Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gast

Da bin ich!

Es ist ein schöner sonniger Tag. Frühling liegt in der Luft. Meine Laune ist bestens. Ich öffne die Haustür. „Halli, Hallo! Hier bin ich! Die anderen kommen gleich nach!“, scheint sie zu sagen und schon tanzt meine Besucherin ins Haus hinein. Meine Laune ist dahin. Ich verfolge meinen ungebetenen Gast und will ihn wieder hinaus befördern. Leider ist meine Besucherin sehr flink. Sie entkommt mir immerzu, doch irgendwann gibt sie nach. Erleichtert werfe ich die Tür hinter ihr zu. Da fällt mir das Küchenfenster ein. Es steht offen. Nichts wie hin. Zu spät! Ja, wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, dann ….     Vielleicht möchtet Ihr auch das noch lesen: Flie Das Familien – A B C Wenn der Vater mit dem Sohn …  

Wer bist Du? (2)

Es war ein mühsamer und langer Weg. Obwohl das zarte Wesen auf Eddis Rücken federleicht war, hatte Eddi große Probleme. Er konnte kaum noch seine eigenen Fußstapfen von vorhin erkennen, denn inzwischen hatte es wieder zu schneien begonnen. Der neue Schnee bedeckte die Spuren und verschlechterte die Sicht. Zu dieser Schwierigkeit kam noch die hereinbrechende Dunkelheit hinzu. So musste sich Eddi hauptsächlich auf sein Gefühl und seinen inneren Kompass verlassen. Nach einer Weile hörte er Stimmen, die ihm die Richtung wiesen. Er erkannte die Stimmen seiner beiden Geschwister, die voller Sorge nach ihm riefen. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten sie jedoch glücklicherweise das Mauseloch in dem Eddi mit seiner Familie lebte.  Bob und Babsi, seine Geschwister, empfingen die beiden ebenso herzlich wie seine Eltern dies taten. „Da bist du ja endlich wieder!“, freute sich seine Mutter. „Wir haben uns alle schon große Sorgen gemacht. Gerade wollte ich Deinen Vater losschicken, um dich zu suchen.“ Erst jetzt bemerkten alle Umstehenden das zarte Wesen, das ebenfalls durch das Mauseloch in die warme Behausung geschlüpft war. „Oh,du hast …

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  Ich muss dir nun ehrlich sagen, was ich habe an dir zu beklagen. Du störst mich ungemein, ob du nun groß bist oder ganz klein.   Du machst dich breit im Garten, in tausend verschiedenen Arten, als ein ungebetener Gast. Du bist einfach nur eine große Last.   Ob der Regen vom Himmel fällt, uns das Sonnenwetter gut gefällt, dich stört dies alles nicht, du lachst uns frech ins Gesicht.   Du störst meinen Ordnungssinn, setzt dich ungefragt irgendwo hin, wächst und gedeihst schnell, deine Verbreitung ist sensationell.   Versuchst zu täuschen machmal, beginnst zu blühen auf einmal. Trotzdem musst du gehen, ich will dich im Garten nicht sehen.   Ohne dich wirkt der Garten gepflegt, deshalb hab’ ich mir was überlegt. Ich hab ein Schild aufgehängt, doch dich will niemand geschenkt.     Vielleicht möchtet Ihr auch das noch lesen: Zu verschenken Die zwei Alten Die Schatztruhe