Alle Artikel mit dem Schlagwort: Osterhase

Schabernack mit dem Osterhasen

Mausi, das kleine Mausemädchen schläft noch, tief unten in ihrem Mauseloch. Als sie erwacht, fällt es ihr ein, heute soll ein besonderes Fest wohl sein. Bald werden Kinder, die großen und die kleinen, oben auf der Wiese erscheinen. Zuvor muss er seine Arbeit tun, der berühmte Hase hat keine Zeit zum Ausruhn. So hoppelt er über die große Wiese sofort, versteckt bunte Eier hier und dort. Wird beobachtet von der Maus, die macht sich einen Schabernack daraus. Sobald der Osterhase hat versteckt ein Ei, das Mausemädchen eilt herbei. Legt das Ei in den Korb zurück, jedes Einzelne und Stück für Stück. So wird der Osterhasenkorb niemals leer, beeilt er sich auch noch so sehr. Als erklingt der Kinder Lachen, lässt Mausi nun die dummen Sachen. Sie will nicht verderben den Kinderspaß, lässt liegen die Eier im Gras. Als der Korb ist endlich leer, der Osterhase ist erschöpft doch sehr. Er zweifelt wahrlich an seiner Kondition, nächste Ostern ist dran der Sohn. Mausi kichert über den Streich, neuer Blödsinn folgt bestimmt sogleich. Doch nun habt alle …

Danke Hops! (3)

Hops und Rosa konnten aus ihrem Versteck unbemerkt fliehen. Trotzdem gestaltet sich ihre Flucht nicht problemlos. Plötzlich vernimmt Hops Schritte und kann auch hinter einem Baum ein Wesen erkennen, das sie eingehend beobachtet. Rosa ist mucksmäuschenstill. Auch sie hat mittlerweile die Schritte vernommen. Da sie sich allerdings hinter Hops versteckt, sieht sie nicht wer ihnen nun geradewegs entgegen kommt. Sie fürchtet, es könnte das Ungeheuer vom Abend zuvor sein oder irgendeine andere furchteinflößende Bestie. Doch noch bevor sie sich die schlimmsten Vermutungen ausmalen kann, ruft Hops dem Wesen etwas zu. „Hallo!!! Was machst du hier?“ Hops Frage klingt in Rosas Ohren kein bisschen ängstlich. Ja, eher sogar erfreut. „Das ist doch gar nicht dein Revier!“, stellt der Hasenjunge jetzt fest. Neugierig versucht nun Rosa einen Schritt neben ihren Beschützer zu treten, um ebenfalls einen Blick auf den ihr Unbekannten werfen zu können. Dieser ist groß und sieht sehr mächtig aus, aber sein Blick ist freundlich. „Das wollte ich gerade dich fragen. Alle suchen dich, sind in großer Aufregung und Sorge um dich,“ erklingt eine tiefe …

Die Chance (2)

Hops kann in dem Versteck nicht lange schlafen. Seine Gedanken kreisen selbst im Schlaf durch seinen Kopf und so ist er trotz Müdigkeit schon nach kurzer Zeit wieder hellwach. Außerdem hört er das leise Wimmern neben sich. Es kommt von dem kleinen Hasenmädchen, das sich zitternd an ihn gekauert hat. „Nicht weinen“, versucht er es zu trösten. „Wir werden gerettet. Außerdem bin ich auch noch da und ich lasse mir etwas einfallen.“ Das Hasenmädchen schmiegt sich noch ein bisschen mehr an ihn und Hops weiß, dass er bald etwas tun muss, damit keine Panik ausbricht. „Wie heißt du eigentlich?“, will er nun wissen. „Ich bin Hops aus der Familie des Oberosterhasens.“ „Oh“, hört er die erstaunte Stimme des Hasenmädchens. „Mein Name ist Rosa. Mein Vater heißt Robert und meine Mutter Sarah und für mich haben sie einfach jeweils die ersten beiden Buchstaben ihrer Namen zusammengefügt und dabei kam dann Rosa heraus.“ „Das klingt sehr hübsch!“, macht Hops ihr ein Kompliment und hat das Gefühl, dass Rosa lächelt. Nur sehen kann er dieses Lächeln wegen der …

Kindersorgen, Kinderfreuden

Kindersorgen, Kinderfreuden Klein Lieschen erwacht fröhlich am frühen Morgen. Doch irgendetwas stört sie an der jetzigen Situation, macht sie traurig und wirbelt auf ihre Emotion. Der Blick aus dem Fenster bereitet ihr große Sorgen. „Mama, was ist nur los da draußen hier und jetzt? Hab ich Ostern und den Osterhasen verschlafen? Oder will Frau Holle den Osterhasen bestrafen?“, fragt sie schnell die Mutter und schaut ganz entsetzt. „Warum nur schüttelt sie gerade ihre Betten aus?“ „Ach“, Mutter spricht. „Sie macht den Frühjahrsputz. Wirft hinaus den ganzen Dreck und Winterschmutz. So schafft sie Ordnung überall in ihrem Wolkenhaus.“ Tränen kullern dem Mädchen über beide Wangen. „Wird der Osterhase trotzdem zu uns kommen?“ Er weiß doch, er ist jederzeit bei uns willkommen!“ „Ostern kommt der Osterhase, du musst nicht bangen.“ „Aber er wird sicher bekommen nasse Pfoten, wenn er die Ostereier versteckt draußen im Garten. Ach, Mama ich kann es gar nicht mehr erwarten, Ist denn Schnee an Ostern nicht verboten?“ „Vielleicht hat er die Ostereier im Haus versteckt, du musst nur suchen überall und in allen …

Hops hat eine Idee

Familie Hoppel steckt mitten in den Ostervorbereitungen. Nachdem das Personalproblem bei der Eierlieferung gelöst ist, läuft nun alles wie am Schnürchen. Fast alles. Mutter Hoppel kümmert sich um die Wäsche. Sie schrubbt das große weiße Tischtuch über das Waschbrett, während ihr Herr Gemahl die Hasenschar unterrichtet. Es wird gesungen und gelacht, aber auch gelernt. „Wer ein richtiger Osterhase sein will“, erklärt der Oberlehrer, „der muss nicht nur Eier bemalen und verzieren können, sondern auch wissen, wo die besten Verstecke für die Ostereier sind. Für Beides gibt es Regeln, die zu beachten sind.“ Hops schmerzt schon der Kopf, so viel muss er sich merken. Er hat gar keine Lust dieses Jahr mitzumachen. Viel lieber würde er jetzt schaukeln gehen oder die Hühner aufscheuchen und sie ein bisschen erschrecken. Hops ist nämlich ein kleiner Schlingel, der gerne Unfug macht. Seine Schwester, Hopsina, hingegen ist eine sehr fleißige Schülerin, die gut zuhört und auch alle Regeln befolgt. Sie freut sich schon riesig auf das Bemalen der Eier, denn nur gefärbte und bemalte und schön verzierte Eier sind richtige …

Bubis Sprachkünste

In meiner ersten Professor-Konfusi-Geschichte habe ich Euch erzählt, wie der nette ältere Herr zu einem Papagei kam. Sicher könnt Ihr Euch noch erinnern. Bubi hat sich vom ersten Tag an in seiner neuen Familie wohlgefühlt und Herr und Frau Konfusi sind glücklich einen solch lustigen Vogel zu besitzen.  Leider hatte der Papagei einen eher etwas seltsamen Vorbesitzer, der keinen guten Einfluss auf den Papagei ausübte. Bubis erstes Herrchen drückte beispielsweise seine Gefühle und Regungen nicht gerade in einer gehobenen Artikulation aus. Das heißt schlicht und einfach, dass er seine Sprache oftmals mit derben Schimpfwörtern spickte, was der bunte Vogel nachahmte. Als sein Herrchen verstarb, wollte niemand für den armen Papagei sorgen und die Erben brachten ihn in die Tierhandlung. Dort sah ihn glücklicherweise Professor Konfusi und verliebte sich auf den ersten Blick in das gefiederte Tier. Der Bubi ist sehr redselig und quasselt manchmal den ganzen lieben langen Tag. Am liebsten schnappt er irgendwelche Gesprächsfetzen auf und gibt sie dann irgendwann zu passender oder manchmal auch unpassender Gelegenheit wieder. Leider fallen ihm auch manchmal noch die Schimpfwörter …

Osterhasenabenteuer

Meine Mutter hat noch einige Schulhefte aus meiner Grundschulzeit aufgehoben. In einem Heft aus der zweiten Klasse fand ich zwei Texte, aus denen ich Euch heute eine kleine Geschichte gebastelt habe. An deren Ende findet Ihr die handgeschriebenen Originaltexte. Doch lest erst einmal meine Geschichte, denn ich bin gespannt, ob Ihr des Rätsels Lösung findet. Hopsi ist ein kleiner Osterhase. Nein, das ist nicht ganz korrekt, denn Hopsi ist noch kein richtiger Osterhase. Er geht noch in die Osterhasenschule. Deshalb ist Hopsi ein Osterhasenschüler. Er muss noch viel lernen, alle die Dinge, die ein richtiger Osterhase wissen und können muss. Ja, jetzt denkt ihr natürlich an das Färben und Bemalen der Eier. Klar, das machen die Osterhasenkinder im Malunterricht. Das macht ihnen viel Spaß und es ist jedes Mal eine riesige Kleckserei. Der Osterhasenlehrer ermahnt immer wieder: „Kinder, Kinder! Bleibt schön ruhig sitzen und seid ganz vorsichtig, dass Euch der Farbtopf nicht herunter fällt.“ Bei der ganzen Aufregung und Begeisterung seiner Schüler ist das nämlich schon mehr als nur einmal passiert. „Vorsicht Fritzchen, pass auf …