Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fahrt

Abenteuerliche Fahrt

Wir stehen vor dem Aufzug. Ich will gerade den Knopf drücken, damit sich dieser in Bewegung setzt und zu uns in das entsprechende Stockwerk fährt. Bevor ich allerdings meinen Finger in Richtung Knopf bewegen kann, erklärt mir mein Mann, was ich eigentlich ohnehin schon weiß: „Man muss immer die Taste drücken mit dem Pfeil, der in die Richtung zeigt, in die man möchte! Hoch oder runter!“ „Aha!“, kommentiere ich die Belehrung. „Das machen viele Leute falsch und dann wundern sie sich, dass die Sache mit dem Aufzug nicht klappt“, kommentiert er meinen Knopfdruck, auf den sich augenblicklich die Tür öffnet. „Das ging jetzt aber echt schnell!“, sage ich zu dem jungen Paar das bereits im Aufzug steht. Sie lächeln mir entgegen und meinen: „Ja, wir haben uns beeilt!“ „Ach“, mischt sich ein anderer Herr ein, der ebenfalls durch die Tür tritt. „Normalerweise stehe ich hier immer ewig und warte, bevor der Aufzug kommt und dann auch noch in die falsche Richtung fährt. Das ist schon seit Jahren so. Irgendetwas haben die hier wohl falsch programmiert.“ …

Unsere Weiterfahrt (2)

Und hier kommt die Auflösung. Jetzt ist es auch leichter zu erkennen, wo wir das schöne Vogelhäuschen erstanden haben: In Greifswald. Weiter ging es dann am nächsten Tag auf eine Insel, die wir immer wieder gerne besuchen. Diesen Pier kennt wohl jeder. Wer noch nicht da war, kennt ihn sicherlich von einigen Szenen aus dem Loriotfilm „Papa ante Portas“. Diese wurden nämlich auf der Seebrücke in Ahlbeck aufgenommen. Obwohl hier doch etliche Urlauber unterwegs waren, konnte man sich die Strandkörbe zu dieser Stunde aussuchen.   Schnell haben wir noch zwei Erinnerungsfotos gemacht, bevor wir wieder zurück nach Greifswald gefahren sind. Dieser Kurztrip auf die Insel Usedom hat uns erst so richtig Lust auf weitere kleine Ausflüge gemacht. So stand am nächsten Tag eine Besichtigung des Fischerdorfes Wiek auf unserem Programm. Es gehört zu Greifswald, steht unter Denkmalschutz und gehört mit seinen ungefähr 800 Jahren zu den ältesten Fischerdörfern an der Küste der norddeutschen Ostsee. Zu Fuß überquerten wir die Wieker Holzklappbrücke, die noch von Hand bedient wird. Lediglich mit Sondergenehmigung darf sie von Autos befahren …

Unterwegs

Ich möchte mich mal mit ein paar Fotos melden, die ich dieses Jahr auf einer unserer Cabriofahrten gemacht habe. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, somit musste ich zum Handy greifen. Unser Weg führte uns Richtung Ostsee, was von uns aus ja nicht so weit ist. In wenigen Stunden ist man da. Hie und da legten wir einen Zwischenstopp ein, um wie hier die Schiffe im Hafen zu bestaunen. Bestimmt ahnt Ihr schon, wo ich diese Fotos aufgenommen habe. Ich bin gespannt, wer es errät. Auch wenn sich Wolken am Himmel zeigten, die Sonne lachte uns entgegen. Wie hätte es auch anders sein sollen?! Wir hatten nämlich unsere Schönwettergarantie mit ins Cabrio gepackt und wie das nun mal so ist: Wenn man einen Schirm dabei hat, dann regnet es nicht…. manchmal 😉 Bei uns jedenfalls war es so. 🙂 Vielleicht lag es daran, dass wir gleich zwei Schirme im Kofferraum  liegen hatten. Sicher ist sicher und doppelt hält besser, wie man so schön sagt.  😉 Neben dem Hafen besuchten wir auch den Wochenmarkt. Nach …

Einkaufsfreuden

Opa Max und Oma Marianne haben an diesem Wochenende Besuch von Enkelsohn Alex und dessen Freundin Tina. Sie haben am Samstagmorgen gemütlich gefrühstückt oder sollte man besser den eingedeutschten Begriff „gebruncht“ verwenden?! Inzwischen ist der Vormittag schon vorbei und das Mittagessen wäre angesagt, würden nicht alle über das ausgeprägte Sättigungsgefühl sprechen. „Also lassen wir das Mittagessen ausfallen und am Abend gibt es dann selbstgemachte Pizza“, schlägt Oma Marianne vor. Alle nicken und sind mit diesem Vorschlag einverstanden. Doch da schaltet sich Opa Max ein: „Und morgen wird gegrillt. Wir haben doch eine Dorade und Lachs gekauft, lasst uns den Fisch einfach auf den Grill legen.“ „Ohja Lachs“, begeistert sich Tina. „Och nö!“, meint Enkel Alex, „ich mag eigentlich keinen Fisch. Kannst du nicht was Vegetarisches kochen?“ Oma Marianne macht einige Vorschläge, doch das passt ihrem Göttergatten nicht.  „Immer diese gesunden Sachen. Ich habe mich so auf das Grillen gefreut und der Fisch muss schließlich auch gegessen werden.“ „Gut“, sagt die Oma, „das ist ein Argument, das ich gelten lasse. Und gesund ist Fisch ja auch.“ „Und …

Rückfahrt (Teil 2)

Unsere Rückfahrt von Lübeck führte uns nicht auf direktem Wege nach Hause. Da mein Mann und ich mit meinem Cabrio unterwegs waren, wollten wir den sonnigen Tag und die Gegend noch ein wenig genießen. So kamen wir auch in Ratzeburg vorbei. Und wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß, dann hätte ich dort mit einer netten Bloggerin einen Cappuccino getrunken. Aber was nicht ist, kann ja noch werden 😉 . Ratzeburg ist eine Inselstadt, wie man auf dieser Informationstafel erkennen kann. Sowohl die Stadt als auch der See haben uns gefallen.   Leider konnten wir uns nicht so viel Zeit lassen, sonst hätten wir uns erkundigt, ob man mit einem Schiff eine Seerundfahrt machen kann (falls dies zu Coronazeiten überhaupt möglich gewesen wäre). Seht Ihr den riesigen Baum links auf dem Foto?! Blöde Frage,- man kann ihn ja gar nicht übersehen, so groß ist er. Es ist eine Eibe. Ist er nicht gigantisch? Mein Mann hat sich zum Größenvergleich mal unter den Baum gestellt. Und das konnte man auf einer Informationstafel lesen:   Noch …

Auf großer Fahrt

Wir waren jetzt nicht gerade auf großer Fahrt, nur auf einer kleinen, bei der mir die große Fahrt einfiel. Klingt irgendwie kompliziert, oder? Ist es aber eigentlich gar nicht. Um Euch das zu erklären, fange ich am besten von vorne an. Nein, ich zäume das Pferd von hinten auf und somit fange ich bei unserer Fahrt am letzten Freitag nach Berlin an: „Wir haben ganz vergessen etwas zum Trinken mitzunehmen“, meint mein Mann, während er den Blinker auch schon nach rechts setzt, um auf den Parkplatz abzubiegen. „Spring doch bitte mal rein und vielleicht haben sie auch noch von den leckeren belegten Baguette.“ So komme ich ein paar Minuten später wieder voll beladen heraus. Da ich keine Tasche dabei habe, balanciere ich alles auf meinen beiden vor dem Körper verschränkten Armen. Jetzt ist allerdings guter Rat teuer, denn ich habe keine Hand mehr frei, um die Autotür zu öffnen. Von meinem Göttergatten kann ich auch keine Hilfe erwarten, denn er bemerkt mein Kommen anscheinend gar nicht, da er in ein Telefongespräch vertieft ist. Mir bleibt …