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Ausgedient

Hey, altes Haus! Wie schaust Du denn aus? Warst einst ein Schatz, hier mitten auf dem Platz. Warst voller Leben und Geschichten Dich umweben, voller Glück und Schicksal. Du hattest keine andere Wahl. Gabst Schutz, Sicherheit und vor allem Geborgenheit. Warst mal schön anzuseh’n, nun allerdings musst Du geh’n. Wirst nicht gebraucht, gehst mit Schall und Rauch. Niemand Dich mehr pflegt, noch Wert auf Dich legt. Wirst bald ersetzt. Schläge man Dir versetzt. Schon bröckelt die Fassade. Niemand findet es schade. Du gibst auf, nimmst den Untergang in Kauf. Zerfällst Stein für Stein, fragst nicht, was wird sein. Sich wird erheben, hier bald neues Leben. Glanz, Prunk, neuer Schwung, höher, weiter, besser und jung. Hey, neues Haus! Gut schaust Du aus! Bist ein richtiger Schatz, hier mitten auf dem Platz. Was wird sein, wenn verblasst der Schein? Wird es Dir ergehen, wie dem alten Haus geschehen?     Vielleicht möchtet Ihr das noch lesen: Schnulli Ich hab so gedacht… Nie gedacht…