Alle Artikel mit dem Schlagwort: Spaß

Der Anruf

„Ja, ja, der liebe April“, denke ich gerade, als ich meine Termine für diesen Monat in meinen Timer eintrage. „Eigentlich ist er gar nicht so ein beliebter Monat, denn man sagt ihm nach, dass er immer nur macht was er will“, überlege ich weiter. Es stimmt schon, er ist sehr eigensinnig. Normalerweise ist er doch der Monat, welcher uns dem Sommer ein Stückchen näher bringen soll. Aber so recht will das nicht klappen. Manchmal ist es in diesem Monat schon sommerlich warm und dann wieder herbstlich grau. Aber auch wenn sich der April schon manchmal ein bisschen unbeliebt bei uns macht, er ist doch guten Willens. Trotzdem nimmt er uns immer wieder auf den Arm, d.h. er macht sich ein bisschen lustig über uns mit seinem ewigen Hin und Her. Aber nicht nur der Monat April erlaubt sich Scherze, nein auch wir nutzen speziell den Monatsanfang, um uns zu amüsieren. „Weshalb heißt es eigentlich, dass wir jemand in den April schicken, wenn wir eine Person mit einem kleinen Scherz überraschen?“, frage ich urplötzlich meinen Peter, …

Badetag

Früher gab es jede Woche einen Badetag. Ich kann mich noch erinnern, dass am Samstag immer die ganze Familie gebadet hat. Heutzutage ist sozusagen jeder Tag ein Badetag. Ob in der Badewanne, unter der Dusche oder im Schwimmbad, das kühle Nass ist erfrischend, wohltuend und ist mehr als nur pure Reinigung. Es ist auch Entspannung. Außerdem bereitet Plantschen Freude, egal ob den Kleinen oder den Großen. Warum mir das jetzt gerade einfällt, wollt Ihr vielleicht wissen? Na ganz einfach: Wir haben auf Teneriffa den Jungle Park besucht. Dort wurde mein Mann nicht nur von der Seelöwin geküsst, sondern wir konnten auch den Pinguinen beim Plantschen zusehen. Das war so herrlich, denn sie haben ihren „Badetag“ sichtlich genossen. Schaut her, ich habe Euch ein paar Fotos mitgebracht: Herr Pinguin überlegt sich gerade, ob er mal schnell in das kühle Nass springt und ein paar Runden darin dreht. Und platsch! Schon ist er im Wasser… … und schwimmt los. Da ist Herr Pinguin in seinem Element. Er schwimmt mal hier hin und mal da hin. Es ist …

Weiße Welt

Heute habe ich wieder einmal in meine Schatzkiste gegriffen und ein paar alte private Winterfotos heraus geholt. Leider ist deren Qualität nicht so besonders gut, aber ich möchte Sie Euch trotzdem  zeigen. Es geht heute nämlich um die weiße Welt, die der Winter uns beschert. Da der Winter nicht zu meiner Lieblingsjahreszeit zählt, habe ich auch nur wenige ältere Fotos zu diesem Thema gefunden. Also habe ich noch ein paar Fotos aus diesem Jahr hinzu gefügt und was dabei heraus gekommen ist, könnt Ihr hier sehen. Wenn Frau Holle (oder wie hier im Bild, die Goldmarie) ihre Betten ausschüttelt, dann schneit es bei uns auf der Erde, so jedenfalls erzählt es das Märchen von den Gebrüdern Grimm.* „Oh ist das schön! Es schneit! Wir gehen  Schlittenfahren! Aber erst bauen wir einen Schneemann!“ „Hübsch ist er geworden! Er gefällt Euch doch auch, oder?“ „Darf ich vorstellen: Mein Freund Egon, der Schneemann.“ Übrigens: Gestern am 18. Januar war der Tag des Schneemanns. Die größte Schneefrau der Welt wurde 2008 in Bethel im US-Bundesstaat Maine gebaut. Sie ist …

Herr und Frau Kürbis

Neulich traf ich Herrn und Frau Kürbis. Sie hatten sich gerade an einer Tankstelle ein ruhiges Plätzchen für ihre Rast gesucht. Sie packten ihren Proviant aus und ließen es sich schmecken. Dabei kamen sie ins Gespräch. Ich wurde Ohrenzeuge dieses Gesprächs und muss sagen, manchmal verstand ich nur Bahnhof. Irgendetwas schien bei diesem Gespräch schief zu laufen. Irgendwie haben die Zwei sich nicht richtig zugehört, folglich auch nicht richtig verstanden und ständig aneinander vorbei geredet, so vermutete ich jedenfalls.  Es dauerte eine Weile, aber dann verstand ich, was hier passierte. Ich musste an das Teekesselspiel denken, das wir als Kinder gerne gespielt haben. Durch die Doppeldeutigkeit mancher Wörter entstand ein heilloses Durcheinander und das Gespräch entgleiste derartig, so dass niemand mehr zu kapieren schien, worum es eigentlich ging. Oder sollte hier etwa eine absichtliche Irreführung vorliegen? Die Beiden haben gerade jeder ein leckeres Wurstbrot verspeist, da greift sich Frau Kürbis an das Dekolleté. Sie steht auf und sucht den Boden rund um den Tisch mit ihren Augen ab. „Ohje“, sagt sie. „Der Anhänger ist weg!“ …

Beim thailändischen Friseur

„Willst du heute ein bisschen Spaß haben?“, fragt mich Peter grinsend. „Wieso, was hast du denn vor?“, stelle ich die Gegenfrage. „Ich muss dringend zum Friseur und mir die Haare schneiden lassen“, erläutert mir mein Mann, der in dieser Hinsicht sehr wagemutig und experimentierfreudig ist. Denn auch in der Türkei hat er schon dieses Experiment gewagt und dabei sowohl die Ohren mit einer kleinen Fackel ausgebrannt, als auch den Kopf eingerenkt bekommen. Wohlgemerkt beim Friseur! „Klar habe ich dazu Lust“, teile ich Peter mit. Erstens geht es nicht um meinen Haarschnitt und zweitens war er schon einmal in Bangkok beim Friseur und das war damals sehr aufregend und lustig. Wir haben also schon eine gewisse Erfahrung, denn auch hier ist alles verglichen mit Deutschland wieder einmal same, same, but different. So ist das eben, wenn man sich im Ausland die Haare schneiden lässt, – andere Länder – andere Sitten. Umgekehrt geht es den Thailändern nicht anders, wenn sie in Deutschland sind. So erzählte mir eine thailändische Dozentin, dass sie nach dem ersten Haarschnitt in Deutschland …