Alle Artikel mit dem Schlagwort: gut

Seltsam

Ich frage mich, ob dieses seltsame Phänomen nur bei mir auftritt: Ich besitze ziemlich viele von ihnen. Manchmal sind sie alle da, nun sind es fast schon zuviele. Dann wiederum kann ich keinen einzigen finden, jedenfalls keinen, der seiner eigentlichen Bestimmung gerecht wird. Bin ich endlich nach langer Sucherei fündig geworden, entdecke ich die anderen plötzlich in allen möglichen und unmöglichen Ecken. Hurra! Es sind sogar welche dabei, die mir unbekannt sind, andere wiederum bleiben unauffindbar. Diese scheinen wie auf wundersame Weise ihre Besitzer gewechselt zu haben. Naja, sie alle sind eben heißbegehrt, – trotz des Computerzeitalters, –  unsere guten alten Kugelschreiber.   Vielleicht möchtet Ihr auch das noch lesen: Purzel Bermudadreieck und andere Mysterien Stock und weißer Bart  

Zuviel des Guten

Herr und Frau Konfusi sitzen gerade beim Frühstück und lassen sich die leckeren Marmeladenbrötchen schmecken. Durch das Küchenfenster kommen ein paar Sonnenstrahlen in den Raum und tauchen ihn in ein freundliches helles Licht. Der Himmel zeigt sich heute in einem zarten Blau. Der Schein trügt allerdings, denn das Thermometer bestätigt, dass es lediglich 4 Grad sind. Schon im nächsten Moment schiebt sich ein großes Wolkenfeld vor die Sonne und verdunkelt wieder alles. „Das war aber ein kurzes Gastspiel der Sonne“, sagt Frau Konfusi und schenkt ihrem Gatten herrlich duftenden Kaffee nach. „Schade, dass der Frühling dieses Jahr so lange auf sich warten lässt. Die lange Kälte und das meist trübe Wetter schlagen nur auf das Gemüt.“ „Wir sollten uns eine kleine Freude gönnen“, schlägt dieser ihr vor. „Was hältst Du davon, wenn wir in die Großstadt fahren und einen ausgiebigen Einkaufsbummel machen?“ „Prinzipiell ist das keine schlechte Idee“, gibt Frau Konfusi zu. „Nur seltsam, dass ich den Verdacht hege, dass Du noch etwas anderes im Schilde führst.“ „Naja“, grinst ihr Gatte. „Ich habe neulich in …

Der lange Weg nach Hause

Zu Hause ist da, wo meine Familie ist. Dort wo die Menschen leben, die ich liebe und die mich lieben. Nach Hause gehe ich gerne, denn dort fühle ich mich wohl und ich bin in der glücklichen Lage sagen zu dürfen, dass dies auch für meinen Mann und unseren Sohn zutrifft. Diese Heimkehr ist manchmal kürzer und manchmal länger, je nachdem wo man gerade war. Aber manchmal kann der Weg auch lang sein, wenn er eigentlich kurz ist. Und wir wären nicht Peter und Astrid, wenn wir nicht auch hierzu schon etwas erlebt hätten: Es war an einem schönen Sommertag, ich weiß sogar noch welcher Wochentag es war. Samstag. Wieso ich mich noch daran so genau erinnern kann, wird man jetzt fragen, wenn ich nicht einmal mehr den Monat oder das Jahr nennen kann. Das lässt sich ganz logisch erklären und hängt mit meinem damaligen Anlass für das Verlassen unserer Wohnung zusammen. Ich unterrichtete zu dieser Zeit an einer Grundschule in Darmstadt, allerdings befand sich diese nicht im selben Ortsteil wie unsere Wohnung. Beides lag …