Professor Konfusi
Mein Schwiegervater kannte vor vielen Jahrzehnten einen Herrn, aus dessen Leben er meinem Mann irgendwann einmal eine kleine wahre Begebenheit erzählte. Als sich diese ereignete, war mein Peter noch gar nicht geboren, aber ihm fiel sie erst neulich auf Mallorca wieder ein. Ich habe mir gedacht, dass sie euch bestimmt gefällt und habe kurzerhand eine Geschichte daraus gemacht und Erzähltes mit Erdachtem vermischt. Lest selbst, was dabei herausgekommen ist: Er war ein untersetzter Mann. Genauer gesagt, war er von etwas kleinerer Statur mit einem gut sichtbaren sich vorwölbenden Bauch. Sein Gesicht war rundlich mit niedlichen Pausbacken, immer glatt rasiert und einem rundlich wirkenden Mund. Die dunklen Augen hatten ein Strahlen, so dass er wohlwollend auf seine Mitmenschen blickte. Nicht von oben herab, sondern eher von unten nach oben. Auf seiner dicklichen Nase saß meist eine Brille, über deren Rand er allerdings immer hinweg sah. Die wenigen Härchen, die seinen Kopf zierten, waren erstaunlich dunkel, allerdings nur noch kranzförmig von einem Ohr zum anderen angeordnet. Der Rest des Kopfes offenbarte eine glänzende Glatze. Diese schützte er …