Hat Astrid denn kein Schmuckkästchen?
Diese Frage stellte vor mehr als zwanzig Jahren die Tochter einer Bekannten. Das kleine Mädchen dachte, ich würde immer meinen gesamten Schmuck am Leibe tragen, denn das kannte sie von ihrer Mutter, die eher selten Schmuck trug, nicht. Ganz so schlimm war und ist es allerdings nicht, aber ich konnte und kann meine Liebe zu Schmuck nicht verleugnen. Und die begann schon im zarten Kindesalter. Bei unseren alljährlichen Besuchen bei meiner Omaur (sprich: Uroma, von der ich schon an anderer Stelle berichtet habe) in Rottach – Egern, lernte ich mit ungefähr zwei oder drei Jahren auch deren Schwester kennen. Von ihr ging für mich eine derartige Faszination aus, dass ich sie nie mehr vergessen sollte. Diese Frau war über und über behangen mit Schmuck. An ihr glitzerte und klimperte sprichwörtlich alles. Sie trug an jedem Finger einen oder teilweise sogar mehrere Ringe, mehrere Armbänder und Ketten. Von den Ohrringen und der Uhr ganz zu schweigen. Ich konnte meinen Blick von dieser Frau gar nicht abwenden, dies fiel auch meinen Eltern auf. Von diesem Zeitpunkt an, …