Alle Artikel mit dem Schlagwort: Thailand

Herzliche Weihnachtsgrüße

An erster Stelle möchte ich mich entschuldigen, dass ich in der Adventszeit meine Besuche auf Euren Seiten etwas eingeschränkt habe. Ich war bis vor drei Tagen noch in Thailand, wo wir uns drei Wochen lang aufgehalten haben. Mein Mann hat in Bangkok auf mehreren Kongressen teilgenommen, Vorträge gehalten und war wie jedes Jahr an der King Mongkut’s University of Technology North Bangkok (KMUTNB) tätig, mit der er schon seit über einem Jahrzehnt eine Kooperation hat. Doch jetzt sind wir wieder da. Obwohl Bangkok  an bestimmten Plätzen auch sehr weihnachtlich geschmückt war, empfanden wir bei 32-34 Grad keine echte Weihnachtsstimmung. Jetzt allerdings laufen unsere Weihnachtsvorbereitungen auf Hochtouren. Gemeinsam mit den beiden Müttern, unserem Sohn und dessen Freudin wollen wir das Weihnachtsfest feiern. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen meinen Lesern für die zahlreichen und treuen Besuche und Kommentare auf meiner Seite bedanken. Ich freue mich auf unsere gegenseitigen Besuche auch im Jahre 2018. Auch meinen stillen und unbekannten Lesern gilt mein herzliches Dankeschön. Ich wünsche Euch allen und Euren Familien ein schönes und friedliches Weihnachtsfest …

Auch Männer und Frauen sind manchmal …

Einige von Euch wissen ja, dass mein Mann Universitätsprofessor ist und zusätzlich im Rahmen eines Austauschprojektes einmal im Jahr an einer renommierten Universität in Bangkok unterrichtet. Das ist auch der Grund, warum wir die letzten drei Wochen wieder einmal in Bangkok und Abu Dhabi verbracht haben. Selbstverständlich habe ich Euch von dort auch wieder etwas mitgebracht. Heute ist es eine Geschichte über … Ach, ich will nicht zuviel verraten… Das Wochenende haben wir am Golf von Thailand verbracht und fahren noch ein bisschen in der Gegend herum, bevor wir die Rückfahrt nach Bangkok antreten. „Hast du nicht Lust irgendwo einen Kaffee zu trinken?“, frage ich als Teetrinkerin meinen Göttergatten. Allerdings liegt der wahre Grund meiner Frage in einem anderen Bedürfnis begründet. Na, ihr wisst schon, das Bedürfnis, das auch kleine und größere Prinzessinnen heimsucht. Mein Mann, der immer für ein Tässchen Kaffee zu begeistern ist, springt auch sofort darauf an, scheint aber auch den wahren Anlass meiner Nachfrage zu vermuten. „Na klar, wir gehen einfach da drüben in das Hotel, dort ist alles sauber und …

Die Dreivasengeschichte

Ich habe einen wunderschönen Blumenstrauß geschenkt bekommen und schon nimmt die Geschichte ihren Lauf. Was jetzt folgt kennt wahrscheinlich jeder und trotzdem ist es anders: Die Blumen sind eine Augenweide und das sollen sie auch noch lange bleiben. Also brauchen sie jetzt und sofort Wasser. Ich gehe zu meinem Schrank, um das passende Gefäß zu suchen. Vasen habe ich eigentlich genug, aber … Als erstes schiebe ich die große, schwere Glasvase zur Seite. „He!“, ruft sie mir entgegen. „Mich schiebst du immer nur zur Seite. Warum willst du mich nie?“ „Du bist zu groß“, antworte ich in Gedanken. „Nein, du magst mich einfach nicht. Dabei bin ich ein Erbstück und zwar von Tante Leni.“ „Genau“, denke ich. „Tante Leni!“ Ich schaue in eine andere Ecke meines Hauswirtschaftsraumes. Dort hängt ebenfalls ein Erbstück von ihr. Ein Bild, das einen Clown zeigt. Tante Leni gehörte zu der Familie meines Mannes. Sie war eine lustige Nudel, wie man so schön sagt. Untrennbar mit ihr verbunden ist der Clown August und der Ententanz, aber das ist eine andere Geschichte. …

Same, same, but different

Und wieder hat ein neues Jahr begonnen. Wir haben die Sekunden bis Punkt Mitternacht gezählt, haben mit Sekt angestoßen und uns ein gutes neues Jahr gewünscht. Überall stiegen die Raketen in die Luft und allerorts gab es ein prächtiges Feuerwerk. Alljährlich vertreiben wir die bösen Geister des alten Jahres und begrüßen mit großem Hallo das kommende Jahr. Das ähnelt sich irgendwie doch jedes Jahr, es ist eben „Same procedure as every year“. Mir fällt ein Spruch der Thailänder ein, der mir irgendwie passend scheint: „Same, same, but different“. Hierzu möchte ich Euch zwei lustige Begebenheiten aus unserem Leben erzählen. Obwohl sie nichts mit dem Jahreswechsel zu tun haben, wähle ich sie als meine ersten beiden Blogbeiträge aus, um damit das Neue Jahr auf eine lustige Art beginnen zu lassen. Denn Lachen macht fröhlich und so wünsche ich uns allen ein fröhliches 2016! „Ich brauche unbedingt meine schwarzen Socken“, sagt mein Mann in unserem Hotelzimmer in Bangkok. „Zum Anzug kann ich die hellen Socken, die hier noch in der Schublade liegen, nicht anziehen.“ „Ach“, sage ich, …

Unser Ausflug nach Ayutthaya

Heute möchte ich Euch wieder einmal nach Thailand entführen und zwar nach Ayutthaya. Wir haben einen sehr schönen und erlebnisreichen Ausflug dorthin unternommen, an welchem ich Euch gerne teilhaben lassen möchte. Da die Fotos im Grunde genommen für sich sprechen und ich momentan durch den Besuch der beiden Mütter zeitmäßig sehr eingebunden bin, werde ich nur wenig kommentieren. Lasst die Fotos einfach auf Euch wirken, sie werden Euch gefallen. „Ayutthaya war von 1351 bis 1767 Hauptstadt des siamesischen Königreichs Ayutthaya und im 18. Jahrhundert die wichtigste Metropole des südostasiatischen Festlands. Die Ruinen der 1767 nach einem Siamesisch-Birmanischen Krieg zerstörten und aufgegebenen Altstadt sind heute als Geschichtspark Ayutthaya geschützt, gehören zum UNESCO-Welterbe und sind wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt.“* Schon auf der Hinfahrt von Bangkok nach Ayutthaya kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Hier war anscheinend ein Verkaufsstand unterwegs. In Ayutthaya angekommen, suchten wir uns sogleich ein Tuk-Tuk mit Fahrer, der uns drei Stunden lang zu allen Sehenswürdigkeiten der Stadt begleitete. Wir kletterten in sein sehenswertes und abenteuerliches Gefährt hinein, das er anscheinend selbst zusammengebastelt hatte. Mein Mann …

Weihnachtsstimmung

Mit der Weihnachtsstimmung ist das so eine Sache. Man kann sie nicht per Knopfdruck einschalten, aber viele Dinge tragen dazu bei, dass sich diese einstellt. Dazu gehört es, dass die Temperaturen in den Keller gehen, die Nächte länger werden, die Weihnachtsmärkte öffnen, alles weihnachtlich geschmückt ist, alles im  Kerzen- und Lichterschein  erstrahlt. Die vierwöchige Adventszeit führt uns immer näher an Weihnachten heran und dessen eigentlicher Sinn lässt Wärme in unsere Herzen fließen und ein mehr und mehr besinnliches Gefühl ergreift uns. Gar manches Jahr hat bei mir dieses weihnachtliche Gefühl erst ein wenig später eingesetzt. Dies lag ganz einfach daran, dass ich dem beginnenden Winter entflohen bin. Ich bin dann nämlich mit meinem Mann gereist, der dienstlich in Bangkok zu tun hatte. Im Sonnenschein weihnachtliche Gefühle aufkommen zu lassen, ist eine schwierige Sache, zumal es sich auch um kein christliches, sondern ein buddistisches Land handelt. Aber man sollte es nicht meinen, auch die Thailänder lieben die Weihnachtszeit. Vielleicht hängt dies auch ein wenig mit ihrem Hang zum Kitsch, zum Bunten und zum Lichterschein zusammen, oder …

Fein herausgeputzt

Es ist mittlerweile bestimmt schon 24 Jahre her, da hatte unser Sohn ein Bilderbuch. Dieses Buch kam mir wieder in den Sinn, als ich mir Fotos von unserem letzten Thailandaufenthalt ansah. Und auch ein Erlebnis mit unserem Lottchen kam mir in den Sinn, das zu meinem heutigen Thema passt. Ich kann mich zwar nicht mehr erinnern, wie das besagte Bilderbuch hieß und von wem es war, aber der Inhalt ist mir noch present. Es ging um ein kleines Mädchen, das ein Kaninchen geschenkt bekam. Eines Tages kam sie auf eine Idee: Sie zog ihm Puppenkleider an und legte es in ihren Puppenwagen, um es spazieren zu fahren. Dieses Spiel missfiel jedoch dem Kaninchen, denn es war ja kein Püppchen. Und das genau wollte das Buch kindgerecht vermitteln. Tiere soll man artgerecht behandeln. Was hat jetzt aber unser Kätzchen Lottchen damit zu tun?, fragt ihr. Ganz einfach: Sie war gerade erst ein paar Monate alt und wurde kastriert. Die Tierärztin gab uns direkt nach der OP eine Empfehlung. Wir sollten ihr einen kleinen Strampler (Body) überziehen, damit …

Santa Claus

Wir sind wieder zurück in Deutschland, genauer gesagt in Berlin Tegel. Die Türen des Flugzeuges öffnen sich und wir treten hinaus. Wurden wir vor fast drei Wochen in Thailand von Temperaturen von über 30 Grad empfangen, so herrscht hier das andere Extrem vor. Der Pilot hatte uns bereits vorgewarnt, dass hier die Temperaturen um den Nullpunkt liegen. Trotzdem sind wir nahezu geschockt.  Sind zwei Grad wirklich so extrem kalt?“, frage ich, erwarte aber eigentlich keine Antwort, denn ich spüre es sozusagen am eigenen Leib. „Gut, dass wir schon vor dem Ausstieg in unsere Winterjacken geschlüpft sind“, denke ich nur und sehe zu, dass ich schnellstmöglich in dem Bus Platz finde, der uns von unserer Vorfeldposition zum Flughafengebäude bringt. Am Gepäckband werfe ich einen Blick auf den Monitor, auf dem einige Tagesnachrichten im Überblick erscheinen und stelle mit Schrecken fest: Übermorgen ist ja schon der erste Advent. Ich habe das Gefühl als seien wir mit katapultartiger Geschwindigkeit vom Hochsommer in den Winter geschleudert worden. Klar, in Bangkok war auch schon alles weihnachtlich geschmückt und man konnte …

Hallo Taxi!

„Wir wollen noch einmal in die Khaosan Road fahren und ein paar Mitbringsel aussuchen. Möchtest du mit?“, fragt Peter unseren damals sechzehnjährigen Sohn. „Nein“, erklärt uns dieser. „Ich hab keine Lust, ich bleibe im Hotel und bearbeite meine Thailandfotos.“ So gehen Peter und ich zur Rezeption und bitten darum, uns doch ein Taxi zu bestellen, denn in der direkten Nähe der Khaosan Road einen Parkplatz zu finden, ist nicht immer ganz einfach. Diese Straße selbst ist abends und nachts für den Autoverkehr gesperrt, denn dann wird sie zur belebten Fußgängerzone. Während man sich in Deutschland gut überlegt, ob man eine Strecke mit dem Taxi zurücklegt, lieber ein öffentliches Verkehrsmittel benutzt oder vielleicht sogar zu Fuß geht, verhält sich die Sache in Bangkok ganz anders. Hier steigen selbst die Einheimischen gerne ins Taxi, denn es ist ziemlich preiswert und außerdem ist das Laufen von A nach B aus vielerlei Gründen nicht so einfach wie bei uns. Wie ich schon beschrieben habe, gehört in Bangkok der Bürgersteig niemals den Fußgängern allein und nicht überall kann man einfach …

Über den Wolken

Wer erinnert sich nicht an das bekannte Lied von Reinhard Mey, beziehungsweise dessen einprägsamen Refrain?  „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Alle Ängste, alle Sorgen sagt man blieben darunter verborgen. Und dann würde was uns groß und wichtig erscheint plötzlich nichtig und klein…“ * Immer, wenn ich im Flieger sitze und die Wolken betrachte, dort oben einen Sonnenauf- oder -untergang miterlebe, muss ich zugeben: Stimmt, diese unendliche Weite und die Wolken sind faszinierend. Allerdings gibt es auch Menschen bei denen die Ängste durch das Fliegen erst anfangen oder solche bei denen auch über den Wolken das Problemgenerieren nicht aufhört. So zum Beispiel vor zwei Jahren auf unserem Flug nach Abu Dhabi: Wir haben den Check-in und die Sicherheitskontrollen bereits hinter uns gelassen und befinden uns am Gate. Für uns ist es der Beginn einer langen Reise, denn wir wollen eigentlich nach Bangkok, wo Peter alljährlich für zwei Wochen an der King Mongkut’s University of Technology North Bangkok unterrichtet. All die Jahre zuvor konnten wir von Berlin im Direktflug in die thailändische Hauptstadt …