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Hessischer Herbst

Ich möchte Euch heute einfach mal zeigen, wie sich der Herbst im Hesseländle von seiner besten Seite zeigt. Ein goldener Oktober, wie man sich ihn erträumt. Bunt mit Sonnenschein und blauem Himmel, – einfach traumhaft schön. Zunächst ein kleiner Rundgang durch den Alteburgpark in Schotten, im Herzen des Vogelsberges. Zwischen den schon fast kahlen Zweigen ragt der Kirchturm in den blauen Himmel. Versteckt hinter den bunten Herbstbäumen lugt die Alteburg hervor. Und jetzt geht es noch ein Stückchen weiter nach oben, in den Hohen Vogelsberg und zum Segelflugplatz in der Nähe von Breungeshain. Im Hintergrund erkennt man den Fernmeldeturm, der ganz oben auf dem Hoherodskopf steht. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch, ich habe ihn bereits schon einmal im Winter gezeigt (Bilderbuchwetter in der alten Heimat). Ich hoffe Euch hat der kleine Ausflug in den Hessischen Herbst gefallen. Vielleicht möchtet Ihr noch mehr über meine alte Heimat lesen, dann schaut doch mal hier nach: „Deutsche Sprache,-schwere Sprache“ Ein Falke, zwei Prinzessinnen und meine Heimatstadt Großvaters Haus

„Deutsche Sprache, – schwere Sprache“

Als neulich ein Telekomtechniker bei uns war, um unser langsames Internet in ein schnelles Internet zu verwandeln, brachte er mich unbeabsichtigt auf die Idee mit dieser kleinen Geschichte. Eigentlich ist es weniger eine Geschichte, als die Erklärung bestimmter „Fachbegriffe“. Nein, das ist auch nicht vollkommen korrekt. Vielmehr handelt es sich an dieser Stelle um die Feinheiten der deutschen Sprache oder das Spiel mit der Sprache oder genauer ausgedrückt, um „eine lokale oder regionale Sprachvarietät“. *  Er meinte nämlich zu uns: „Sie sind aber auch nicht von hier!“ Der Grund hierfür war ein kleines ihm völlig unbekanntes Wörtchen, das ich benutzt hatte. Keine Ahnung, was ich zu meinem Mann gesagt hatte, aber ich fügte gewissermaßen zur Bestätigung des Gesagten an das Ende des Satzes ein „Gelle?!“ (nicht wahr?!) an. Vielleicht kam mir das Wörtchen gerade jetzt zur Faschingszeit so spontan über die Lippen. In meiner Kindheit sang nämlich die gebürtige Frankfurterin Margot Sponheimer auf der Mainzer Fastnacht das Lied „Gell, du hast mich gelle gern, gelle ich dich aach …“ Lange Rede, kurzer Sinn: Wir, also …