Alle Artikel in: Dies & Das und sonst noch Was 2018

Wer wird denn neugierig sein…

Wir waren ein paar Stündchen im Spreewald unterwegs. Das Wetter hat mitgespielt und die Sonne schickte uns sogar ihre Sonnenstrahlen zur Erde. Auf dem Rückweg nach Hause sahen wir am blauen Himmel zwei rote Tupfen, die immer größer wurden. Es waren zwei Heißluftballons, die nicht weit entfernt von uns auf einer Wiese zur Landung ansetzten. Logisch, dass wir das sehen wollten. Am Himmel habe ich schon oft die Heißluftballons beobachtet, aber eine Landung habe ich noch nie gesehen. Man ist ja nicht neugierig, aber nichts wie hin… Ein paar hundert Meter weiter ging der nächste Ballon sachte zur Erde hinunter. Schnell auch noch da hin … Der Mensch ist ja nicht neugierig, aber interessant ist es trotzdem gewesen. Und nicht nur uns hat es neugierig gemacht. Es gab auch noch andere Zaungäste, die ihre Neugierde nicht verbergen konnten: Alle waren sie da und wer noch nicht da war, der eilte noch hinzu. Immerhin wollte man ja wissen, was da vom Himmel gefallen ist. Wer hätte denn geahnt, dass das liebe Rindvieh soooo neugierig ist?!   …

Mitbringsel

Wieder einmal sind wir in meiner alten Heimat und schlendern durch die Straßen meiner Geburtsstadt. Hier gibt es viele alte Fachwerkhäuser zu bestaunen. Eines davon ist vor kurzem verkauft worden. Es ist ein relativ großes Haus, das über mehrere Stockwerke verfügt. Im Erdgeschoss befanden sich in meiner Kindheit nacheinander verschiedene Geschäfte. Ich erinnere mich, dass es dort unter anderem Sirup zu kaufen gab, den man mit Wasser zu einem köstlichen Erfrischungsgetränk mixte. Es schmeckte nach Holunder und war echt lecker. Ich blicke in das Schaufenster, das an diesem Tag ebenfalls dekoriert ist. Allerdings befinden sich hinter der Glasscheibe diverse Haushalts- und Geschirrartikel. Sie sind alle gebraucht und entstammen der Haushaltsauflösung, die mit dem Verkauf des Hauses einhergeht. „Lasst uns mal reingehen!“, schlage ich meinem Mann und meiner Mutter vor. Drinnen empfängt uns die ehemalige Besitzerin und wir kommen ins Gespräch. „Kaufen Sie nichts, nur weil sie etwas kaufen wollen“, rät sie uns. „In unserem Alter sollte man nämlich eher ausmisten, als Dinge zu erwerben. Glauben Sie mir, ich weiß wovon ich rede. So einen Hausstand …

Hessischer Herbst

Ich möchte Euch heute einfach mal zeigen, wie sich der Herbst im Hesseländle von seiner besten Seite zeigt. Ein goldener Oktober, wie man sich ihn erträumt. Bunt mit Sonnenschein und blauem Himmel, – einfach traumhaft schön. Zunächst ein kleiner Rundgang durch den Alteburgpark in Schotten, im Herzen des Vogelsberges. Zwischen den schon fast kahlen Zweigen ragt der Kirchturm in den blauen Himmel. Versteckt hinter den bunten Herbstbäumen lugt die Alteburg hervor. Und jetzt geht es noch ein Stückchen weiter nach oben, in den Hohen Vogelsberg und zum Segelflugplatz in der Nähe von Breungeshain. Im Hintergrund erkennt man den Fernmeldeturm, der ganz oben auf dem Hoherodskopf steht. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch, ich habe ihn bereits schon einmal im Winter gezeigt (Bilderbuchwetter in der alten Heimat). Ich hoffe Euch hat der kleine Ausflug in den Hessischen Herbst gefallen. Vielleicht möchtet Ihr noch mehr über meine alte Heimat lesen, dann schaut doch mal hier nach: „Deutsche Sprache,-schwere Sprache“ Ein Falke, zwei Prinzessinnen und meine Heimatstadt Großvaters Haus

Sonntagsausflug

Auch wenn dieser Sonntagsausflug letztes Jahr im August stattgefunden hat, möchte ich Euch ein paar Fotos davon zeigen. Wir waren damals zum wiederholten Male in einem kleinen Affenzoo, der nicht allzu weit von Cottbus entfernt ist. Vor geraumer Zeit hatte ich Euch schon einmal von diesem privaten Affenzoo berichtet (Im Land der Affen). Die Kattas haben es mir angetan. Ich finde diese kleinen Kerlchen mit ihrem ca. 60 Zentimeter langen schwarz-weiß geringeltem Schwanz einfach zu niedlich. Neugierig, wie Äffchen nun einmal sind, wurden wir aufmerksam beäugt. Es schien mir als würde er denken: „Die muss ich mir genauer ansehen! Also nichts wie hin!“ „Hallo Kumpel, gut dass du da bist. Lass uns die Menschen da draußen ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen! Los, komm mit!“ „Warte, nicht so schnell!“ „Denen zeigen wir erst einmal wie hübsch wir sind. Vor allen unser langer schwarz- weißer Schwanz muss bewundert werden.“ „Das ist mir jetzt aber echt zu langweilig. Komm, lass uns ein bisschen spielen!“ „Oh ja, wir rangeln ein wenig!“ „Das macht richtig Spaß!“ „Jetzt hab …

Danke für den Hinweis!

Im Leben erhält man viele Hinweise. Manche sind brauchbar, andere eher weniger. Mir sind einige davon in meiner Fotosammlung begegnet, die ich Euch heute mal zeigen möchte. Man fragt ja immer: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Unser Sohn hatte in seiner Studentenbude eine originelle Uhr an der Wand hängen und diese gab an, dass „JETZT“ genau der richtige Zeitpunkt ist, denn das Leben findet im Hier und Jetzt statt. Einen etwas anderen Zeitmesser habe ich in einer hessischen Gastwirtschaft entdeckt, die den Hinweis gibt, dass manchmal alles verkehrt läuft. Also sollte man besser aufpassen und immer genau hinsehen. Dann klappt das schon. Dort fand ich auch den gut gemeinten Rat, nicht über sich selbst zu reden, …. Jedes Kind weiß ja, dass man im Straßenverkehr gut aufpassen und an einer roten Ampel stehen bleiben muss. Das gilt selbstverständlich für Autofahrer ebenso wie für Füßganger und Radfahrer. Aber muss man deshalb gleich bei Rot auf seinem Fahrrad balancieren? 😉 In manchen Gegenden ist es sogar erwünscht bei Grün nur mit einem aufgespannten Schirm die Straße am …

Trendfrisuren

Lange habe ich überlegt, wie ich meinen heutigen Post nennen soll. Zur Auswahl stand noch der Titel: „Tierisch gestylt“, aber dieser  kommt demnächst an die Reihe. Der Pony liegt schon immer voll im Trend. Er sieht richtig sportlich aus, – egal, ob von vorne oder seitlich gesehen. Nur lang muss er sein. Auch die Igelfrisur ist allseits beliebt. In der Sommerhitze wird „kurz geschoren“ besoders gern getragen. Sehr modisch haben sich diese Beiden stylen lassen. Dieser „Bubikopf“ hat mich total begeistert. Chic, oder?! Ich finde: Einfach phänomenal! Seid alle herzlich gegrüßt und habt ein schönes Wochenende.   Vielleicht möchtet Ihr dies noch lesen: Schau Dir das mal an! Gustav von Blech Sucht uns doch!   *Das Hundefoto hat unser Sohn fotografiert.    

Wenn zwei streiten…

Als wir dieses Jahr im Frühling wieder einmal auf Teneriffa waren, besuchten wir eine Flugshow im Dschungel Park. Hier war es auch, wo uns diese zwei Streitenden begegneten. Sie störten sich nicht daran, dass sie bei ihrer Auseinandersetzung viele Zuschauer hatten: „Hey du, was machst du denn hier? Das ist meine Show.“ „Wieso soll das deine Show sein? Hör mir mal gut zu: Wir gehören alle dazu:“ „Ich sage es dir zum letzten Mal: Mach dich hier vom Acker!“ „Du willst wohl Streit! Den kannst du haben!“ „Jetzt zeig ich dir, wer hier das Sagen hat!“ „Bild dir nur nichts ein. Ich kann solange hier bleiben wie ich will. Verschwinde doch du, wenn dich was stört!“ „Das werden wir noch sehen, wer hier verschwindet!“ „Ach, das ist mir langsam zu dumm. Ich habe keine Lust auf dieses Theater. Ich geh einfach! Aber nicht, weil du es so willst, sondern weil ich es will.“ „Du Feigling, bleib hier! Ich bin noch nicht fertig mit dir! – Jetzt macht es mir auch keinen Spaß mehr hier. Ich verschwinde …

Der Mensch hat einen Vogel

Es ist allseits bekannt und gar nicht selten, dass sich der Mensch bewegt in den Vogelwelten. So ist er beispielsweise eitel und stolz wie ein Pfau, stellt sich hin und wieder sehr gern zur Schau. Er stolziert daher wie ein Storch im Salat, hat eine Meise unter dem Pony in der Tat. Würde sich gerne fühlen wie ein Vogel so frei, ohne Probleme und Ballast, einfach sorgenfrei. Der Mensch, in der Stadt und auf dem Land, liebt auf jeden Fall den Spatz in der Hand. Dieser besser ist als auf dem Dach die Taube, dort drüben auf des Nachbars alter Laube. Plappert er nach dies und das und so Allerlei, sagt man ihm: „Bitte sei doch kein Papagei.“ Erzählt er Uninteressantes dir, dann und wann, kräht kein Hahn danach, – mannomann! Gar mancher mit Adleraugen blickt nach vorn, doch auch ein blindes Huhn findet ein Korn. Hahn im Korb, dumme Pute, verrücktes Huhn, sag mir, was hat das alles mit dem Mensch zu tun? Ein bunter Vogel ist der Mensch gar manches Mal, oder trällert …

Bilderbuchwetter in der alten Heimat

Letzte Woche waren wir wieder einmal in der alten Heimat und haben die beiden Mütter besucht. Da am Mittwoch die Sonne vom Himmel lachte, beschlossen wir auf den zweithöchsten Berg des Vogelsberges zu fahren, den sogenannten Hoherodskopf. Er ist 763 Meter hoch* und bietet neben den Wanderwegen, dem Kletterwald, dem Baumkronenpfad, der Skipiste und der Sommerrodelbahn noch viele andere verlockende Attraktivitäten. Hier erwartete uns nicht nur das berühmte Bilderbuchwetter, sondern auch Schnee. Der Blick auf den Fernmeldeturm, der hoch in den blauen Himmel ragt und auf die schneebedeckten Hänge ist einfach faszinierend und weckt in uns viele Kindheitserinnerungen. Zielstrebig fahren wir den großen Parkplatz an und bewundern den Fernmeldeturm, den blauen Himmel und die Schneelandschaft. Mein Mann eilt schon voraus, um in das Tal hinab zu schauen. An diesem Mittwochvormittag ist nicht sehr viel los, aber am Wochenende kommen neben den Touristen auch Besucher aus den Gebieten rund um Frankfurt am Main.Hier bin ich als Kind mit meinem Schlitten den Hang hinunter gefahren und habe sicherlich auch oftmals im Schnee gelegen.In In dieser Gaststätte wärmten wir uns als …

Faschingserinnerungen

Heute am Rosenmontag kommen bei mir Faschingserinnerungen an meine eigene Kindheit, aber auch an die unseres Sohnes hoch. Auf die Schnelle habe ich zwar nur ein einziges Faschingsfoto von mir gefunden, aber dafür gibt es von unserem Sohn ein paar mehr, die ihn in Verkleidung zeigen. Als Kind ging ich mit meiner Mutter immer zum Kinderfasching in die Festhalle, die an die Turnhalle angegliedert war. Dort war verständlicherweise viel Trubel. Während die Mütter am Rand an den Tischen saßen, versuchten bei dem Lärm ein Gespräch zu führen und gleichzeitig uns Kinder im Auge zu behalten, tummelten wir uns auf der Tanzfläche. Auf der Bühne standen die Musiker und von dort wurden auch die geliebten Süßigkeiten geworfen. Der Fußboden war voller Luftschlangen und Konfetti. Wir Kinder rannten kreuz und quer, waren mal auf der Tanzfläche, liefen oben auf der Galerie entlang oder fanden sogar den Weg hinter die Bühne. Im Gegensatz zu den Erwachsenen störte uns der Lärm kein bisschen. Den Müttern, Vätern oder Großeltern dröhnten allerdings mit Sicherheit der Kopf. Naja, wie sagt man so …

Entdeckt

Heute grüße ich Euch wieder einmal aus meiner Plauderecke, um Euch etwas zu zeigen, das ich entdeckt habe. Und zwar in meinem kleinen Schatzkästchen, das noch bei meiner Mutter in meinem ehemaligen Kinder- und Jugendzimmer steht. Darin befinden sich allerlei kleine Dinge, die ich aus unterschiedlichen Gründen dort hinein gelegt habe. Manche haben eine Bedeutung, aber mache liegen auch aus mir heute unerfindlich erscheinenden Gründen dort. So verhält es sich auch mit einem kleinen Anhänger. Ich vermute, dass es einst ein Schlüsselanhänger war, aber genau kann ich es nicht sagen. Ebenso erinnere ich mich nicht mehr, woher dieser Anhänger stammt und weshalb er noch heute existiert. Im Grunde genommen hatte er keine größere Bedutung für mich, sonst wüsste ich es. Aber warum liegt er denn dann bis heute dort? Weil ich ihn niedlich fand? Weil ich ihn einfach nicht wegwerfen wollte? Vielleicht ist er sogar einst nur versehentlich hinein geraten. Möglich ist alles, ich weiß es jedenfalls nicht mehr. Egal. Auf jeden Fall habe ich ihn einfach mal bei einem Besuch bei meiner Mutter fotografiert. …

Festival der Farben (Teil 2)

Wie versprochen, kommt heute der zweite Teil vom „Festival der Farben“. Es handelt sich tatsächlich um ein Fest, das bunter kaum sein kann. Als wir vor fast genau einem Jahr auf Teneriffa waren, entstanden die Aufnahmen, die ich Euch in diesem Beitrag zeigen möchte. Wir hatten gerade eine wunderschöne Schifffahrt in der Nähe der Los Gigantes gemacht, bei der wir Delfine bewundern konnten, da begeneten uns seltsam verkleidete Menschen.„Hier muss was los sein!“, überlegten wir und entdeckten nach und nach immer mehr Leute, die sich am Straßenrand versammelten. „Vielleicht findet hier ein Umzug statt, also lass uns warten, was passiert“, schlug ich vor. Und plötzlich ging es los: Obwohl bei uns in Deutschland längst mit dem Aschermittwoch die Karnevalszeit beendet war, feierte man hier immer noch Fasching und gestaltete bunte und rauschende Umzüge. Ich hatte gelesen, dass die Karnevalsumzüge auf Teneriffa gleich hinter denjenigen von Rio de Janeiro kommen würden.  Wir waren zwar noch nicht in Rio, aber dieser Umzug begeisterte uns, obwohl es noch nicht einmal der große Karnevalsumzug in der Inselhauptstadt war. Aber überzeugt …

Festival der Farben (Teil1)

Momentan ist es alles andere als schön draußen. Es ist nasskalt und trüb. Das kann ganz schön auf das Gemüt drücken. Deshalb habe ich mir gedacht, ich zeige Euch wie schön bunt die Welt trotzdem noch ist. Man muss nur die Augen offen halten und die Farben auf sich wirken lassen. Wenn wir uns trotz des trüben Wetters nach draußen wagen und einen Spaziergang machen, können wir viel entdecken. Als ein Farbtupfer in der Landschaft steht einsam und verlassen das bunte Schaukeltier auf dem verwaisten Spielplatz . Der blaue Eisenbahnwagon im fremden Garten ist beladen mit bunten Bienenstöcken, das Brückengeländer hat einen farbigen Anstrich bekommen, der blaue Zaun im Landschaftspark hebt sich vom Weiß des Schnees ab. Jemand hat vergessen den kleinen lustigen roten Weihnachtsmann wegzuräumen und das niedliche zartgrüne Windrädchen erinnert noch an den letzten Sommer und Herbst, als es sich lustig im Winde drehte. Die bunten Luftballons sollten nicht nur Kinderherzen erfreuen. Die untergehende Sonne verfärbt den Himmel. Auch ins Innere unseres Hauses können wir uns die Farben und die Vorfreude auf den …

Tränenreiche Liebe

Dein Äußeres ist recht unscheinbar, doch dein Inneres einfach wunderbar. Unsere Begegnungen sind von Kürze, doch in ihnen liegt immer wieder Würze. Sei dir gewiss, ich brauche dich, doch du bringst zum Weinen mich. Kann trotzdem nicht lassen von dir, auch wenn ich mit Tränen steh vor dir. Ich versuche mich zu schützen, doch leider will alles nichts nützen. Ich bin dir ausgeliefert völlig machtlos, unsere Beziehung ist niemals problemlos. Pelle ich dich aus deiner Haut, dein Inneres mich unschuldig anschaut. Nun kann ich machen, was ich will, die Tränen fließen heimlich und still. Ich dir energisch zu Leibe rücke und mein Messer ich nun zücke. Ich schniefe unweigerlich vor mich hin, obwohl ich nichts Böses habe im Sinn. In Würfeln, Streifen oder Scheiben, man kann dich auch gerne zerreiben, zu Salat, Soße, Fleisch, Suppe -ein Genuss, niemals wirst du mir zum Überdruss. Meine tränenreiche Liebe ist dir gewiss, gibst den Gerichten den richtigen Biss. Die Rezepte sind da sehr flexibel, wenn es geht um dich,-liebe Zwiebel.             Vielleicht möchtet …