„Deutsche Sprache, – schwere Sprache“
Als neulich ein Telekomtechniker bei uns war, um unser langsames Internet in ein schnelles Internet zu verwandeln, brachte er mich unbeabsichtigt auf die Idee mit dieser kleinen Geschichte. Eigentlich ist es weniger eine Geschichte, als die Erklärung bestimmter „Fachbegriffe“. Nein, das ist auch nicht vollkommen korrekt. Vielmehr handelt es sich an dieser Stelle um die Feinheiten der deutschen Sprache oder das Spiel mit der Sprache oder genauer ausgedrückt, um „eine lokale oder regionale Sprachvarietät“. * Er meinte nämlich zu uns: „Sie sind aber auch nicht von hier!“ Der Grund hierfür war ein kleines ihm völlig unbekanntes Wörtchen, das ich benutzt hatte. Keine Ahnung, was ich zu meinem Mann gesagt hatte, aber ich fügte gewissermaßen zur Bestätigung des Gesagten an das Ende des Satzes ein „Gelle?!“ (nicht wahr?!) an. Vielleicht kam mir das Wörtchen gerade jetzt zur Faschingszeit so spontan über die Lippen. In meiner Kindheit sang nämlich die gebürtige Frankfurterin Margot Sponheimer auf der Mainzer Fastnacht das Lied „Gell, du hast mich gelle gern, gelle ich dich aach …“ Lange Rede, kurzer Sinn: Wir, also …