Nachdem ich Euch neulich von der Überfahrt von Teneriffa nach La Gomera berichtet habe, zeige ich Euch heute die Insel La Gomera selbst. Das Wetter war gemischt: Teilweise etwas trüb, teilweise sonnig und an manchen Stellen sehr windig und auch etwas feucht. Das liegt daran, dass La Gomera mehrere Klimazonen aufweist. Wir haben den Tag genossen, denn diese Insel ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
La Gomera nennt man wegen ihrer Form auch die „Runde Insel“. Sie ist die kleinste Insel des Archipels und nur etwa 40 Kilometer von Teneriffa entfernt und damit auch schnell erreichbar.
La Gomera ist vulkanischen Ursprungs, wobei der letzte Vulkanausbruch schon mehrere Millionen Jahre zurückliegt.
Wir haben mit der Autofähre die Ostküste angesteuert und in der Inselhauptstadt San Sebastian angelegt. Zunächst sind wir Richtung Norden gefahren, um dann unsere Fahrt bis zum Südwesten fortzusetzen und dort den Valle Gran Rey zu bewundern. Von dort aus ging es dann am Abend wieder nach San Sebastian, um mit der Fähre zurück nach Teneriffa zu fahren.
Die Insel ist sehr interessant, da sie viele Hügel, Berge, Täler und Schluchten aufweisen kann.
Sie ist sehr grün, was wohl auch an der höheren Feuchtigkeit liegt.
Der Wind hat das Meer aufgepeitscht und die Wellen an den Strand geworfen.
An diesem Strandabschnitt haben wir auch diese Fassade mit den zwei Haustüren entdeckt. Leider konnten wir nicht durch die Türen gehen, aber wir haben einfach über die Mauer geschaut. Dahinter befand sich ein noch nicht bestellter Garten und ein Wohnhaus.
Diese Insel ist auch aus geologischer Sicht sehr interessant, da Vukanausbrüche und Verwitterungsprozesse etc. in Millionen von Jahren hier eine faszinierende Landschaft und auch Vegetation gestaltet haben.
Dieses Foto zeigt eine einzigartige Sehenswürdigkeit. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Vulkankamin, der durch Erosion entstanden ist.
Die Informationstafel erklärt die Entstehung des Vulkankamins genauer und ich habe den deutschen Text für Interessierte vergrößert.
Dieser Wald wirkte auf mich wie ein geheimnisvoller Zauberwald. Leider konnten wir nicht anhalten und ich musste aus dem Auto heraus fotografieren.
Das Licht drang zwischen den Bäumen hindurch.
Die Stämme der Bäume sind moosbewachsen und ich war versucht mir in der Fantasie Hexen, Zwerge, Wölfe und andere verzauberte Märchenwesen in diesem mysteriösen Wald vorzustellen.
Obwohl es nicht ganz klar war, waren wir von der Aussicht begeistert.
Aber hier oben wehte ein heftiger Wind, so dass wir trotz der berauschenden Aussicht zu frieren begannen und uns nach ein paar schnellen Schnappschüssen wieder ins Auto flüchteten.
Wir erreichten das Valle Gran Rey.
Der Blick war atemberaubend! Übersetzt bedeutet der Name „Tal des großen Königs“.
In dieser Schlucht konnten wir sehen, wie die Bauern sie terrassenförmig kultiviert haben. Hier werden hauptsächlich Bananen angebaut.
Aber auch viele Palmen zieren diese Schlucht.
Noch ein letzter Blick in dieses zauberhafte Tal und dann…
noch einer über die gesamte Schlucht, aber …
jetzt mussten wir uns sputen, damit wir noch die letzte Autofähre zurück nach Teneriffa erwischten.
Müde, aber glücklich über diesen schönen Ausflug ließen wir dann den Tag ausklingen.
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Liebe Astrid,
das ist eine so schöne Insel. Habe schon einige Dokus im TV gesehen und bin immer wieder begeistert.Schöne Aufnahmen hast Du gemacht, vor allem der Zauberwald gefällt mir sehr gut. LG Eva
Dieser Wald hat mich auch sehr beeindruckt. Ich denke jedoch, ich hätte mich nicht hinein getraut. Ein bisschen unheimlich wirkte er schon, zumal auch noch stellenweise Nebel über ihn hinweg zog.
LG und eine gute Nacht
Astrid
Hallo Astrid,
was für ein schöner Ausflug mit euch!
Der Zauberwald ist genial und ja die zwei Haustüren sind echt witzig. Hoffe das ihr mich mal in Toledo besucht! Ihr als Spanien Fans ;-)!
Sei lieb von uns gegrüßt.
Hallo liebe Meli,
sollten wir Spanien-Fans mal in die Nähe von Toledo kommen, werden wir es sicherlich nicht versäumen bei Euch vorbeizuschauen, aber vorher sehen wir uns mal wieder bei uns in Deutschland.
Ganz liebe Grüße an Euch und einen dicken Kuss für den kleinen Sohnemann 🙂
Astrid
*träum*
*seufz*
*hach*
Ich erinnere mich so gut an La Gomera und vieles, was du uns gezeigt hast, habe ich noch gut in Erinnerung.
Danke fürs Mitnehmen, liebe Astrid.
Ich freue mich, bei Dir schöne Erinnerungen geweckt zu haben.
Ich wünsche Dir eine angenehme Nacht und einen schönen Donnerstag.
LG
Astrid
Liebe Astrid,
die 2 Haustüren sind schon witzig.
Tolle Aufnahmen sind das.
Die moosigen Stämme lassen der Phantasie freien Lauf.
Boah, soooo viele Bananen!
deine Bärbel
Liebe Bärbel,
die beiden Haustüren standen einfach so in der Gegend und ich musste an eine Filmkulisse denken.
LG
Astrid
Na so was Witziges mit den Haustüren! Wahrlich ein grünes Tropen-Paradies, was Du uns zeigst. Der Zauberwald mit den mit Moos bewachsenen Bäumen lässt wohl jeden von uns fantasieren, da erwartet man wirklich jeden Moment Zauberwesen.
Liebe Grüße von Kerstin.
Wir konnten leider nicht anhalten und den Wald nur vom Auto aus bestaunen. Ich bin aber ehrlich und verrate Dir, dass ich nicht sicher bin, ob ich mich in diesen Wald hinein getraut hätte. Er sah schon ein bisschen verwunschen aus.
LG
Astrid