Das Meerjungfräulein
Philipp verbringt dieses Jahr die Sommerferien mit seinen Eltern am Meer. Schon Wochen vorher war er vollkommen aufgeregt. Noch nie zuvor hat er das Meer gesehen. Seine Mutter hat ihm viel erzählt und auch Bilder gezeigt. Doch als er es jetzt tatsächlich sieht, übertrifft es alle seine Erwartungen und alles, was er sich so ausgemalt hat. Er ist einfach nur begeistert. Wasser so weit er sehen kann. Das blaue Meer, der Strand und der viele Sand lassen Philipp vor Begeisterung Luftsprünge machen. „Wann fahren wir mit einem Boot auf das Meer hinaus?“, fragt er seine Eltern. Doch bevor diese antworten können, sprudeln weitere Fragen aus ihm heraus: „Wollen wir eine Sandburg bauen?“ „Darf ich endlich ins Wasser?“ „Sind da auch Fische drin?“ „Wo sind meine Schwimmflügel?“ „Kann ich eine Taucherbrille haben?“ Am liebsten würde Phillip alles auf einmal und gleichzeitig machen. „Nun mal langsam!“, besänftigt der Vater seinen vierjährigen Sohn. „Wir sind drei Wochen hier. Du hast also genügend Zeit alles schön nacheinander zu machen. Also, womit möchtest du anfangen?“ „Dann möchte ich jetzt eine …