Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fenster

Eiskalt

Die Geschichte, die ich Euch heute erzählen möchte, hat ebenfalls wieder das Leben geschrieben. Ich habe neulich in unserer Tageszeitung einen ziemlich kurzen Artikel über eine wahre Begebenheit gelesen. Diese wenigen Zeilen haben mich dazu animiert, Euch wieder eine Professor Konfusi-Geschichte zu erzählen. Lasst Euch überraschen, was diesmal wieder so alles rund um den netten älteren Herrn passiert. Das Haus, in welchem Professor Konfusi wohnt, ist ein älteres Mehrfamilienhaus. Eigentlich ist es eine alte Villa, die Anfang der 50er Jahre erbaut wurde. Hier wohnen vier Parteien. Im Erdgeschoss lebt eine sehr betagte Dame, die alle nur Oma Schmidt nennen. Die Wohnung darüber wird von Marco und seinen Eltern bewohnt und im zweiten Stock hat das Ehepaar Konfusi eine schöne gemütliche Wohnung. Im dritten Stock wurde erst kürzlich aus- und umgebaut, allerdings gibt es hier noch keinen Bewohner. Überhaupt hat man im Jahr 1981 die gesamte Villa modernisiert und danach vermietet. Während Marco mit seinen Eltern erst seit knapp fünf Jahren in diesem Haus wohnt, leben das Ehepaar Konfusi und Oma Schmidt schon seit fünfunddreißig Jahren …

So eine Aufregung

Eigentlich haben wir Fangen gespielt. Das macht richtig Spaß, aber irgendetwas ist wohl falsch gelaufen. Plötzlich waren die anderen nämlich weg. Erst haben sie mich hierher gelockt und jetzt sind sie alle verschwunden und haben mich hier allein gelassen. Ich frage mich nur, wo sie sind. Wahrscheinlich sind sie längst schon wieder draußen und spielen im Garten weiter Fangen.  „Hey, was machst du hier drinnen?“, höre ich eine Frau empört rufen. Meint sie etwa mich? Ich würde ja gerne raus, aber ich weiß nicht wo.  „Sieh zu, dass du nach draußen verschwindest!“, schimpft sie mit mir und dann beginnt sie mir ihr Leid zu klagen: „Ich dachte, dass ich heute mal Glück hätte. Ich habe extra erst den Wetterbericht gehört und sie haben für heute und morgen Wolken und Sonne gemeldet, aber keinen Regen. Also habe ich die Gelegenheit ergriffen. Meistens habe ich nämlich Pech und es regnet noch am selben Tag, spätestens aber am nächsten Tag.“ Bis jetzt weiß ich überhaupt nicht wovon diese Frau redet und was das alles mit mir zu tun …

Da bin ich!

Es ist ein schöner sonniger Tag. Frühling liegt in der Luft. Meine Laune ist bestens. Ich öffne die Haustür. „Halli, Hallo! Hier bin ich! Die anderen kommen gleich nach!“, scheint sie zu sagen und schon tanzt meine Besucherin ins Haus hinein. Meine Laune ist dahin. Ich verfolge meinen ungebetenen Gast und will ihn wieder hinaus befördern. Leider ist meine Besucherin sehr flink. Sie entkommt mir immerzu, doch irgendwann gibt sie nach. Erleichtert werfe ich die Tür hinter ihr zu. Da fällt mir das Küchenfenster ein. Es steht offen. Nichts wie hin. Zu spät! Ja, wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, dann ….     Vielleicht möchtet Ihr auch das noch lesen: Flie Das Familien – A B C Wenn der Vater mit dem Sohn …  

Die Arbeit ruft

In meiner heutigen Geschichte möchte ich meinen Mann zu Wort kommen lassen, d.h. ich erzähle aus seiner Sicht. Die Empathie, also das Einfühlungsvermögen in andere Menschen und deren Gefühle kommt mir hierbei zugute. In diesem Fall ist es gar nicht so schwierig, denn erstens kenne ich meinen Gatten mittlerweile seit über 40 Jahren und zweitens bin ich selbst schon in die eine oder andere ähnliche Situation geraten. Also lasst Euch überraschen, was mein Peter so erlebt: Es ist Wochenende, genauer gesagt: Sonntag. Für den Nachmittag und Abend haben wir mehrere Gäste zum Kaffeetrinken mit anschließendem Grillen eingeladen. Als ich aufwache, bemerke ich, dass Astrid schon aufgestanden ist, denn aus der Küche dringen eindeutige Laute nach oben an mein Ohr.  „Ach ja, sie ist mit den Vorbereitungen zum Kaffeetrinken beschäftigt, also Kuchenbacken und so“, denke ich mir und habe keine Lust die Augen zu öffnen. Aber irgendwie kommt es mir so vor, als hätte sie mir gestern eine Aufgabe übertragen. „Jetzt fällt es mir wieder ein“, besinne ich mich. „Astrid hat mich gebeten das Wohnzimmer auszusaugen. …

Das bisschen Haushalt

Frau Konfusi hat entsetzt ihren Blick auf das Küchenfenster gerichtet. Die Sonne scheint in den Raum. Das ist eigentlich eine recht erfreuliche Sache, denn jetzt in der Winterzeit ist es draußen eher kalt und trüb. Heute jedoch zeigt sich der Himmel in seinem schönsten Blau und zu allem Überfluss lacht auch noch die Sonne. Sie steht allerdings zu dieser Tageszeit schon recht tief und wirft ihre Strahlen zum Fenster hinein. Das hat zur Folge, dass Frau Konfusi klitzekleine Staubpartikelchen in der Luft schweben sieht und auch bemerkt, dass ihre Scheiben dringend einer Reinigung bedürfen. Allerdings sollte das Fensterputzen bei Minus 5 Grad weder angenehm noch besonders vorteilhaft sein. Zumindest von außen. „Ich könnte aber wenigstens die Scheiben auf der Innenseite putzen“, überlegt sie sich, denn gerade ergreift sie ein unwiderstehlicher Putzzwang. „Und die Vorhänge würden sich auch freuen, wenn sie mal wieder in der Waschmaschine ein paar Runden schwimmen dürften.“ Sofort marschiert sie in den Abstellraum, ergreift sich einen Eimer, einen Lappen und das Fensterleder. Wieder in der Küche angekommen, stellt sie erst einmal das …

Nebel

Ich stehe am Fenster und blicke hinaus. Nebelschwaden liegen sanft über der Wiese. Es ist Herbst, man kann es nicht mehr leugnen. Mit meiner Zeitung und einer Tasse Tee setze ich mich gemütlich an den Küchentisch. Automatisch greife ich nach meiner… Und schon ist sie da, meine kleine Nebel-Erinnerungsgeschichte: Es ist schon ziemlich lange her. Unser Sohn war noch ein kleiner Junge, vielleicht sogar noch ein Baby. Wir wohnten zur Miete in einem Zweifamilienhaus in Darmstadt. Die Vermieter hatten ihre Wohnung unten und wir die gleiche Dreizimmerwohnung oben. Unser Sohn wurde von dem älteren Paar behandelt, als wäre er das Enkelkind. Er durfte alles. Seine Schaukel und später sein Basketballkorb hingen im Hof, sein Sandkasten und der Swimmingpool hatten ebenso ihren Platz im Garten und ein kleines Beet durfte er auch bearbeiten. Wir fühlten uns dort rundum wohl und hatten einen regen Kontakt zu unseren lieben Vermietern. So war es auch selbstverständlich, dass wir uns gegenseitig zu den Geburtstagsfeiern einluden. Ich weiß nicht mehr, wer Geburtstag hatte, aber es war zumindest einer der Beiden. Alle …

Und so geht es weiter…

Da mein Blog in den letzten Tagen auf einen neuen Server umgezogen ist, kann ich erst heute die Fortsetzung meiner Fliegengeschichte einstellen. Auch die Kommentare, die mich in der Zwischenzeit erreicht haben, werde ich versuchen heute noch zu beantworten.   Und so geht es weiter… „Sie wollen mich nicht im Haus haben“, denke ich enttäuscht, als ich durch die sperrangelweit offen stehende Haustür fliege. „Aber ich will die Hausbewohner noch ein bisschen ärgern! Also, was mache ich? Ich biege einfach nach links ab und fliege zum geöffneten Küchenfenster wieder ins Haus“, entschließe ich mich spontan. So, jetzt sitze ich auf der Küchenarbeitsplatte und freue mich schon auf die erstaunten Gesichter der Hausbewohner, wenn sie mich sichten. Ich brauche gar nicht lange zu warten, da wird auch schon die Küchentür aufgemacht und die Hausherrin marschiert siegessicher herein. „Was … ist … das?“, stottert sie . Das Entsetzen ist ihr ins Gesicht geschrieben und ich freue mich im wahrsten Sinne des Wortes tierisch über meine gelungene Überraschung. Jetzt könnte ich ja das ganze Spiel noch einmal von …

Große Aufregung in der Villa

Bei Herrn und Frau Konfusi und den anderen Bewohnern der Villa ist immer etwas los. Ihnen wird es nie langweilig. Auch heute herrscht in dem Haus wieder große Aufregung, dabei fing der Tag ganz friedlich und vielversprechend an.  Am Morgen ahnte noch niemand etwas von der bevorstehenden großen Aufregung. Die Frühlingssonne scheint zu den Fenstern herein und lockt Herrn und Frau Konfusi zu einem kleinen Spaziergang nach draußen. Gerade sind sie wieder auf dem Heimweg, da fährt ein Feuerwehrauto an ihnen vorbei und biegt in die Straße ein, an deren Ende die Villa steht, in der sie wohnen. „Nanu?! Da muss irgendetwas passiert sein!“, überlegt Frau Konfusi laut und dreht sich reflexartig um. „Du kannst ganz beruhigt sein“, erklärt ihr Professor Konfusi, der den Blick seiner Frau nach hinten wahrgenommen hat. „Dieses Mal wirst du von keinem Känguru verfolgt. So schnell kann Karl, das Känguru nicht mehr aus seinem Gehege entwischen. Sie haben den Zaun nämlich erneuert.“ Frau Konfusi geht nicht auf das Gesagte ein, sondern überlegt krampfhaft, was sich denn wohl Schlimmes in der …

Vorsicht Affen!

So ist das manchmal, das Eine löst das Andere aus. Ich habe doch neulich von Lizzy Langhals berichtet, die wir in Bangkok getroffen haben. Viele von Euch haben diesen Post gelesen und kommentiert. Kerstin (traeumerle lunze) hat mir geschrieben, dass sie sich ebenfalls an ein Erlebnis mit einer Giraffe erinnern kann, die bei einer Autofahrt durch einen Safaripark die Scheibe mit ihrer langen Zunge abgeleckt hat. Sie hat mir sogar ein tolles und lustiges Foto davon zugeschickt. Dieses Foto löste in mir wiederum eine Erinnerung aus. Aber auch in Kerstin. Somit erzählen wir Euch heute in Absprache jeder auf seinem Blog eine persönliche Erinnerungs- Affengeschichte: Vor achtzehn Jahren verbrachten wir unseren Sommerurlaub auf der schönen Mittelmeerinsel Mallorca. Unser Sohn Timo war damals gerade erst acht Jahre. Wenn man mit Kindern im Urlaub ist, dann möchte man ihnen auch etwas zeigen und Unternehmungen machen, die ihnen Spaß bereiten. Am Morgen des besagten Tages konnten wir noch nicht ahnen, dass wir mit unserem Vorschlag für das Tagesprogramm den absoluten Volltreffer landen würden. „Was wollen wir heute unternehmen?“, fragte …