeit bekommen haben, mein Gesangsbuch, das mich bei meiner Erstkommunion begleitet hat und das alte Stammbuch meiner Uroma. Doch alles das interessiert mich im Moment herzlich wenig. Meine Augen erblicken nämlich etwas, das ganz unscheinbar neben diesem Stapel liegt.  Ich nehme dieses Etwas vorsichtig heraus, als wäre es ein besonderer Schatz, der sehr zerbrechlich ist. Tatsächlich handelt es sich um eine Kostbarkeit. Nicht im herkömmlichen Sinne. Kein Mensch würde dafür auch nur einen Euro hinlegen. Trotzdem ist dieses Etwas sehr wertvoll. Man kann seinen Wert nicht in Geld oder Gold aufwiegen, …

Gestörte Ruhe

Wir liegen und dösen hier unter Strauch und Baum, denn sie geben uns einen gemütlichen Schattenraum. Doch unsere Ruhe wird plötzlich von jemand gestört, das ist unerhört und wir sind darüber ziemlich empört. Auch wenn gar manchem von uns die Neugierde plagt, ist doch vor Fremden und Unbekannten Vorsicht angesagt. Uns hilft kein lautes Meckern und auch kein Rabatz, wir müssen einfach verlassen unseren schönen Platz. Oh Schreck, bisher ist es noch niemand aufgefallen, dass zurück bleibt voller Angst das Kleinste von allen. Es nach Ziegenart ruft ganz laut nach all uns ander’n, die gemeinsam zum nächsten Ruheplatz hin wandern. Mama Ziege hört das laute Jammern und Rufen, beginnt verzweifelt nach dem Jüngsten zu suchen. Wir Ziegen gemeinsam ein großes Meckern starten, aufgeregt auf das Kleine in sicherem Abstand warten. Erst als wir alle sind wieder froh und glücklich vereint, auch Zufriedenheit und Ruhe bei uns zu sein scheint .   Vielleicht möchtet Ihr auch das noch lesen: Strandschönheiten Schnulli Liebeserklärung

Zuviel des Guten

Herr und Frau Konfusi sitzen gerade beim Frühstück und lassen sich die leckeren Marmeladenbrötchen schmecken. Durch das Küchenfenster kommen ein paar Sonnenstrahlen in den Raum und tauchen ihn in ein freundliches helles Licht. Der Himmel zeigt sich heute in einem zarten Blau. Der Schein trügt allerdings, denn das Thermometer bestätigt, dass es lediglich 4 Grad sind. Schon im nächsten Moment schiebt sich ein großes Wolkenfeld vor die Sonne und verdunkelt wieder alles. „Das war aber ein kurzes Gastspiel der Sonne“, sagt Frau Konfusi und schenkt ihrem Gatten herrlich duftenden Kaffee nach. „Schade, dass der Frühling dieses Jahr so lange auf sich warten lässt. Die lange Kälte und das meist trübe Wetter schlagen nur auf das Gemüt.“ „Wir sollten uns eine kleine Freude gönnen“, schlägt dieser ihr vor. „Was hältst Du davon, wenn wir in die Großstadt fahren und einen ausgiebigen Einkaufsbummel machen?“ „Prinzipiell ist das keine schlechte Idee“, gibt Frau Konfusi zu. „Nur seltsam, dass ich den Verdacht hege, dass Du noch etwas anderes im Schilde führst.“ „Naja“, grinst ihr Gatte. „Ich habe neulich in …

Familienausflug (Teil2)

Unseren etwas chaotisch anmutenden Start in einen schönen Nachmittag habe ich ja schon erzählt. Heute möchte ich Euch wie versprochen Fotos von unserem Ausflug nach Berlin zeigen. Wir haben dort nämlich nicht nur die Waschmaschine für die Freundin unseres Sohnes abgeholt, sondern auch die Gärten der Welt besucht.  Diese grüne Erholungsoase in Berlin Marzahn ist auf jeden Fall nicht nur einen Besuch wert. Hier kann man schlendern, einen Kaffee genießen, sich der Natur erfreuen oder auch einfach nur auf einer der Bänke oder auf einem der bereitstehenden Liegestühle Platz nehmen.Die Gärten der Welt bestehen aus verschiedenen Bereichen: So findet man hier den Chinesischen Garten, den Japanischen Garten, den Koreanischen Garten, den Orientalischen Garten, den Karl-Foerster-Staudengarten und den Christlichen Garten.Wir entschließen uns zum Chinesischen Garten zu marschieren und haben auf unserem Weg einen hervorragenden Blick auf den Karl-Foerster-Staudengarten.Auch Konfuzius begegnet uns, der uns einen guten Rat mit auf den Weg gibt: „WAS DU NICHT WILLST, DAS MAN DIR TU, DAS FÜG AUCH KEINEM ANDERN ZU.“ Der chinesische Garten ist laut Informationstafel im Oktober 2000 eröffnet worden. Er …