Wörtlich genommen
Wir fahren spontan in den Nachbarort. Dort gibt es ein kleines Restaurant mit einem Eiscafé. Da es gerade kurz nach zwölf Uhr mittags ist, entschließen wir uns an diesem sonnigen Tag an einem der Tische unter dem roten Sonnenschirm Platz zu nehmen. Wir sind nicht die Einzigen, die anscheinend auf diese Idee gekommen sind, denn alle Tische sind im Nu besetzt. Während manche das kühle und leckere Eis vorziehen, genießen andere eine warme Mahlzeit. „Eis möchte ich jetzt eigentlich nicht“, erkläre ich meinem Mann. „Eher ein kleines Mittagessen.“ Wir blättern schweigend in der Speisekarte, um das jeweils passende Gericht zu finden. Mein Mann ist ruckzuck fertig und weiß anscheinend schon, was er bestellen möchte, denn er klappt bereits die Speisekarte wieder zu. „Was hast du dir ausgesucht?“, will ich wissen. „Etwas, das mich an unseren Englischunterricht denken lässt“, meint er grinsend. „Ich kann mich nicht erinnern, im Englischunterricht jemals gegessen zu haben und schon gar nicht ein Gericht, das hier in der Karte aufgeführt ist“, sage ich stirnrunzelnd. „Oh doch!“ „Ihr durftet im Unterricht essen?“ …