Wer in Opas Garten wollte gelangen,
den hast du empfangen.
Hast dich gut festgehalten am Torbogen,
bist durch das Beet gezogen.
Als ich dich das erste Mal bewusst sah,
warst du mir sehr nah,
doch Opa warnte mich eindringlich vor dir,
du würdest wehtun mir.
So zog ich meine Hand schnell zurück
und das war mein Glück.
Ich wagte mich an dich heran mit Bedacht,
denn Neugier war erwacht.
Beugte langsam und sacht mich hinab,
dein Duft mich umgab.
Wie verzaubert atmete ich diesen tief ein,
so lieblich und so rein.
Ich vergaß nun Vorsicht und Bedacht,
ein Wunsch war erwacht.
Ich wollte dich nur für mich ganz allein,
ja, so sollte es sein.
So streckte ich meine Hand entgegen dir,
wollte dich als Zier.
Schenkte allen Warnungen keinen Glauben,
wollte dich nun rauben.
Völlig unerwartet kam deine Gegenwehr,
schmerzte mich sehr.
„Rosen haben Dornen, mein liebes Kind“,
sagte Opa leise im Wind.
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Nett geschrieben Astrid. Nur die Erfahrung mit den Dornen bleibt uns allen immer in schmerzlicher Erinnerung. So schön und doch so gefährlich. Dennoch lieben wir sie in allen Farben.
Liebe Grüße von Kerstin.
Ich bin momentan ganz begeistert von der zartrosa Rose in unserem Garten. Es ist ein Hochstamm und hat viele dieser wunderschönen Blüten.
LG
Astrid
Liebe Astrid,
poetisch, romantisch und wunderbar beschrieben.
Liebe Grüße
moni
Liebe Moni,
ich habe noch genau den Rosenbogen am Eingang zum Garten und das anschließende Rosenbeet vor Augen. Beides gehörte zum Garten meines
Opas, wo ich als Kind immer gerne spielte.
LG
Astrid