Weihnachten & Ostern
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Lilly, Milly und der freche Billy

An den Namen erkennt man ja schon, dass Lilly und Milly Mädchen sind. Zu ihnen gehört allerdings noch ihr Bruder Billy, der immerzu allerlei Flausen im Kopf hat. Die drei sind nicht nur Geschwister, sondern Drillinge. Seit Sommer besuchen die drei Kinder die erste Klasse der Grundschule. Lilly und Milly haben stets viel Spaß miteinander, denn sie gleichen sich nicht nur wie ein Ei dem anderen, was oftmals zu lustigen Verwechslungen führt, sondern sie verstehen sich auch prächtig. Billy hingegen ist ein kleiner Filou und ziemlich vorlaut und manchmal auch ein bisschen altklug. Er hat pausenlos irgendwelche Streiche im Kopf und seine Lieblingsbeschäftigung ist es, die beiden Mädchen zu ärgern. Deshalb wird er von allen immer nur „der freche Billy“ genannt.
„Wir wollen noch ein Weihnachtsgeschenk für unsere Eltern basteln und dafür müssen wir noch einmal kurz in den Dorfladen gehen, um ein bisschen Klebstoff, Farben und Glanzpapier zu besorgen. Kommst du mit? Du kannst doch mit uns basteln. Wir haben sogar schon eine prima Idee“, schlägt Lilly vor.
„Wir müssen uns auch beeilen, dass das Geschenk bis heute Abend fertig ist, denn immerhin ist heute schon Heiligabend. Weihnachten steht ja quasi schon vor der Tür, wie Mama heute beim Frühstück gesagt hat“, erklärt Milly.
„Pah, was juckt mich Weihnachten“, entgegnet Billy frech. „Und das Basteln ist nichts für mich, so was kommt überhaupt nicht in die Tüte. Vielleicht wenn Weihnachten und Ostern zusammenfallen, dann könnte ich mich dazu herablassen etwas zu basteln.“
„Du bist doof!“, ruft Milly verärgert. „Weihnachten und Ostern fallen nie zusammen.“
„Doch, doch!“, beteuert Billy ernst. „Am Sankt Nimmerleinstag ist das so!“
Die beiden Mädchen werden jetzt doch ein wenig unsicher und so fragt Milly vorsichtshalber noch einmal nach:
„Wann genau ist dieser Sankt Nimmerleinstag denn?“
„Schaut einfach mal im Kalender nach. Und wenn es dort nicht steht, dann steht es vielleicht in den Sternen“, antwortet der Bruder und grinst wie ein Honigkuchenpferd.
„Ach, du bist gemein, immerzu musst du uns veralbern!“ Milly ist ein bisschen beleidigt. „Deshalb bekommst du sicher dieses Jahr auch keine Geschenke vom Christkind.“
„Haha, das haut ja den stärksten Eskimo vom Schlitten. Ihr glaubt auch noch an das Christkind!“ Billy hält sich den Bauch vor Lachen. „Ihr seid wohl vom Baum der Dummheit gefallen! Hihi, vom Weihnachtsbaum, hihi!“ Billy fühlt sich richtig gut und freut sich wie ein Schneekönig, wenn sich die beiden Schwestern ärgern. Es macht ihm einfach riesigen Spaß die Mädchen zu verschaukeln.
Während die beiden Mädchen am Nachmittag basteln, die Mutter das Essen vorbereitet, ist der Vater verschwunden. Angeblich muss er dem Christkind behilflich sein, das die Geschenke nicht alleine schleppen kann.
„Da lachen ja die Hühner“, denkt sich Billy. Aber irgendwie ist er doch neugierig, was dort wohl hinter der verschlossenen Tür im Wohnzimmer so vor sich geht. Er schleicht sich schon mal an die Tür heran, doch die Mutter bemerkt ihn und sofort ruft sie ihm zu, dass er dort nichts zu suchen hat. Aber in einem unbemerkten Moment gelingt es ihm dann trotzdem ein wenig an der Tür zu lauschen. Seltsame Klänge dringen an sein Ohr. Ein Rascheln und ein leises Flüstern und ein ganz zartes Läuten von kleinen Glöckchen. Letztes Jahr hat Billy vor der Wohnzimmertür sogar ganz feine weiße Härchen gefunden, wie eine kleine Locke sahen sie aus.
„Das ist Engelshaar!“, hat der Vater damals gesagt. „Das hat wohl das Christkind verloren!“
„Ja, damals hab ich das auch noch geglaubt“, denkt Billy. „Aber jetzt bin ich doch schon ein großer Schuljunge und das ist doch alles Kinderkram, diese Sache mit dem Christkind!“, denkt sich Billy. „Ich will einmal durch das Schlüsselloch schauen, dann sehe ich ja, ob es ein Christkind gibt oder nicht.“
Vorsichtig hält er nach der Mutter und den Schwestern Ausschau, aber niemand ist zu sehen. Alle sind beschäftigt und befinden sich irgendwo im Haus.
„Jetzt kann ich die Gunst der Stunde nutzen und dann weiß ich es sicher, was es mit dem  Christkind auf sich hat.“
Billy drückt das rechte Auge zu und presst das linke Auge auf das Schlüsselloch.
„Ah!, entfährt es ihm vor Schreck.
Das, was er sieht erschreckt und überrascht ihn gleichzeitig. Eigentlich sieht er gar nichts und doch etwas. Er wird regelrecht geblendet. Ein großes Licht erstrahlt in dem Raum, aber es blendet, so dass er nichts als weißes Licht erkennt. Und seltsam, er verspürt einen leichten Hauch. Er hat das Gefühl, dass sich etwas direkt vor seinem Auge bewegt hat, allerdings ohne dass er es erkennen oder sehen kann. Ihm läuft es eiskalt den Rücken hinunter. Billy wendet sich geblendet und erschrocken von dem Schlüsselloch ab. Fast ehrfürchtig geht er einen großen Schritt rückwärts. Als er auf seinen Arm blickt, erkennt er, dass dieser überzogen ist mit einer Gänsehaut.
„War das das Christkind?“, durchfährt es ihn.
Der Vater hatte im vergangenen Jahr auf das Drängen der Kinder hin erzählt:
„Das Christkind ist ganz und gar von Licht umgeben.“
Billy ist durcheinander. Sollten Milly und Lilly mit ihrem Glauben an das Christkind doch Recht haben? Er hat sie vorhin ausgelacht, doch jetzt ist er unsicher geworden.
„Irgendetwas Geheimnisvolles geht da drinnen vor sich!“, denkt er gerade, als die Mutter mit Lilly und Milly die Treppe herunter kommt.
„Was machst du denn da?“, fragt Lilly fast erschrocken. „Du darfst nicht hinein schauen. Das ist streng verboten.“
„Du vertreibst doch das Christkind!“, ruft nun auch Milly aus.
„Komm mit in die Küche“, sagt die Mutter. „Wir machen uns eine heiße Schokolade und ich lese euch noch die Weihnachtsgeschichte vor. Das Christkind ist bestimmt bald fertig.“
„Billy bekommt sowieso nichts, weil er immer so gemein ist zu uns und außerdem glaubt er nicht an das Christkind“, erklärt Milly.
„Naja“, gibt Billy kleinlaut zu. „Ich hab’ es ja nicht so gemeint.“
„Was?“, will nun Lilly genau wissen. „Die Sache mit dem Ärgern oder die mit dem Christkind?“
Billy zuckt mit den Schultern und geht mit gesenktem Blick in die Küche. Irgendwie fühlt er sich nicht ganz so wohl in seiner Haut. So richtig kann er sich dann auch nicht auf die Geschichte konzentrieren.
Plötzlich ertönt ein intensives Glockenläuten aus dem Wohnzimmer und der Vater ruft:
„Schnell, schnell kommt herein! Vielleicht könnt ihr noch kurzen Blick auf das Christkind erhaschen. Es ist gerade hier zum Fenster hinaus. Seht ihr, dort am Himmel…? Schade, jetzt ist es weg!“
Billy betritt ganz vorsichtig und fast andächtig das Wohnzimmer, wo der geschmückte Weihnachtsbaum in einem strahlenden Glanz steht. Darunter liegen die eingepackten Geschenke. Doch diese erregen im Moment nicht Billys Aufmerksamkeit. Sein Blick heftet sich auf einen Punkt auf dem Fußboden, – genau auf eine Stelle vor seinem rechten Fuß. Dort liegt ein Büschel weißes Engelshaar. Billy bückt sich und hebt die Locke auf.
„Eine Locke vom Christkind!“, denkt er und steckt es schnell und heimlich in seine Hosentasche.

 

 

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16 Kommentare

  1. Liebe Astrid,

    stimmt, da ist er ja, der freche Billy. Er ist aber auch wirklich bezaubernd – die Geschichte lese ist später in Ruhe, danke für den Tipp!

    Herzliche Grüße
    Regina

    • Astrid Berg sagt

      Ist es nicht schön, dass uns die gleichen Dinge gefallen und sogar noch zu einer Geschichte motivieren?!
      Komm gut in die neue Woche
      Astrid

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Traudi,
      auch ich wünsche Dir und Deinen Lieben schöne Weihnachten.
      Ich danke Dir für Deine Besuche auf meiner Seite und freue mich schon jetzt auf unser gegenseitiges Lesen in 2017.
      Herzliche Grüße
      Astrid

  2. Liebe Astrid, ich erinnere mich auch noch an meine Erlebnisse als Kind mit dem Christkind. Mein Vater läutete auch immer das Glöckchen, das Wohnzimmerfenster war offen und der Tannenbaum leuchtete im Kerzenschein. „Schau, das Christkind ist gerade weggeflogen!“, rief er und ich schaute gebannt in den schwarzen Himmel. Werde ich nie vergessen. Wünsche Dir und Deinen Lieben ein Frohes Fest und ein gutes Neues Jahr. 2017 lesen wir uns wieder. Alles Liebe, Eva

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Eva,
      Du wirst lachen, aber mein Mann reißt auch jetzt noch an jedem Hl. Abend das Fenster auf und deutet in den Himmel, weil dort gerade das Christkind verschwunden ist 🙂 .
      Auch ich wünsche Dir ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
      Ich habe mich immer über unsere gegenseitigen Besuche gefreut und bin gespannt auf alle zukünftigen Beiträge rund um Norwegen und all die vielen Geschichten, die uns und den anderen Bloggerfreunden 2017 einfallen werden.
      Ich schicke Dir herzliche Grüße
      Astrid

  3. Wie gut kann ich Billy verstehen, ich habe ´mich auch immer vor dem verschlossenen Wohnzimmer auf die Lauer gelegt. Besonders schlimm wurde es, als meine ältere Schwester mit in das geheimnisvolle Zimmer durfte. Wie habe ich sie beneidet, dass sie das Christkind und die Engel sehen durfte. Und ich versuchte einen Blick durch das Schlüsselloch, aber sie haben ein Tuch davor gehängt.
    Und im Zimmer hörte ich die Engel singen, dass es aus dem Radio kam, wusste ich damals noch nicht.
    Ich freue mich, dass ich diese zauberhaften Weihnachten als Kind erleben durfte.
    Liebe Astrid, ich wünsche dir und deiner Familie ein harmonisches, gemütliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Herzliche Grüße Lore

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Lore,
      ich danke Dir für Deine Treue und Deine Kommentare. Beides hat mich immer sehr gefreut. Auch ich wünsche Dir ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins jahr 2017.
      Bestimmt kommt Deine Tochter zu Besuch. Habt schöne Tage miteinander. Morgen bringt mein Mann die beiden Mütter und sie bleiben dann bis Anfang Januar. Auch unser Sohn mit Freundin wird mit uns Weihnachten feiern.
      Ich schicke Dir herzliche Grüße und freue mich auf unsere weiteren gegenseitigen Besuche.
      Astrid

  4. Welches Kind ist nicht aufgeregt vor Weihnachten? Während wir Kinder mit der Mutter in der Kirche waren, legte der Vater die Geschenke unter den Baum. Dann gab es Abendessen. Und erst dann durften wir ins Wohnzimmer kommen. Natürlich haben wir versucht, durchs Schlüsselloch zu schauen. Aber die Eltern passten auf 🙂
    Wir Kinder haben gesungen und auf der Flöte gespielt, dann begann die Bescherung.
    So hat jeder seine Erinnerungen und Rituale.
    Liebe Grüße von Kerstin.

    • Astrid Berg sagt

      Ich war immer total aufgeregt. Der Baum stand im Wohnzimmer und wir aßen vor der Bescherung im Esszimmer, das aber mit dem Wohnzimmer verbunden war, bzw. alles war ein großer Raum. Ich saß zwar so, dass der Baum hinter meinem Rücken war, aber ich hatte ja zuvor die eingepackten Geschenke unter dem Baum schon gesehen. So schnell wie an Weihnachten war mein Teller nie leer …
      Ich wünsche Dir eine geruhsame Nacht und schicke Dir liebe Grüße
      Astrid

  5. Hallo liebe Astrid,
    ach ist das schön ….
    Schön wenn die Kinder noch an das Christkind glauben. Ich kann mich auch noch erinnern das ich bei Einbruch der Dunkelheit am Fenster stand und nach dem Christkind ausschau gehalten habe, aber leider hab ich es nie gesehen.
    Vier meiner Enkelkinder glauben ja auch noch an den Weihnachtsmann, außer Lana (sie ist 7 Jahre) weiß schon das es keinen gibt.
    Es hat sich in den letzten Jahres vieles verändert, Weihnachten ist nicht mehr das was es sein soll. Die Menschen geraten in den Kaufrausch, die Kinder werden überschüttet mit Geschenken. Alles dreht sich nur um „wer hat das größte Geschenk oder die meisten Geschenke“ das finde ich sehr sehr Schade.

    Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern. Am 24. wurde Vormittags zusammen der Baum geschmückt, zum Kaffee kam die Familie zusammen und es und es wurde eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Als es dann etwas dunkel wurde bin ich mit meiner Oma ins Kinderzimmer (wir spielten etwas zusammen) immer wieder schaute ich aus dem Fenster, aber nach einer Weile klopfte es plötzlich ganz laut an der Tür. Mein Vater rief uns und ich bin mit Oma ganz aufgeregt rüber ins Wohnzimmer … plötzlich lagen da kleine Geschenke unter dem Baum. Ich war ganz erstaunt, denn ich hatte das Christkind nicht gesehen obwohl ich ständig am Fenster nach ihm Ausschau gehalten habe. Wir sangen alle ein Weihnachtslied und dann durften wir die Geschenke auf machen.

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie wunderschöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr

    Liebe Grüße
    Biggi

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Biggi,
      ich danke Dir für Deinen ausführlichen Kommentar.
      Wenn Kinderaugen leuchten, dann ist es wunderschön und gerade in den ersten Kinderjahren vermag der Glaube an das Christkind und den Weihnachtsmann dieses Wunder zu vollbringen. Auch wenn sie schon bald herausfinden, wer wirklich die Geschenke bringt, wird in den Herzen der Kinder immer noch ein Eckchen sein, wo das Christkind einen Platz hat. Und die Erinnerung an diese Zeit kann ihnen auch im Erwachsenenalter niemand mehr nehmen. Ich denke noch gerne an Weihnachten aus Kindheitstagen zurück. Selbst, als ich eigentlich schon wusste, dass es weder Weihnachtsmann noch Christkind gibt (ich war damals vielleicht so ungefähr fünf oder sechs Jahre), war ich ein wenig traurig, wenn diese Wahrheit jemand knallhart aussprach. Es war wie eine Entzauberung.
      Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2017!
      LG
      Astrid

  6. Bei mir werden da auch nostalgische Erinnerungen wach, liebe Astrid. Ich denke, die Märchenhaftigkeit in ganz frühen Jahren, die hatte schon was… Heutzutage ist es nicht mehr so leicht, Kindern den Glauben an das „Geschenke-bringende Christkind“ zu erhalten, bei meiner Tochter war es spätestens mit vier oder fünf Jahren vorbei, denn im Kindergarten sprach sich da einiges herum … Schade, diese Entzauberung, aber manche Eltern und auch Pädagogen oder Pfarrer vertreten die Meinung, dass man Kindern die „absolute Wahrheit“ sagen sollte. Nun, sollte man dann auch erzählen, dass die meisten Geschenke, die unter dem Baum liegen, billigst in Südostasien produziert werden und die Menschen, die es produzieren, nur einen winzigen Bruchteil des Erlöses erhalten? Oder sollten man Weihnachten lieber doch noch als zauberhaftes Fest für Kinder gestalten – mit nicht so vielen, dafür wertigen Geschenken und mit Geschichten, Liedern, familiärem Zusammensein …?

    Herzliche rostrosige Adventsonntags-Grüße,
    Traude
    http://rostrose.blogspot.co.at/2016/12/anl-12-beschenk-dich-selbst-giveaway.html

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Traude,
      diesen Kinderglauben an das Christkind kann man nicht sehr lange aufrechterhalten. Das ist auch gut so, denke ich, aber bei den ganz Kleinen leuchten die Augen doch noch, wenn sie vom Christkind hören. Dieser Zauber der frühen Kindheit verfliegt schon recht bald und im Kindergartenalter sind sie ja auch schon recht verständig und da sollte man doch bei der Wahrheit. Du hast Recht, der eigentliche Zauber dieses Festes sollte in der Familie und dem Beisammensein liegen und weniger an den Geschenken haften.
      LG
      Astrid

  7. Christine R. sagt

    Liebe Astrid,
    jaja, die Neugier – die hat uns als Kinder auch immer gehörig geplagt!
    Auch bei uns war das Wohnzimmer verschlossen, vor der Glastür hing ein altes Bettlaken, und die Gardine an der Balkontüre war zugezogen. Ich bin nämlich mal durchs Schlafzimmer auf den Balkon (wir hatten zwei Türen, durch die man den Balkon betreten konnte!) Aber das Christkind hatte an alles gedacht – ich habe es leider nie zu sehen gekriegt!
    Irgendwie war das eine schöne Zeit (obwohl wir nie so riesige Geschenke bekommen haben wie die Kinder heute) – aber die Kinderzeit ist unwiderruflich vorüber, und seitdem kommt bei mir keine Weihnachtsstimmung mehr auf. Eigentlich schade!
    Liebe Grüße und einen schönen 4. Advent!
    Christine

    • Astrid Berg sagt

      Ja, es war immer total spannend und man war richtig aufgeregt, ob man auch seine Wünsche vom Christkind erfüllt bekommt. Mit der Weihnachtsstimmung ist es so eine Sache. Erst gestern habe ich mich stark gewundert, dass sogar am 24.12. Discoveranstaltungen angeboten werden. Das ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit und gehört einfach nicht zu Weihnachten. Auch der Kaufrausch, in dem sich viele Menschen befinden, trägt nicht gerade zu einer besinnlichen Weihnachtsstimmung bei. Und der Schnee fehlt dann auch noch. Du hast schon Recht, in der Kindheit war Weihnachten irgendwie spannender. Deshalb müssen wir diese Weihnachtsstimmung für unsere Kinder und Enkelkinder zu bewahren versuchen. Auch die eigentliche Weihnachtsbotschaft darf nicht verloren gehen.
      Ich wünsche Dir einen schönen 4. Adventssonntag und schicke liebe Grüße
      Astrid

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