Alle Artikel mit dem Schlagwort: Euro

Einkaufsfreuden

Opa Max und Oma Marianne haben an diesem Wochenende Besuch von Enkelsohn Alex und dessen Freundin Tina. Sie haben am Samstagmorgen gemütlich gefrühstückt oder sollte man besser den eingedeutschten Begriff „gebruncht“ verwenden?! Inzwischen ist der Vormittag schon vorbei und das Mittagessen wäre angesagt, würden nicht alle über das ausgeprägte Sättigungsgefühl sprechen. „Also lassen wir das Mittagessen ausfallen und am Abend gibt es dann selbstgemachte Pizza“, schlägt Oma Marianne vor. Alle nicken und sind mit diesem Vorschlag einverstanden. Doch da schaltet sich Opa Max ein: „Und morgen wird gegrillt. Wir haben doch eine Dorade und Lachs gekauft, lasst uns den Fisch einfach auf den Grill legen.“ „Ohja Lachs“, begeistert sich Tina. „Och nö!“, meint Enkel Alex, „ich mag eigentlich keinen Fisch. Kannst du nicht was Vegetarisches kochen?“ Oma Marianne macht einige Vorschläge, doch das passt ihrem Göttergatten nicht.  „Immer diese gesunden Sachen. Ich habe mich so auf das Grillen gefreut und der Fisch muss schließlich auch gegessen werden.“ „Gut“, sagt die Oma, „das ist ein Argument, das ich gelten lasse. Und gesund ist Fisch ja auch.“ „Und …

Was klappert denn da?

Frau Erna Schimmelpfennig hat heute Waschtag. Sie leert gerade die Hosentaschen ihres Mannes, denn er hat immer allen möglichen Krimskrams in seinen Taschen versteckt. Manchmal sind es Schrauben, dann wieder irgendwelche Merkzettel. Heute ist es jedoch ein Fünfzig-Centstück. Sie nimmt es heraus und legt es achtlos auf die Waschmaschine. Plötzlich klingelt es an der Haustür. Tilly steht davor. Sie hat einen 20 Euroschein in der Hand. „Hallo Tilly“, begrüßt Frau Schimmelpfennig ihre Nachbarin. „Willst du mir Geld schenken, weil du so mit dem Schein wedelst?“ „Ach“, sagt Tilly ganz außer Puste. „Ich wollte für unseren jüngsten Enkelsohn ein Geschenk basteln, aus lauter Kleingeld.“ „Ich ahne schon, was du von mir willst. Ich soll für dich den Wechselautomaten spielen“, lacht Erna, woraufhin Tilly verlegen mit den Schultern zuckt und noch zwei Zehn- und zwei Fünf-Euroscheine aus der Jackentasche zieht. „Na, da will ich mal sehen, was ich für dich tun kann.“ Erna und Tilly sitzen sich mittlerweile am Küchentisch gegenüber. Zwischen ihnen steht eine Dose, in der es schon beim Hochheben verdächtig klimpert. „Erwin leert manchmal …