Alle Artikel mit dem Schlagwort: Parkplatz

Kreuz und quer

Heute möchte ich Euch ein paar Fotos von einem Spaziergang in der alten Heimat zeigen. Wir waren im Vogelsberg unterwegs und wollten das schöne Wetter nutzen. So suchten wir uns einen Parkplatz in der Nähe eines Waldgebietes und machten uns bei strahlend blauem Himmel auf auf den Weg. Licht und Schatten wechselten sich ab. Dort, wo die Sonne ihre wärmenden Strahlen nicht hinschickte, gab es noch Stellen mit Schnee. Eigentlich hatten wir ein Ziel, doch folgten wir dem vorgeschriebenem Wanderweg nicht lange, sondern entschlossen uns in den Wald hineinzugehen. Wir marschierten einfach drauf los. Zum Teil gingen wir auf mit altem Laub bedecktem Boden, teils stapsten wir auf matschigem Untergrund, liefen an kleinen schneebedeckten Stellen und an bemoosten Steinen oder liegenden Baumstämmen vorbei. Unser Weg führte uns immer weiter in den Wald hinein. Inzwischen waren wir kreuz und quer gelaufen und mein Orientierungssinn hatte mich längst verlassen. Zum Glück ging es meinem Mann nicht so. Er hat ein hervorragendes Orientierungsvermögen, das auch jetzt nicht versagte. Und so führte er uns ganz zielsicher wieder zurück zu …

„Hat Astrid denn kein Schmuckkästchen?“

Diese Frage stellte vor fast zwanzig Jahren die Tochter einer Bekannten. Das kleine Mädchen dachte, ich würde immer meinen gesamten Schmuck am Leibe tragen, denn das kannte sie von ihrer Mutter, die eher selten Schmuck trug, nicht. Ganz so schlimm war und ist es allerdings nicht, aber ich konnte und kann meine Liebe zu Schmuck nicht verleugnen. Und die begann schon im zarten Kindesalter. Bei unseren alljährlichen Besuchen bei meiner Omaur (sprich: Uroma, von der ich schon an anderer Stelle berichtet habe) in Rottach – Egern, lernte ich mit ungefähr zwei oder drei Jahren auch deren Schwester kennen. Von ihr ging für mich eine derartige Faszination aus, dass ich sie nie mehr vergessen sollte. Diese Frau war über und über behangen mit Schmuck. An ihr glitzerte und klimperte sprichwörtlich alles. Sie trug an jedem Finger einen oder teilweise sogar mehrere Ringe, mehrere Armbänder und Ketten. Von den Ohrringen und der Uhr ganz zu schweigen. Ich konnte meinen Blick von dieser Frau gar nicht abwenden, dies fiel auch meinen Eltern auf. Von diesem Zeitpunkt an, war …