Alle Artikel mit dem Schlagwort: Sandburg

Mit Schaufel und Eimer

Wenn ich dieses Foto betrachte, muss ich lachen, denn vor meinem geistigen Auge tauchen plötzlich viele schöne Erinnerungen auf. Ich überlege, wie wohl unser inzwischen erwachsener Sohn damals diesen Urlaub erlebt hat. Hätte er zu diesem Zeitpunkt schon schreiben können, hätte sich sein Urlaubsbericht vielleicht so gelesen: Kurz nach meinem 2. Geburtstag sagten meine Eltern zu mir: „T., wir machen bald eine weite Reise mit dem Auto. Wir fahren nach Spanien!“ „Kenn ich nicht“, sagte ich und steckte mir ein Kaubonbon in den Mund. „Aber Autofahren ist schön“, dachte ich mir, „da kann man immer so schön schlafen und träumen und natürlich die Geschichten von Benjamin Blümchen hören.“ „Da gibt es ganz viel Sand und Wasser“, erklärte mir meine Mutter. „Ach, ein neuer Spielplatz“, dachte ich. „Mal sehen, ob er mir gefällt!“ „Dort ist es immer schön warm, weil jeden Tag die Sonne scheint. Du kannst im Wasser plantschen, im Sand Burgen bauen und Kuchen backen“, erzählte sie weiter. „Noch besser“, überlegte ich, „ein Schwimmbad mit einem großen Sandspielplatz. Hört sich gut an!“ „Kommt K. …

Das Meerjungfräulein

Philipp verbringt dieses Jahr die Sommerferien mit seinen Eltern am Meer. Schon Wochen vorher war er vollkommen aufgeregt. Noch nie zuvor hat er das Meer gesehen. Seine Mutter hat ihm viel erzählt und auch Bilder gezeigt. Doch als er es jetzt tatsächlich sieht, übertrifft es alle seine Erwartungen und alles, was er sich so ausgemalt hat. Er ist einfach nur begeistert. Wasser so weit er sehen kann. Das blaue Meer, der Strand und der viele Sand lassen Philipp vor Begeisterung Luftsprünge machen. „Wann fahren wir mit einem Boot auf das Meer hinaus?“, fragt er seine Eltern. Doch bevor diese antworten können, sprudeln weitere Fragen aus ihm heraus: „Wollen wir eine Sandburg bauen?“ „Darf ich endlich ins Wasser?“ „Sind da auch Fische drin?“ „Wo sind meine Schwimmflügel?“ „Kann ich eine Taucherbrille haben?“ Am liebsten würde Phillip alles auf einmal und gleichzeitig machen. „Nun mal langsam!“, besänftigt der Vater seinen vierjährigen Sohn. „Wir sind drei Wochen hier. Du hast also genügend Zeit alles schön nacheinander zu machen. Also, womit möchtest du anfangen?“ „Dann möchte ich jetzt eine …