Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ehemann

Mein Verhältnis zu meinen beiden Lieblingsschränken

In unser aller Leben spielen Schränke eine große Rolle, sei es der Küchenschrank, der Aktenschrank, der Werkzeugschrank, der Badezimmerschrank und, und, und. Man könnte diese Aufzählung nahezu unendlich fortsetzen. Dabei wird man feststellen, dass es diese Schränke in allen möglichen Größen, Stilrichtungen und Variationen gibt. Manche hassen wir, andere sind uns egal, aber zwei Arten spielen eine herausragende Rolle, zumindest im Leben einer Frau und damit auch indirekt in dem der Männer. Wir Frauen lieben, neben unserem Mann natürlich, unseren Kleiderschrank und unseren Schuhschrank und haben ein sehr inniges Verhältnis zu ihnen. „Beherbergen sie nicht all die schönen Dinge, die uns Frauen für euch Männer noch hübscher, attraktiver, begehrenswerter und im wahrsten Sinne des Wortes noch anziehender machen?!“, frage ich meinen Mann und schiebe erklärend nach: „Wir freuen uns über den Inhalt ebenso sehr wie ihr Männer über den Inhalt eures Werkzeugschrankes“. „Damit wären wir wieder einmal quitt, 1:1!“, lächelt mein Mann. „So wie unsere Schränke wollen auch die der Männer gepflegt und gefüttert werden und ebenso wie deren Inhalt, wächst auch der Inhalt unseres …

Die Sache mit der Vorahnung

Zurückblickend hätte ich es eigentlich vom ersten Moment an ahnen müssen. Aber so ist es nun einmal im Leben, – hinterher weiß man immer alles besser. Und überhaupt, wie war das noch einmal mit dem Spruch, den meine Mutter mir ins Poesiealbum geschrieben hat? „Wenn du einst in deinem Leben fest auf einen Menschen baust, geh’ mit Vorsicht ihm entgegen, eh’ du dich ihm anvertraust…“ ( Überlieferung / Der Verfasser ist mir unbekannt). So ähnlich war er wohl. Läge das Poesiealbum nicht noch in meinem ehemaligen Kinderzimmer zu Hause bei meiner Mutter, ich würde die Stufen hinaufeilen, um nachzuschlagen, doch 600 Kilometer überbrückt man nicht eben mal so in 5 Minuten. Unbekümmert legte ich damals das Büchlein zur Seite. Irgendwie gefiel mir der Vers jedoch und bei jeder neuen Liebelei oder Schwärmerei kam er mir immer kurzzeitig ins Gedächtnis zurück, um mich dann letztendlich dem Richtigen anzuvertrauen. Ich könnte jetzt noch viel philosophieren und die Zeichen der Zeit zu erklären versuchen, um dann zu erkennen, dass von Anfang an eigentlich alles auf mein Leben mit …