Alle Artikel mit dem Schlagwort: lecker

Ein süßes Hörnchen und zwei kleine Diebe

„Komm meine Süße, lass uns einen Ausflug machen, dorthin, wo die Urlauber sind!“, schlägt er vor. „Ach, was willst Du denn dort? Ich hab keine Lust“,antwortet sie. „Ich war vorhin schon mal kurz dort und habe, was Tolles entdeckt. Wir müssen uns jedoch beeilen, denn die Urlauber sind flink und sonst bleibt für uns nichts mehr übrig.“ „Du sprichst in Rätseln. Sag endlich was los ist!“, langsam wird sie doch neugierig. „Komm einfach hinter mir her. Es ist gar nicht weit. Gleich dort vorne um die Ecke und schon sind wir da!“, erwidert er geheimnisvoll. „Na, da bin ich ja mal gespannt! Aber wehe es lohnt sich nicht!“, versucht sie ihrem Liebsten zu drohen. „Und wie es sich lohnen wird! Du musst nur mitkommen und darfst nicht scheu sein“, verspricht er und zwinkert ihr dabei zu. „Ich sehe was, was Du nicht siehst! Nämlich dort vorne das süße Hörnchen!“, schäkert er mit ihr. „Oh, ich liebe süße Hörnchen“, ruft sie begeistert aus. „Aber es gehört uns nicht. Das hat sich jemand auf den Teller gelegt …

Spreewälder Kost

Heute möchte ich wieder einmal etwas über den Spreewald in diesen Blog stellen. Am Geburtstag meiner Mutter waren wir zum Spargel essen in einem Restaurant im Spreewald. Als mein Blick so im Raum umher schweifte, fiel er auf ein Bild an der Wand. Hierbei handelte es sich keinesfalls um ein Gemälde, sondern um ein Gedicht, das dort gerahmt an der Wand hing. Der Dichter, Otto Lukas (1881 – 1956), war bislang meiner Aufmerksamkeit entgangen, aber dieses gerahmte Werk mit seinen Worten zog mich an. Ich hatte leider kein Papier dabei. Allerdings fand ich noch einen Kugelschreiber in meiner Handtasche, die ich als mein persönliches Bermudadreieck bezeichne, da man in ihr Alles und Nichts findet, aber irgendwann und unvorhergesehen alles wieder aus dem Nichts auftaucht. Ich griff  mir also die nächstliegende Serviette und hielt das Gedicht so recht und schlecht in  Kritzelschrift  fest, damit ich es Euch hier und jetzt vorstellen kann: Spreewälder Kost Was macht den Spreewälder stark? Pellkartoffeln, Leinöl und Quark. Was schmeckt am zur Sonntagsruh? Kaffee und Plinse dazu. Was werd er immer …

Mmmmh lecker!!!

Neulich hatte unser Sohn seinen 26. Geburtstag und im Vorfeld fiel mir das Beitragsfoto zufällig in die Hände. Dies veranlasste mich dazu ihm aus Spaß einen Portionierer für Spagetti und eine Packung dieser dünnen langen Nudeln zu schenken und ihm das Foto zu zeigen. Außerdem brachte es mich auf die Idee diesen Beitrag zu schreiben: Ich kann wohl mit Gewissheit sagen, dass es kaum ein Kind gibt, das nicht Spagetti mit Tomatensoße liebt. Unser Sohn jedenfalls war immer total begeistert, wenn dieses Gericht auf dem Speiseplan stand. Außerdem muss ich gestehen, dass auch ich dieser Nudel-Soße-Variante nicht abgeneigt gegenüberstehe beziehungsweise -sitze. Wenn der Duft dieses Gerichts durch die Küche zog und mein Ruf erklang: „Spagetti mit Tomatensoße!“, wurden seine Ohren und Augen größer, das Wasser lief ihm schon im Mund zusammen und die Zunge fuhr genüsslich in der Vorfreude über die Lippen. Mein ansonsten schlechter Esser türmte sich die Spagetti auf den Teller und verteilte die Tomatensoße. Letzteres wohl nicht immer nur auf den langen dünnen Nudeln, wie man unschwer auf dem Bild sehen kann. …

Glückshormone

Heute möchte ich ein paar Gedanken zu einem Thema äußern, das in aller Munde ist und das nicht nur im sprichwörtlichen, sondern auch im tatsächlichen Sinne. Es geht um das gewisse Etwas, das uns das Leben versüßt. Die Azteken nannten es einen Göttertrank und wenn man mich fragt, dann kann es auch nur so sein. Denn es schmeckt einfach göttlich. Ich nehme an, jeder ahnt jetzt, dass ich hier von der allseits beliebten Schokolade spreche, die uns zart schmelzend im Mund zergeht. Als wir in Sizilien waren, besuchten wir in Modica das älteste Schokoladengeschäft von Sizilien und wurden vom Besitzer dazu eingeladen die Schokoladenfabrik zu besichtigen, um bei der Herstellung der Schokolade zuzusehen, auf die ich allerdings in einem späteren Blogbeitrag eingehen werde. Das Geschäft war mit seiner altertümlichen Einrichtung selbst schon eine Besonderheit. Die Verkäuferin stand mit ihrem Spitzenhäubchen und weißem Kittel hinter einer allerdings modernen Registrierkasse. Mit seinen massiven Eichenschränken mutete das Geschäft fast an wie eine Mischung zwischen Apotheke und Schokoladenmuseum. In den Vitrinen waren alte Abbildungen, Figuren und Dokumente bezüglich der …