Abschied
Ich will hinaus in den Garten, dort werde ich auf ihn warten. Lange schon habe ich ihn nicht mehr gesehen, ich verstehe nicht, was ist nur geschehen. Wir waren Kumpels eine lange Zeit, doch das ist nun Vergangenheit. Er wohnte dort drüben in des Nachbars Haus, stets auf der Suche nach einem Schmaus. Um hier meine Milch zu trinken, musste er auf drei Beinen hinken. Geduldig zu warten war seine Strategie, bis mein Frauchen gab ihm ein Leckerlie. Wir waren Freunde auf Distanz, auf der Hut, aber mit Akzeptanz. Er kommt nicht mehr auf seinen drei Beinen, um zu fressen aus dem Napf, dem Meinen. Er ist bestimmt gut aufgehoben, dort im Katzenhimmel, ganz oben. Will mich in Gedanken von ihm verabschieden, denn er schläft nun für immer ganz in Frieden. Tschüss Dreibein! Vielleicht möchtet Ihr auch das noch lesen: Dreibein & Co Ungebetener Besuch Katzenalarm