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Schnulli

  Einst waren wir gute Freunde, hatten gemeinsame Träume. Niemals wollt ich ohne ihn sein, denn mit ihm war ich nicht allein. Er war da, wenn ich traurig war, wenn ich weinte ganz furchtbar. Ja, es ist absolut richtig, sein Trost war mir wichtig. Waren wir zusammen, stellte sich ein, das ach so vertraute Gefühl mein. Er war mein geliebter Begleiter, der mich machte wieder heiter. Doch dann ist der Tag zu nennen, an dem wir mussten uns trennen. Ich wuchs heran ganz geschwind, war nun schon ein großes Kind. Ich legte ihn heimlich zur Seit’, so war er doch allzeit bereit. Mit der Zeit er verlor an Wichtigkeit und dann er geriet in Vergessenheit. Nun ich schmunzele in mich hinein, und gedenke dem Schnuller mein. Niedlich die Fotos sind anzusehen, auf denen er ist nicht zu übersehen. Ihr alle habt ihn wohl gekannt, den Freund der ‚Schnulli‘ genannt. Er schmückte des Kindes Gesicht, drum widme ich ihm dies Gedicht.   Vielleicht möchtet ihr auch das noch lesen: Mit Schaufel und Eimer Meine ganz normale, …