Das fliegende Ei
Wir sitzen im Flieger von Teneriffa zurück nach Berlin. Schade, denn wir lassen das schöne sonnige Wetter zurück und tauschen es gegen Temperaturen von ungefähr 6 Grad ein, allerdings mit der Hoffnung auf Sonnenschein an Ostern. Ich überlege, welche Geschichte aus unserem Leben zum Osterfest passen könnte, aber da hilft mir Peter auf die Sprünge. Es gibt eine lustige Begebenheit aus der Familie meines Vaters, die ich allerdings auch nur aus Erzählungen kenne. Es ist also sozusagen eine alte familiäre Überlieferung.“ „Und das ist eine Ostergeschichte?“, frage ich zurück. „Das kann ich dir jetzt nicht sagen, aber es geht um ein fliegendes Ei.“ Logisch, dass ich jetzt neugierig werde, denn fliegende Eier kenne ich nicht. Seinem schelmischen Grinsen merke ich jedoch an, dass ich vielleicht den Ausspruch nicht ganz so wörtlich nehmen sollte. „Das ist jetzt aber kein nachträglicher Aprilscherz, oder?“ „Nein, nein. Pass mal auf!“, beginnt Peter mir diese Geschichte zu erzählen. Er beschreibt eine Szene, die ich mir nun auch bildlich genau vorstellen kann. Sein Vater Heinz, der damals wohl selbst noch ein …