Weihnachten & Ostern
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Was das Christkindlein bringt

Am Wochenende ist schon der 1. Advent. Kinder, wie die Zeit vergeht.

Ich denke, jetzt sollten doch auch bald alle Wunschzettel geschrieben sein. Vorletztes Jahr hatte ich Euch meinen Brief an das Christkind gezeigt, den ich einst  als Grundschülerin geschrieben habe. Jetzt habe ich in einem alten Schulheft von mir einen Text gefunden, den ich wohl 1968 in der 2. Klasse irgendwo abgeschrieben habe. Vielleicht stand er an der Schultafel, aber möglicherweise auch in unserem Schulbuch und vermutlich sollten wir ihn aus Übungszwecken abschreiben. Dies habe ich auch fein säuberlich gemacht, wie man sieht.

Es handelt sich um ein altes Weihnachtslied. Die Melodie stammt von Carl Reinecke (1824-1910). Und viele Jahrzehnte später hat Klein-Astrid dieses Lied abgeschrieben. Ist das nicht schön?!!!
Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen,  von wem der Liedtext stammt. Vielleicht weiß es jemand von Euch.

Waren das die Wünsche der Kinder zur damaligen Zeit? Haben sich die Wünsche verändert?

Na, ein Püppchen, eine Flöte, Legosteine und ein Buch habe auch ich mir als Kind gewünscht. Ich denke, auch im Zeitalter der Handys und Computer sollte es doch noch Kinder geben, die solche oder ähnliche Wünsche äußern.  Oder, was meint Ihr dazu?

Ich habe den Text damals weihnachtlich verziert, indem ich ihn mit Tannenzweigen, Kugeln und brennenden Kerzen umrandet habe. Schaut her, ich habe ihn für Euch mitgebracht:

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Ich wünsche Euch allen einen schönen und gemütlichen 1. Advent und schicke Euch meine liebsten und besten vorweihnachtlichen Grüße.

Astrid

 

 

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17 Kommentare

  1. Ach wie niedlich. Und eine wahrlich erstklassige Handschrift hattest du!
    Wir waren zu unserer Zeit zufriedener mit kleinen Geschenken, oft praktischen. Eine neue Mütze, Zopfhalter, Puppenkleider. Heut fallen die Geschenke immer üppiger aus, jedes Jahr neue Trends. Wenn ich da an Lego denke – hui, da gibt es Lego-Technik, die Preise sind astronomisch.
    Flöte gespielt habe ich früher auch mit meiner Schwester, zu Weihnachten mussten wir aber mehr lachen als dass wir spielen konnten 🙂
    Liebe Grüße von Kerstin.

    • Astrid Berg sagt

      Da muss ich Dir recht geben, liebe Kerstin. Heutzutage sind die Geschenke doch schon recht kostspielig. Wir hatten damals auch unsere Wünsche, doch ich glaube sie waren irgendwie bodenständiger, – nicht so am Luxus orientiert. Wenn gar manches Kind wüsste, wieviel Legosteine ich hatte, würde es warscheinlich einen Lachkrampf bekommen. Die paar Steine hätte man sicherlich noch zählen können, aber ich konnte damit Häuser bauen. Sogar ein paar Fenster und auch Dachziegel durfte ich mein Eigen nennen. Ach ja, ich hatte auch ein paar Bäume, an Figuren kann ich mich nicht erinnern. Aber ich war zufrieden damit.
      LG
      Astrid

  2. was für eine schöne und lieb Erinnerung..
    einen Wunschzettel habe ich leider nie geschrieben..
    es gab nicht viel zu wünschen 😉
    aber trotzdem gab es immer etwas ..
    einen selbstgebauten Kaufladen von meinem Vater
    ein Püppchen .. das zum Fest neue Kleider bekam 😉
    eine Puppenstube auch von meinem Vater selbst gebaut..
    ich glaubte damals noch an das Christkind..
    so mit 8 oder 9
    und mein Vater werkelte bei einem Nachbarn damit ich es nicht mit bekam..
    leider habenes seine Kinder mir dann unter die Nase gerieben.. :/

    einen schönen Advent

    Rosi

    • Astrid Berg sagt

      Ja, meine Mutter hat sogar für meine Sprech- und Laufpuppe einen schönes hellblaues Keid gehäkelt und mein Vater hat eine Puppenstube gebastelt. Mein Mann erzählte mir, dass er jedes Weihnachten seine Eisenbahn bekam und als Geschenk einen neuen Wagon oder weitere Gleise. Ist das nicht schön?!
      LG
      Astrid

    • Astrid Berg sagt

      Ach ja, als mir die anderen Kinder erklärten, dass es weder Christkind noch Osterhase gibt, war ich schon ein wenig traurig. Ich wusste es zwar auch, aber ich fand es schade, dass sie einem diese schöne Vorstellung nahmen. Ich war damals, glaube ich, gerade erst eingeschult worden.
      lG
      Astrid

  3. Eine solch feine Handschrift hätte sich meine Mutter bestimmt auch für mich gewünscht 🙂 – man sieht, dass du gerne die Schule besucht hast und wie liebevoll du die Seite gestaltet hast. Da kann man spüren, wie wichtig dir die Arbeit war. Leider – oder vielleicht Gott sei Dank 🙂 – gibt es von mir keine alten Hefte mehr. Aber wenn ich sie so geführt hätte, wie du, hätte ich sie wohl auch aufgehoben! – Danke für dieses zauberhafte Erinnerungsstück!
    Ich wünsche dir von Herzen eine frohe Adventszeit! LG Martina

    • Astrid Berg sagt

      Hallo liebe Martina,
      ich musste bei Deinem Kommentar ein wenig schmunzeln, denn auch meine Schwiegermutter hätte sich von ihrem Sohn eine ordentliche Handschrift und gut geführte Hefte gewünscht. 😉 Die Hefte unseres Sohnes allerdings, gingen dann wieder in meine Richtung. 🙂 , aber ich habe auch sehr großen Wert auf Ordnung und Sauberkeit gelegt.
      LG
      Astrid

  4. Liebe Astrid,
    du hattest so eine schöne Schrift. Und dazu ist dieses Gedicht ohne einen Fehler abgeschrieben. Note 1 mit Sternchen von mir. 🙂
    Ach hätte ich doch auch noch ein altes Schulheft von mir.

    Liebe Grüße und einen gemütlichen 1. Advent.
    Traudi

    • Astrid Berg sagt

      Danke, liebe Traudi. 🙂 Ich habe auch nur einen kleinen Stapel Hefte aufgehoben, aber es macht Spaß darin zu blättern und sich zu erinnern.Von meinem Mann existieren auch keine Schulhefte mehr.
      LG
      Astrid

  5. Astrid, Du hattest sicherlich in Schönschrift eine gute Note. Hast Du noch mit Pfüller geschrieben? Herrlich Deine Erinnerungen. Wünsche Dir einen gemütlichen 1. Advent. Liebe Grüße Eva

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Eva,
      ja, ich erinnere mich, ich hatte immer Einser oder manchmal auch einen Zweier.
      Ich habe zuerst mit Griffel auf eine kleine Schiefertafel geschrieben und in der zweiten Klasse durften wir dann mit Füller in Hefte schreiben. Ich hatte einen grünen „Pelikanfüller“. 🙂 Es gibt Dinge,die vergisst man anscheinend nie. 🙂
      LG
      Astrid

    • Astrid Berg sagt

      Ja, manchmal freut man sich, wenn man gewisse Dinge nicht weggeworfen hat.
      LG und einen schönen ersten Advent
      Astrid

  6. Danke schön, das wünsche ich dir auch.
    Dein Text ist ja echt sauber, akkurat und flüssig geschrieben.
    Mein Respekt. So sauber sah und sieht mein Geschreibsel nie aus 😉
    Beste Grüsse, kkk

    • Astrid Berg sagt

      Wir hatten in der Schule ja auch noch Unterricht in Schönschreiben 😉
      In der ersten Klasse schrieben wir noch auf Schiefertafeln und wenn meine Hausaufgabe nicht ordentlich war, dann wischte meine Mutter sie weg. Ich musste sie dann noch einmal schreiben. Da gewöhnt man es sich an, gleich alles ordentlich zu schreiben 🙂 .
      LG
      Astrid

  7. Liebe Astrid,
    wie schön, dass du diese Erinnerungen aufb ewahrt hast und mit uns teilst. Ich fühle mich gerade zurückversetzt in eine Zeit, da das Geheimnis von Weihnachten noch in meinem Herzen wohnte und große Hoffnungen beherbergte, die ich als Kind hatte.
    Herzliche Grüße
    Regina, die dir auch einen schönen ersten advent wünscht!

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Regina,
      danke für Deine treuen Besuche auf meiner Seite.
      Ich freue mich auch jedesmal, wenn ich solche alten Erinnerungsstücke entdecke. Vieles hat man ja entsorgt, aber von ein paar Dingen konnte ich mich nie trennen und sie bringen mir jetzt viel Freude. Wer weiß, vielleicht freuen sich irgendwann auch einmal unsere noch nicht existierenden Enkelkinder darüber….
      LG
      Astrid

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