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Die Sache mit der Vorahnung

Zurückblickend hätte ich es eigentlich vom ersten Moment an ahnen müssen. Aber so ist es nun einmal im Leben, – hinterher weiß man immer alles besser. Und überhaupt, wie war das noch einmal mit dem Spruch, den meine Mutter mir ins Poesiealbum geschrieben hat? „Wenn du einst in deinem Leben fest auf einen Menschen baust, geh’ mit Vorsicht ihm entgegen, eh’ du dich ihm anvertraust…“ ( Überlieferung / Der Verfasser ist mir unbekannt). So ähnlich war er wohl. Läge das Poesiealbum nicht noch in meinem ehemaligen Kinderzimmer zu Hause bei meiner Mutter, ich würde die Stufen hinaufeilen, um nachzuschlagen, doch 600 Kilometer überbrückt man nicht eben mal so in 5 Minuten. Unbekümmert legte ich damals das Büchlein zur Seite. Irgendwie gefiel mir der Vers jedoch und bei jeder neuen Liebelei oder Schwärmerei kam er mir immer kurzzeitig ins Gedächtnis zurück, um mich dann letztendlich dem Richtigen anzuvertrauen. Ich könnte jetzt noch viel philosophieren und die Zeichen der Zeit zu erklären versuchen, um dann zu erkennen, dass von Anfang an eigentlich alles auf mein Leben mit …