Alle Artikel mit dem Schlagwort: trüb

Igitt … Wasser!

Ich dachte eigentlich, dass sie es vergessen hat und im Grunde genommen war ich ganz froh darüber. Doch eines Morgens konnte ich ein Gespräch zwischen meinem Frauchen und deren Mutter verfolgen.  „Schau nur, wie dein Paul aussieht. Er richtig schmuddelig. Wenn du ihn mit in den Urlaub nehmen willst, dann solltest du ihn waschen.“ „Nö“, meinte mein Frauchen. „So wie er ist, ist er gerade richtig.“ „Naja, ein bisschen Wasser würde ihm schon guttun!“ „Nein!!!“, schrie ich, aber leider konnte mich niemand hören. „Mein Frauchen hat Recht. Ich bin gut so, wie ich bin. Wasser …igitt! Ich bin wasserscheu und wahrscheinlich auch nicht wasserdicht!!!“ „Und wenn er hinterher kaputt ist?“, wagte Frauchen einen erneuten Vorstoß. „Ihm passiert schon nichts, das kannst du mir glauben“, war die Antwort der Mutter.  Es dauerte auch nicht lange und ich hörte es plätschern. Frauchen ließ das Waschbecken mit warmen Wasser volllaufen.  Sogar ein paar Spritzer Badeschaum tröpfelte sie hinein. Ehrlich gesagt, roch es angenehm und ich fand den Schaum lustig. Doch dann schaute sie mich ernst an und erklärte …

Frau Fröhlich und Herr Trüb

„Grüß Gott! Ich bin Frau Fröhlich und wohne ganz oben auf dem Berg im schönen Bayernland. Umgeben von Wiesen und Wäldern genieße ich die bayrische Natur und mein Leben. Ich bin so, wie schon mein Name verrät, – eine richtige Frohnatur. Immerzu habe ich ein Lächeln auf den Lippen und am liebsten würde ich den ganzen Tag singen. Gekleidet bin ich natürlich wie eine echte Bayerin. Am liebsten trage ich mein Dirndl und einen feschen Hut habe ich auch auf dem Kopf. Er schützt mich vor der Sonne, damit ich keinen Sonnenstich bekomme. Mir geht es richtig gut, wäre da nicht mein Nachbar. Er ist ein echter Griesgram. Er scheint immer schlecht gelaunt zu sein, selbst die Sonne kann ihn nicht aus dem Haus locken. Eigentlich sieht er in seinen kurzen Lederhosen recht adrett aus, zu denen er ein weißes Hemd, eine rote Krawatte und Kniestümpfe trägt. Mit seinem Hütchen wird er zum feschen Bayer. Wir könnten eigentlich ein nettes Pärchen abgeben, aber mit ihm kann man ja nicht einmal reden. Sobald ich nach draußen …