Alle Artikel mit dem Schlagwort: Christkind

Lilly, Milly und der freche Billy

An den Namen erkennt man ja schon, dass Lilly und Milly Mädchen sind. Zu ihnen gehört allerdings noch ihr Bruder Billy, der immerzu allerlei Flausen im Kopf hat. Die drei sind nicht nur Geschwister, sondern Drillinge. Seit Sommer besuchen die drei Kinder die erste Klasse der Grundschule. Lilly und Milly haben stets viel Spaß miteinander, denn sie gleichen sich nicht nur wie ein Ei dem anderen, was oftmals zu lustigen Verwechslungen führt, sondern sie verstehen sich auch prächtig. Billy hingegen ist ein kleiner Filou und ziemlich vorlaut und manchmal auch ein bisschen altklug. Er hat pausenlos irgendwelche Streiche im Kopf und seine Lieblingsbeschäftigung ist es, die beiden Mädchen zu ärgern. Deshalb wird er von allen immer nur „der freche Billy“ genannt. „Wir wollen noch ein Weihnachtsgeschenk für unsere Eltern basteln und dafür müssen wir noch einmal kurz in den Dorfladen gehen, um ein bisschen Klebstoff, Farben und Glanzpapier zu besorgen. Kommst du mit? Du kannst doch mit uns basteln. Wir haben sogar schon eine prima Idee“, schlägt Lilly vor. „Wir müssen uns auch beeilen, dass …

Was das Christkindlein bringt

Am Wochenende ist schon der 1. Advent. Kinder, wie die Zeit vergeht. Ich denke, jetzt sollten doch auch bald alle Wunschzettel geschrieben sein. Vorletztes Jahr hatte ich Euch meinen Brief an das Christkind gezeigt, den ich einst  als Grundschülerin geschrieben habe. Jetzt habe ich in einem alten Schulheft von mir einen Text gefunden, den ich wohl 1968 in der 2. Klasse irgendwo abgeschrieben habe. Vielleicht stand er an der Schultafel, aber möglicherweise auch in unserem Schulbuch und vermutlich sollten wir ihn aus Übungszwecken abschreiben. Dies habe ich auch fein säuberlich gemacht, wie man sieht. Es handelt sich um ein altes Weihnachtslied. Die Melodie stammt von Carl Reinecke (1824-1910). Und viele Jahrzehnte später hat Klein-Astrid dieses Lied abgeschrieben. Ist das nicht schön?!!! Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen,  von wem der Liedtext stammt. Vielleicht weiß es jemand von Euch. Waren das die Wünsche der Kinder zur damaligen Zeit? Haben sich die Wünsche verändert? Na, ein Püppchen, eine Flöte, Legosteine und ein Buch habe auch ich mir als Kind gewünscht. Ich denke, auch im Zeitalter der Handys …

Zotti im Weihnachtsland

Könnt Ihr Euch noch an Brummbär Max und seine Familie erinnern? Zusammen mit seiner lieben Bärenfrau hat er zwei Kinder. Ein Mädchen und einen Jungen: Sandy und Andy heißen sie. Zotti ist ein guter Freund der Beiden und von ihm und seinem großen Abenteuer will ich Euch heute erzählen. Zotti ist den ganzen Tag über schon total aufgeregt, denn sein Freund Andy hat ihm gesagt, dass es nun nicht mehr lange dauert und dann ist Weihnachten. Der kleine Teddybär kann an nichts anderes mehr denken. Er will unbedingt den Weihnachtsmann und das Christkind kennenlernen. Und auf die Geschenke freut er sich ebenso wie ein Menschenkind. Gemeinsam mit Andy und Sandy hat er einen Wunschzettel verfasst. Er wünscht sich einen Koffer. Wofür ein Teddybär einen Koffer braucht?, fragt ihr. Na, ein Koffer ist ein tolles Ding, denn darin kann man eine Menge Dinge verstauen. Nicht nur, wenn man auf Reisen geht. Er lässt sich beispielsweise ganz hervorragend als eine Art Schatztruhe verwenden. Alles was Zotti gefällt und was er irgendwo gefunden oder gesammelt hat, soll in …

Liebes Christkind

Peter sitzt zu Hause in seinem Büro und sichtet die Unterlagen, die meine Mutter ihm zur Durchsicht und eventuellen Entsorgung mitgegeben hat. Ich bin oben in meinem Arbeitszimmer und klappe gerade meinen Laptop auf. Es dauert keine zehn Minuten, da kommt von unten der Ruf:  „Astrid, komm doch mal!“  Wahrscheinlich braucht er ganz dringend eine Telefonnummer oder er will mich bezüglich eines Rechtschreibproblems befragen“, überlege ich mir so und verhalte mich erst einmal still, denn eigentlich möchte ich jetzt meine Arbeit nicht unterbrechen. Mein Mann denkt nämlich ich sei ein wandelndes Telefonbuch und ein Duden auf zwei Beinen. Sein Ruf nach mir wird dringlicher: „Komm doch mal! Das interessiert dich!“ Jetzt werde ich doch neugierig, denn anscheinend habe ich mich in meiner Vermutung getäuscht. „Schau mal, was ich hier habe“, sagt er und hält mir einen etwas vergilbten Briefumschlag entgegen. „Das gibt es doch gar nicht! Wo hast du denn den her?“ Ich greife sofort zu dem Briefumschlag ohne die Antwort von Peter abzuwarten, denn ich kann mir auch so denken, dass er ihn zwischen …