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Besuch vom Nikolaus 

Fabi, der eigentlich Fabian heißt, kuschelt sich in sein Bettchen. Die Mutter erzählt ihm die Geschichte vom Nikolaus, dem Bischof von Myra. Das tut sie schon zum gefühlten 50sten Mal. Auch im Kindergarten sprechen alle vom Nikolaus, der nun bald kommen soll. Der kleine Junge freut sich riesig und am Abend des 5. Dezembers stellt er seine Nikolausstiefel vor die Wohnungstür, in der Hoffnung, dass der gute alte Mann auch Gaben für ihn dabei hat.  „Wenn ich groß bin, will ich auch Nikolaus werden und alle beschenken“, gesteht er der Mutter und zaubert ihr damit ein Lächeln ins Gesicht. Sie gibt ihm einen Gutenachtkuss und streichelt ihm zart über seine braunen Haare. „Bestimmt träumt Fabi heute Nacht vom Nikolaus“, meint sie zu ihrem Mann. „Sein Berufswunsch ist es neuerdings nämlich auch Nikolaus zu werden.“ „Da hätte ich eine Idee“, erklärt dieser seiner etwas verwundert schauenden Frau. „Ich muss nur mal schnell noch meinen Bruder anrufen.“ Am nächsten Tag rennt Fabi ständig zur Tür, um nachzusehen, ob schon etwas in seinen Stiefeln steckt.  „Nichts drin!“, sagt er …

Abschied

  Ich will hinaus in den Garten, dort werde ich auf ihn warten. Lange schon habe ich ihn nicht mehr gesehen, ich verstehe nicht, was ist nur geschehen.   Wir waren Kumpels eine lange Zeit, doch das ist nun Vergangenheit. Er wohnte dort drüben in des Nachbars Haus, stets auf der Suche nach einem Schmaus.   Um hier meine Milch zu trinken, musste er auf drei Beinen hinken. Geduldig zu warten war seine Strategie, bis mein Frauchen gab ihm ein Leckerlie.   Wir waren Freunde auf Distanz, auf der Hut, aber mit  Akzeptanz. Er kommt nicht mehr auf seinen drei Beinen, um zu fressen aus dem Napf, dem Meinen.   Er ist bestimmt gut aufgehoben, dort im Katzenhimmel, ganz oben. Will mich in Gedanken von ihm verabschieden, denn er schläft nun für immer ganz in Frieden.   Tschüss Dreibein!   Vielleicht möchtet Ihr auch das noch lesen: Dreibein & Co Ungebetener Besuch Katzenalarm