Beitrag, Dies & Das und sonst noch Was, Dies & Das und sonst noch Was 2016
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Muttertagserinnerungen

Am Sonntag, den 8. Mai ist es wieder einmal soweit. Es ist Muttertag. Mir sind neulich einige kleine Geschenke, Fotos, gemalte Bilder, Gedichte und Briefe in die Hand gefallen, die mein Herz damals erfreuten und dies auch noch heute tun. Jede Mutter kennt sie, diese kleinen Aufmerksamkeiten, die einfach nur sagen:

„Ich hab dich lieb!“

Ich erinnere mich noch an meinen ersten Muttertag, an dem ich eigentlich noch gar keine richtige Mutter war. Ich war damals, an diesem zweiten Sonntag im Mai 1989, hochschwanger. Also war ich eine sogenannte werdende Mutter. Mein Mann schenkte mir damals stellvertretend für unser noch ungeborenes Kind einen Rosenstrauß.

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Wenn Ihr ihn Euch genauer anseht, dann könnt Ihr etwas erkennen.

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Ja, genau, einen Schnuller.

Seltsam, es ist ein rosa Schnuller. Ich habe allerdings ein paar Wochen später einen kleinen Jungen auf die Welt gebracht. Dann hätte eigentlich ein blauer Schnuller in dem Strauß stecken sollen.  Naja, aber erstens hatten sie im Blumenladen nur noch rosa Schnuller da und zweitens wussten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ob wir Eltern eines Jungen oder eines Mädchens werden würden. Wir hatten es uns nicht verraten lassen, denn wir wollten uns überraschen lassen.

Trotzdem fand ich es damals schade, dass in dem Strauß kein blauer Schnuller steckte, denn ich war felsenfest der Überzeugung, dass wir einen Jungen bekommen würden. Keine Ahnung, warum ich mir so sicher war. Ich hatte auf dem Ultraschallbild nichts Verräterisches gesehen und auch der Arzt hatte keinerlei Andeutung gemacht. Trotzdem war ich mir sicher.

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Wie Ihr seht, war damals alles schon für den kleinen neuen Erdenbürger bereit. Wir hatten die Wand über dem Kinderbettchen  bereits dekoriert und auch das Kinderzimmer war schon eingerichtet. Sogar ein Mobile hatten mein Mann und ich gebastelt.

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Beim nächsten Muttertag hielt ich unseren Sohn schon stolz im Arm. Und wenn ich mich richtig erinnere, war in dem Strauß jetzt sogar ein blauer Schnuller versteckt.

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Ich wünsche allen Müttern einen wunderschönen Muttertag und sage auch meiner Mutter:

„Danke, dass es Dich gibt! Ich hab Dich lieb!“

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12 Kommentare

  1. Christine R. sagt

    Was muss ICH doch schrecklich altmodisch sein! Ojeoje … Ich trage nämlich immer noch (oder immer wieder mal) Dauerwellen! Ich finde sie sooooo praktisch ! Gerade, wenn wir im Urlaub sind. Ich gehe nämlich gerne schwimmen, und wenn ich aus dem Wasser komme, sehe ich unmöglich aus. Mit Dauerwellen – kein Problem. Abtrocknen, Einnahmen mit dem Kamm durch, und fertig …
    Du warst eine sehr hübsche Mama, Astrid – und Dein Sohn sooooo niedlich … Beneidenswert!
    Liebe Grüße
    Christine

    • Astrid Berg sagt

      Ich habe sie damals auch gerne getragen, aber irgendwann war ich sie leid. Immer wenn das Wetter feucht war, fingen sie an sich zu kringeln. Damals habe ich dann beschlossen, ich will keine Dauerwellen mehr und bin bis zum heutigen Tag sehr zufrieden und glücklich mit meiner Entscheidung.
      So macht eben jeder seine Erfahrungen und das ist auch gut so.
      Ich danke Dir für Deine lieben Worte und wünsche Dir eine schöne Woche.
      Astrid

  2. Liebe Astrid, Du warst eine schöne Mama. Diese Erinnerungen kann einem keiner nehmen. Hattest Du Dauerwellen oder waren sie echt, die Lockenkopf. Ich hatte auch so eine Frisur mit Dauerwellen . Liebe Grüße Eva

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Eva,
      mein Lockenkopf war das Resultat von Dauerwellen. Damals war so eine Lockenmähne modern, heutzutage glättet jeder, der Locken hat die Haare. Ich hatte etliche Jahre Dauerwellen, aber irgendwann hat es mich genervt. Vor ungefähr 20 Jahren habe ich dann die Haare abgeschnitten und seither auch nie mehr Dauerwellen gehabt. So hat alles seine Zeit. Aber damals liefen wir wohl alle mit solchen und ähnlichen Frisuren herum 🙂 .
      Sei herzlich gegrüßt aus dem sonnigen Cottbus
      Astrid

    • Astrid Berg sagt

      Danke, Klaus. Auch ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntagnachmittag.
      LG
      Astrid

  3. Liebe Astrid,
    so intensiv haben wir den Muttertag nie begangen.
    Euer Sohn war ja süß.
    Dir einen schönen Muttertag
    deine Bärbel

    • Astrid Berg sagt

      Ich danke Dir, liebe Bärbel.
      Muttertag ist bei uns Tradition. Auch heute noch schenke ich meiner Mutter zu jedem Muttertag einen Blumenstrauß, aber auch an anderen Tagen bekommt sie Blumen.
      LG
      Astrid

  4. Schöne Erinnerungen und du warst eine bezaubernde Mutter und der Kleine ein richtiger Wonneproppen. Das Schönste was man einem Kind mitgeben kann ist Liebe.
    Übrigens habe ich auch von Anfang an gewusst, dass es ein Mädchen wird, obwohl meine Schwestern alle Jungen hatten.
    Und als Claudia dann auf die Welt kam, meinte meine große Schwester kopfschüttelnd:
    „Du musst doch immer eine Ausnahme machen!“
    Ich wünsche dir einen schönen Muttertag! LGLore

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Lore,
      ich danke Dir für deine lieben Worte. Ja, wir waren und sind mächtig stolz auf unseren Sohn.
      Ich glaube fest daran, dass man als Mutter instinktiv spürt, ob das Kind ein Junge oder ein Mädchen ist. Ich war mir jedenfalls so sicher, dass wir bis zur Geburt nur einen Jungennamen hatten. Ein Mädchen wäre ziemlich namenslos dagestanden 🙂
      LG
      Astrid

  5. Meine liebe Astrid,
    wundersschöne Erinnerungen an den Muttertag. Das vergisst man
    nicht. Und der kleine Erdenbürger war ein richtiger Wonneproppen.
    Man sieht es euch an, dass ihr richtig glücklich seid.
    Liebe Wochenendgrüße vom Neckarstrand schickt
    Irmi

    • Astrid Berg sagt

      Ja, wir waren und sind mächtig stolz auf unseren Sohn.
      Vor meiner Schwangerschaft habe ich mir immer ein Mädchen gewünscht und als ich dann schwanger war, wollte ich einfach nur einen Jungen. Das ist schon seltsam, aber ich war mir fast 100 prozentig sicher, obwohl wir nichts wussten. Wir hatten noch nicht einmal einen Mädchennamen, so sicher war ich mir. 🙂
      LG
      Astrid

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