Heute möchte ich ein paar Gedanken zu einem Thema äußern, das in aller Munde ist und das nicht nur im sprichwörtlichen, sondern auch im tatsächlichen Sinne. Es geht um das gewisse Etwas, das uns das Leben versüßt. Die Azteken nannten es einen Göttertrank und wenn man mich fragt, dann kann es auch nur so sein. Denn es schmeckt einfach göttlich.
Ich nehme an, jeder ahnt jetzt, dass ich hier von der allseits beliebten Schokolade spreche, die uns zart schmelzend im Mund zergeht.
Als wir in Sizilien waren, besuchten wir in Modica das älteste Schokoladengeschäft von Sizilien und wurden vom Besitzer dazu eingeladen die Schokoladenfabrik zu besichtigen, um bei der Herstellung der Schokolade zuzusehen, auf die ich allerdings in einem späteren Blogbeitrag eingehen werde.
Das Geschäft war mit seiner altertümlichen Einrichtung selbst schon eine Besonderheit. Die Verkäuferin stand mit ihrem Spitzenhäubchen und weißem Kittel hinter einer allerdings modernen Registrierkasse.
Mit seinen massiven Eichenschränken mutete das Geschäft fast an wie eine Mischung zwischen Apotheke und Schokoladenmuseum. In den Vitrinen waren alte Abbildungen, Figuren und Dokumente bezüglich der Schokoladenherstellung zu sehen.
Und dann gab es natürlich viel Schokolade, die man kosten und auch kaufen konnte. In einem einsehbaren Hinterraum wurden Schokoladenköstlichkeiten hergestellt und verpackt. Schokolade gibt es nicht nur als Getränk, sondern auch in allen möglichen Formen und Geschmacksrichtungen zum Essen. Dies konnten wir ebenfalls direkt vor Ort sehen und uns natürlich auch dieser süßen Verführung hingeben.
Die Rezeptur für diese berühmte Schokolade wurde einst aus Spanien vom Grafen von Modica überliefert. Der Kakaoanteil kann hierbei je nach Art der Schokolade zwischen 45%-90% variieren. Selbstverständlich existieren wie bei jeder Schokolade auch hier verschiedene Geschmacksrichtungen, die sich neben dem Kakaoanteil durch bestimmte Zutaten ergeben. So lassen sich beispielsweise Zimt, Ingwer, Vanille, Pfeffer, aber auch Salz nennen. Mir persönlich hatte es die Pfefferschokolade angetan, wobei Peter wiederum diejenige mit Salz bevorzugte.
Selbstverständlich kostete ich alle möglichen Sorten durch, was dazu führte, dass mir mein Magen nach diversen Kostproben signalisierte, es sei jetzt an der Zeit mit der Verkostung abzuschließen. Also entschlossen wir uns einige Tafeln Schokolade zu kaufen und das Geschäft in Richtung Innenstadt zu verlassen. Das Glücksgefühl, welches Schokolade durch die Anregung des Glückshormons Serotonin hervorruft, hatte bei mir zu diesem Zeitpunkt bereits eingesetzt.
Schon die Azteken kannten ein sogenanntes Kakaowasser oder auch bitteres Wasser, das als Xocólati bezeichnet wurde. Hierbei waren Cayennepfeffer, Vanille, Kakao und Wasser die wesentlichen Bestandteile. Dieses „Kakaowasser“ beziehungsweise „Heiße Schokolade“ wollte ich jetzt auch probieren.
Als ich mir aber in Modica eine „Hot Chocolate“ bestellte, bekam ich diese Schokolade zwar in einer Tasse serviert, aber es war in keiner Weise mit dem vergleichbar, was wir in Deutschland als einen Schokoladentrunk kennen. Ich konnte es nicht trinken, sondern löffelte es aus meiner Tasse. Nicht etwa, weil es so heiß war, sondern weil es die Konsistenz von Schokoladenpudding hatte. Es war total lecker, aber auch mindestens so üppig.
Da habe ich doch auch noch irgendwo ein Gedicht zu 🙂 Wenn ich mich bei Schokolade doch bloß mit dem Dichten zufrieden geben könnte *seufz*.
Liebe Grüße
Elke
Hallo Elke,
ich bin auch machtlos gegen die liebe gute Schokolade 🙂
Ich werde gleich morgen mal bei Dir auf die Suche nach dem Schokoladengedicht gehen (momentan bin ich schon etwas müde),- versprochen!
LG
Astrid
Moin Astrid,
das muss ich erstmal suchen und hoffe, dass ich es auf einer alten Festplatte noch finde. Sonst muss ich es aus meinem inzwischen vergriffenen Lyrikbändchen erstmal abtippen. Aber ich meine, ich hätte den gesamten Inhalt des Bändchens noch auf einer Festplatte. Ich stelle es dann unter der Überschrift „Für Astrid“ auf die Foto- und Kreativblogseite 🙂
Lieben Gruß
Elke
Hallo Elke,
ich danke Dir für dieses tolle Gedicht! Es ist richtig erotisch! 🙂 Besser kann man die Begierde nach und den Genuß von Schokolade nicht beschreiben.
Ich kann es sehr gut nachempfinden, denn mir geht es ebenso wie Dir, wenn ich Schokolade genieße. Ich glaube ich bin süchtig danach!
Ganz liebe Grüße
Astrid
Hallo Biggi,
ich habe jetzt einfach Deinen Kommentar aus meiner E-mail hier eingestellt. Keine Ahnung warum Du nicht bei mir kommentieren kannst. Dann müssen wir es eben so handhaben.
trotzdem lieben Dank.
LG
Astrid
aus meiner E-mail entnommen:
Hallo liebe Astrid,
ich finde es schon sehr komisch das ich bei Dir nicht mehr kommentieren kann. Anbei habe ich Dir mal einen aktuellen Screenshot angefügt.
Hier mein Kommentar zu Glückshormone:
Hallo liebe Astrid,
Schokolade… ob als Tafel, als Pudding oder als Getränk … ich liebe sie.
Aber wenn ich eine heiße Schokolade bestellen, wäre ich schon enttäuscht wenn ich dann einen „Pudding“ bekomme.
Liebe Grüße
Biggi
Bin auf dem Weg zum Kühlschrank 🙂 Hormone auffüllen
Neid, da wäre ich gerne dabei gewesen.
Liebe Grüße
Harald
Hallo Harald,
iss bitte ein Stückchen Schokolade für mich mit.
LG
Astrid
Liebe Astrid,
schöner Beitrag hmmm und Schokolade. Inzwischen esse ich jeden Tag 82 % Schokolade mit Äpfeln und Nüssen und es tut mir sehr gut. Habe auch nicht mehr den Drang nach Süßem und die Figur nimmt keinen Schaden LG Eva
Liebe Eva,
diesen Geheimtipp von Dir werde ich mir merken.
Einen schönen Abend
Astrid
Oh, wie lecker dieser Blogeintrag. Ich mag Schokolade soooo gern, liebe Astrid und es war interessant etwas über die Hintergründe zu lesen. Gern würde ich da auch einmal einen Besuch machen!
Herzliche Grüße
Regina
Da haben wir wohl etwas gemeinsam, liebe Regina.
Ich wünsche Dir einen schönen Abend mit einem Stückchen Schokolade.
Astrid
Heiße Schokolade! MMMhhhh köstlich! Aber in der Tat, in DER Konsistenz kennt man sie hier nicht. Aber lecker schaut es aus!! Gut, dass dieses Geschäft für mich nicht so schnell erreichbar ist!!! Lach! LG Martina
Ja Martina, das waren wohl auch einige Kalorien. Leider, warum gibt es keine Schokolade ohne Kalorien? Die muss man sich sonst danach auch immer wieder abarbeiten.
LG
Astrid