Alle Artikel mit dem Schlagwort: Träne

Angela und Angelina

Der Weihnachtsmann hat also einen Zwilling als Schutzengel auf die Erde geschickt. Obwohl er eigentlich den Engel mit der einen Sommersprosse auf der Nasenspitze auserkoren hat, ist ihm ein Fehler unterlaufen und er hat genau den anderen Zwilling losgeschickt. So ist nun Angelina der Schutzengel von Luisa geworden. Diese ehrenvolle Aufgabe hat allerdings auch ihre Schattenseiten und das merkt nun auch der Weihnachtsmann im Himmel. „Angela, warum siehst du so traurig aus und bist gar nicht mehr mit deinem gewohnten Eifer bei der Sache?“, fragt er nun das kleine Engelchen. „Ach, lieber Weihnachtsmann, ich vermisse meine Schwester Angelina so sehr!“, sagt das Engelchen traurig und eine dicke Träne kullert über die Wange. „Daran hätte ich denken sollen“, überlegt der der gute alte Mann. „Zwillinge darf man nicht trennen. Sie gehören zusammen, ein Leben lang.“ Um den Kummer von Angela etwas zu mildern, lässt er sie durch das große Fernglas auf die Erde hinunter blicken. „Da ist sie, meine Schwester Angelina!“, ruft Angela aus. Doch leider verfliegt diese anfängliche Freude sehr schnell und die Sehnsucht wird …

Was so alles passiert ;-)

Tina und Ina verbringen ein paar Tage am Mittelmeer. Am Abend sitzen sie gemütlich auf der Hotelterrasse.  „Ich gehe zur Toilette. Bitte bestelle uns Rotwein“ fordert Tina ihre Schwester auf. Als sie zurückkommt, hat sie Tränen in den Augen. „Was ist passiert?“, fragt Ina erschrocken. „Warum weinst du und hältst Deinen Arm hinter dem Rücken versteckt?“ Tinas Antwort wird immer wieder von ihrem eigenen Lachen unterbrochen. „Ich … wollte… die Bluse…  Freudentränen kullern über Tinas Wangen. „…mein Uhrenarmband… der Stoffgürtel… ich hänge fest!..“ „Was würdest du ohne mich machen?!“, lacht nun auch Ina und befreit ihre Schwester aus der misslichen Lage.   Vielleicht möchtet Ihr auch das noch lesen: Das Wiedersehen Anton Zwiegespräch  

Das Blau des Himmels

Die Idee zu dieser Geschichte wurde an einem schönen Sommertag geboren. Ich lag auf einem Liegestuhl und hatte die Augen geschlossen. Als ich sie öffnete, blickte ich zwischen zwei Sonnenschirmen hindurch direkt in den Himmel. Ich konnte meinen Blick nicht abwenden, denn dieses Himmelblau faszinierte mich und nahm mich in seinen Bann. Und plötzlich fielen sie mir ein, die vielen verschiedenen Redewendungen, die wir dem Himmel gewidmet haben. Dem Himmel sei Dank für unsere facettenreiche Sprache. Ihr kennt diese Redewendungen und Aussprüche alle und wahrscheinlich habt ihr sie im Laufe des Lebens auch schon selbst benutzt. „Also“, so dachte ich mir, „lass mich daraus eine kleine Geschichte basteln.“ Und hier ist sie: Tina schwang sich auf ihr Rad und fuhr zu ihrer Freundin Suse. Die Beiden verband nicht nur eine lange und innige Freundschaft, immerhin nannten sie sich schon seit Schultagen Freundinnen, sondern sie hatten auch beruflich einen gemeinsamen Weg eingeschlagen. Seit einem Jahr hatten sie ein kleines Geschäft. Tina war Goldschmiedin und sie hatte schon immer davon geträumt sich selbständig zu machen. Doch alleine …