Alle Artikel mit dem Schlagwort: Erinnerungen

Erinnerungen an die Schulzeit

An meine Schulzeit denke ich gerne zurück. Ich wurde am 1. Dezember 1966 eingeschult. Heute würde man denken, dass dies ein seltsamer Einschulungstermin ist. Dieses Datum ergab sich durch eine Umstellung, denn zuvor wurde immer zu Ostern eingeschult, außer in Bayern. Jetzt jedoch wollte man in ganz Deutschland, genauso wie in den europäischen Nachbarländern, den Schulanfang auf den Sommer verlegen. Deshalb führte man 1966 zwei Kurzschuljahre durch (erstmalig vom 01. 04. bis zum 30. 11. 1966). Ich machte also das zweite Kurzschuljahr noch mit, das am 1.12.1966 anfing und mit den Sommerferien am 31. Juli des Folgejahres endete. Ich kann mich noch genau an den Klassenraum der ersten Klasse erinnern. Er befand sich in einem sehr alten Gebäude, das auch heute noch steht. Man nennt es heute „Das Gelbe Haus“ und in seinem Inneren befindet sich die Stadtbibliothek und die Touristeninformation. Man musste zunächst einige wenige Treppenstufen hochgehen und im Erdgeschoss befand sich dann auch gleich unser Klassenzimmer. Wenn man es betrat, so stand rechts ein Ölofen. Auf diesem wärmten wir immer leicht unsere Schulmilch, beziehungsweise …

Von der Sonnenuhr zur Poesie

Manchmal machen unsere Gedanken Sprünge, die für andere selten nachvollziehbar sind. Mein Mann kennt mich schon sozusagen in und auswendig, denn er findet meist heraus, was und warum ich auf die eine oder andere Idee gekommen bin. Manchmal jedoch muss auch er nachfragen. Daher muss ich Euch diesen Gedankensprung, der mich zu meinem heutigen Artikel veranlasst hat, zunächst erklären: Also, heute Morgen las ich bei Irmi (Dies und Das vom Neckarstrand) den Artikel: „Dies und das von der Zeitmessung“ und darin schrieb sie auch über die Sonnenuhr. Schlagartig kam mir ein Spruch in den Sinn: „Mach es wie die Sonnenuhr: zähl die heitren Stunden nur.“* Ich habe dieses deutsche Sprichwort zunächst in einem meiner beiden Poesiealben vermutet und kramte sie sofort hervor. Doch hier suchte ich vergeblich. Ich fand es dann im Poesiealbum unseres Sohnes. – So, jetzt habt ihr meinen Gedankensprung verstanden und nun will ich Euch noch mehr zeigen. Der Eintrag meiner Mutter hat sich ganz fest in meinem Kopf verankert. Wenn Du einmal in Deinem Leben, fest auf einen Menschen baust, geh‘ mit …