Alle Artikel mit dem Schlagwort: Macke

Nobody is perfect!?

Der nette ältere Herr aus meinen Geschichten, den ich Professor Konfusi genannt habe, ist mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen. Vielleicht geht es Euch ähnlich.  Tanja (fruendliche scherereien) fragte neulich, ob der liebenswerte Professor denn auch Macken habe. Lasst mich heute eine weitere Geschichte erzählen und entscheidet selbst, ob es da doch eine klitzekleine Macke bei ihm gibt. Professor Konfusi hält alle seine beruflichen Termine schriftlich in seinem Terminkalender fest. Darin ist er sehr genau und hat auch noch keinen der Termine vergessen, geschweige denn hat er sich jemals verspätet. Aber mit seinen privaten Terminen ist das so eine ganz spezielle Sache: Professor Konfusi sitzt in seinem Arbeitszimmer und schreibt an einer Veröffentlichung, während seine Frau vor ihrem Kleiderschrank steht. Sie sucht sich das passende Outfit für ihr Treffen mit ihren Freundinnen aus. Sie sind zu viert und treffen sich regelmäßig in einem kleinen Café am Stadtrand. Heute freut sie sich besonders darauf, denn sie möchte den Freundinnen die Fotos von der letzten Reise mit ihrem Mann zeigen. Die anderen haben auch versprochen ein paar …

Ich hab‘ da eine kleine Macke

Neulich war ein guter Bekannter bei uns und wir haben ganz gemütlich zusammen bei uns in der Küche gesessen und gemeinsam das Abendbrot eingenommen. Da er schon öfter bei uns war, kannte er sich auch bei uns aus. Als ich dann den Tisch abräumen wollte, sagte er ganz spontan: „Bleib nur sitzen, ich mach das schon!“ Sollte ich mir das zweimal sagen lassen? Nein, ganz sicherlich nicht. Mein Mann machte auch keinerlei Anstalten ihn davon abzuhalten, geschweige denn selbst diese Aufgabe zu übernehmen. „Ja, gerne“, sagte ich und ließ ihm freie Hand. Er öffnete meine Spülmaschine und begann sie einzuräumen, während wir uns weiter unterhielten. Insgeheim warf ich einen Blick auf das, was er da tat, freute mich aber, dass er es tat. Anscheinend habe ich meinen Blick jedoch ein wenig zu lange auf seine Tätigkeit gerichtet, denn plötzlich stutzte er und fragte ein wenig verunsichert: „Mache ich irgendetwas falsch?“ „Nein, nein!“, beeilte ich mich zu sagen. „Mach schon, sag es mir!“, ermunterte er mich. „Du machst schon alles richtig, nur ich hab da eine …