Gedichte, Kurzgeschichten
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5 Uhr 30

Es hat sie tatsächlich einst gegeben,

eine Zeit ohne Dich in meinem Leben.

 

Damals hätte ich es niemals gedacht,

dass du einst wirst haben diese Macht.

 

Seit du bist an meiner Seite immerzu,

nimmst du mir meine innere Ruh’.

 

Zwiegespalten ist mein Verhältnis zu dir,

weder Liebe noch Hass erhältst du von mir.

 

Ich kann dich nun einfach nicht lieben, 

zeige es dir deutlich mit kräftigen Hieben.

 

Ich kann dich aber auch nicht hassen,

denn ohne dich würde ich viel verpassen.

 

Mit einem Eid kann ich es beschwören, 

manchmal würde ich dich gerne überhören.

 

Wenn du mir deinen Dienst wirst versagen,

werde ich mich ganz bitterlich beklagen.

 

Dann kann ich auch niemand dafür bestrafen,

ohne dich, meinen Wecker, werde ich verschlafen.

 

Drum bleibe bitte getreu an meiner Seite,

griffbereit und keinesfalls außer Hörweite.

 

 

 

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12 Kommentare

  1. Liebe Astrid,
    griffbereit, stets einsatzbereit und total einfach abzustellen, das ist der perfekte Wecker.
    Ich lasse mich gerne mit Musik und Nachrichten wecken.
    Aber auch meine innere Uhr funktioniert noch prima. Wenn ich MUSS, dann werde ich meistens von ganz alleine wach, kurz bevor der Wecker sich meldet.
    Hab ein weckfreies und angenehmes Wochenende,
    herzlichst
    moni

    • Astrid Berg sagt

      Mit Musik habe ich mich auch eine Zeitlang wecken lassen. Keine Ahnung, warum ich den Radiowecker wieder weggestellt habe. Du bringst mich allerdings auf eine Idee. Ich könnte ihn wieder aktivieren.
      LG
      Astrid

  2. Normal kann ich auf dieses Teil verzichten. Ist er jedoch nicht gestellt, dann gibt es einen unruhigen Schlaf….obwohl ich den zur Zeit sowieso habe, dank Umzug… In meinen Gedanken kreisen immer wieder Gedanken wie „“das schaffst du nicht“… Da Thomas nur am WE da sein kann bleibt viel an mir hängen…. aber zum Glück habe ich eine liebe und hilfsbereite Nichte und einen Neffen…die helfen mir. Ach das wird schon… nun hab ich lamentiert…wollte ich gar ncht.

    LG und vielen Dank für deine lieben Kommentare bei mir… das Bärbeli

    • Astrid Berg sagt

      Ich stelle den Wecker auch immer nur zur Sicherheit, damit ich beruhigt schlafen kann. Aus dem selben Grund habe ich Zettel und Stift neben dem Bett liegen. Fällt mir etwas Wichtiges ein, wird es aufgeschrieben, ich brauche nicht weiter daran zu denken und kann einschlafen.
      LG
      Astrid

  3. Moin liebe Astrid,
    ach der liebe Wecker… ja den hätte ich früher am liebsten aus dem Fenster geworfen.
    Früher bin ich ohne Wecker vor 10 Uhr nicht aus dem Bett gekommen.
    Heute brauche ich keinen Wecker mehr, ich werde egal wann ich ins Bett gehe immer um die gleiche Zeit wach. Wir haben zwar einen Wecker, bzw. Radiowecker auf dem Nachttisch stehen, aber die Weckfunktion ist ausgestellt. Mein Mann bräuchte einen Wecker, aber da ich immer zuerst auf bin, bin ich sein Wecker.

    Einen schönen Mittwoch wünsche ich Dir…
    Liebe Grüße
    Biggi

    • Astrid Berg sagt

      Hallo liebe Biggi,
      bei uns steht der Wecker auf meiner Seite und bei wichtigen und sehr frühen Terminen wird er auch gestellt. Würde ich nicht meinen Mann wecken, egal ob mit oder ohne Wecker, würde er auch seelig weiter schlummern. Er fragt auch nie, ob ich den Wecker gestellt habe, er verlässt sich einfach auf mich und kann dabei auch ruhig und friedlich schlafen.
      LG
      Astrid

  4. Mir geht es wie der Regina. Eigentlich brauche ich keinen Wecker. Er steht zwar auf dem Nachttisch, aber ich benutze ihn nur zur Sicherheit, wenn ich einen wichtigen frühen Termin habe oder zum Musik hören .

    Liebe Grüße
    Traudi

    • Astrid Berg sagt

      Ich hatte während meines Studiums einen Wecker mit zwei Glocken. Er stand auf meinem Nachttisch und diesen zierte eine Glasplatte. Du kannst Dir sicherlich vorstellen, dass ich morgens regelrecht im Bett saß, wenn er klingelte und auf der Glasplatte umherhüpfte. Darüber habe ich auch schon einmal eine Erinnerungsgeschichte geschrieben. Vielleicht magst Du sie ja lesen.
      (Goldglöckchen)
      LG
      Astrid

  5. Ich habe schon lange keinen Wecker mehr. Wenn ich morgens einen Termin habe, werde ich rechtzeitig wach – ein Phänomen, früher ist mir das nicht gelungen, da habe ich sogar zwei Wecker einfach ignoriert und kam ständig zu spät!

    Liebe Grüße
    Regina

    • Astrid Berg sagt

      Irgendwie funktioniert es bei mir ja auch, aber um wirklich ruhig zu schlafen, stelle ich mir bei wichtigen und frühen Terminen einen Wecker. Ich würde auch niemals ohne Weckruf einschlafen können, wenn ich wüsste ich muss gleich morgens um 6 Uhr am Flughafen sein. Dann wäre ich wohl die ganze Zeit wach und eine Stunde vor Aufstehenszeit einschlafen und möglicherweise verschlafen. Ich darf gar nicht daran denken. 😉
      LG
      Astrid

  6. Liebe Astrid,
    auch in meinem Fall ist es eine Hassliebe, die ich gegenüber dem Wecker empfinde… aber um ehrlich zu sein, überwiegen die negativen Gefühle (was ein allzu deutliches Licht auf meine Einstellung zu Verpflichtungen und auf meine Schlafmützigkeit wirft ;-))
    Nein, du hast natürlich recht, ohne Wecker, würde auch ich vieles versäumen – und in jüngeren Jahren, als ich mir die Nächte noch um die Ohren schlug und dann aber pünktlich zur Arbeit antreten sollte, besaß ich tatsächlich drei grässlich laute Wecker, die ich (außer Reichweite) in Teller stellte, damit sie noch lauter schepperten… und die gestaffelt läuteten, um mich auch wirklich munter zu bekommen! 🙂
    Herzliche Grüße, Traude
    PS: Juhu, ich freue ich auch, dass es nun wieder klappt! :-))

    • Astrid Berg sagt

      Ja, so ein Wecker ist manchmal nicht schlecht, aber eigentlich wünscht sich wohl jeder auf den Wecker verzichten zu können. Es gibt ja so etwas wie die innere Uhr und die funktioniert auch meist recht gut. Allerdings möchte ich mich bei sehr frühen und wichtigen Terminen nicht darauf verlassen. Ist der Wecker gestellt, dann weiß man, man wird geweckt und kann auch irgendwie (be)ruhig(t)er schlafen. Mir geht es jedenfalls so.
      LG
      Astrid

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