Alle Artikel mit dem Schlagwort: Ausflug

Sonntagsausflug

Auch wenn dieser Sonntagsausflug letztes Jahr im August stattgefunden hat, möchte ich Euch ein paar Fotos davon zeigen. Wir waren damals zum wiederholten Male in einem kleinen Affenzoo, der nicht allzu weit von Cottbus entfernt ist. Vor geraumer Zeit hatte ich Euch schon einmal von diesem privaten Affenzoo berichtet (Im Land der Affen). Die Kattas haben es mir angetan. Ich finde diese kleinen Kerlchen mit ihrem ca. 60 Zentimeter langen schwarz-weiß geringeltem Schwanz einfach zu niedlich. Neugierig, wie Äffchen nun einmal sind, wurden wir aufmerksam beäugt. Es schien mir als würde er denken: „Die muss ich mir genauer ansehen! Also nichts wie hin!“ „Hallo Kumpel, gut dass du da bist. Lass uns die Menschen da draußen ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen! Los, komm mit!“ „Warte, nicht so schnell!“ „Denen zeigen wir erst einmal wie hübsch wir sind. Vor allen unser langer schwarz- weißer Schwanz muss bewundert werden.“ „Das ist mir jetzt aber echt zu langweilig. Komm, lass uns ein bisschen spielen!“ „Oh ja, wir rangeln ein wenig!“ „Das macht richtig Spaß!“ „Jetzt hab …

Rund, grün und faszinierend (2)

Nachdem ich Euch neulich von der Überfahrt von Teneriffa nach La Gomera berichtet habe, zeige ich Euch heute die Insel La Gomera selbst. Das Wetter war gemischt: Teilweise etwas trüb, teilweise sonnig und an manchen Stellen sehr windig und auch etwas feucht. Das liegt daran, dass La Gomera mehrere Klimazonen aufweist. Wir haben den Tag genossen, denn diese Insel ist auf jeden Fall einen Besuch wert. La Gomera nennt man wegen ihrer Form auch die „Runde Insel“. Sie ist die kleinste Insel des Archipels und nur etwa 40 Kilometer von Teneriffa entfernt und damit auch schnell erreichbar. La Gomera ist vulkanischen Ursprungs, wobei der letzte Vulkanausbruch schon mehrere Millionen Jahre zurückliegt. Wir haben mit der Autofähre die Ostküste angesteuert und in der Inselhauptstadt San Sebastian angelegt. Zunächst  sind wir Richtung Norden gefahren, um dann unsere Fahrt bis zum Südwesten fortzusetzen und dort den Valle Gran Rey zu bewundern. Von dort aus ging es dann am Abend wieder nach San Sebastian, um mit der Fähre zurück nach Teneriffa zu fahren. Die Insel ist sehr interessant, da …

Ach, du lieber Schwan!

Am Faschingssonntag klingelt unser Telefon. Es ist ein befreundetes Paar am Apparat. Gut es  kann immer nur einer telefonieren, es sei denn man schaltet auf Lautsprecher. Mein Mann Peter nimmt das Gespräch entgegen  und meldete sich korrekt mit Vor- und Nachnamen. Niemals tut er dies nur mit einem fragenden „Hallo?!“, wie es anscheinend immer häufiger üblich wird, jedenfalls in unserer Gegend. „Hallo Peter! Hier ist Peter!“, klingt es aus dem Apparat zurück und man kann das Schmunzeln des Gesprächspartners förmlich bildlich vor sich sehen.  Das ist jetzt kein Faschingsscherz. Der Name meines Mannes ist zugegebenermaßen auch nicht gerade sehr einfallsreich, denn in den 50/60er Jahren war er wohl sehr beliebt. Allein in unserem Bekanntenkreis gibt es mit meinem Mann mindestens 8 Peter, hin und wieder auch kombiniert als Doppelnamen. Nur gut, dass wir die Stimmen unterscheiden können. So auch in diesem Moment. Auch an der Reaktion meines Mannes erkenne ich sofort, welcher Peter nun am anderen Ende der Leitung ist. Zu diesem Peter gehört auch noch eine Conny und mit Beiden verbindet uns das Band …

Im Land der Affen

Neulich hat mir ein Bekannter einen Ausflugstipp gegeben, den wir am letzten Sonntag in die Tat umgesetzt haben. Er erzählte mir nämlich von einem Affengehege hier bei uns in der Nähe. Ich würde es schon fast als eine Art Geheimtipp bezeichnen. Wir hatten zwar zunächst unsere liebe Mühe den Ort Jocksdorf ausfindig zu machen und haben auch prompt erst einmal die Abzweigung verpasst, aber bekanntlich führen alle Wege nach Rom und so kamen auch wir schließlich ans Ziel. Wir fuhren an wunderschönen gelben Sonnenblumenfeldern vorbei und stießen dann auch endlich auf ein Schild, das uns zumindest erkennen ließ, dass wir auf der richtigen Fährte waren. Kurz danach standen wir vor einem Privatgelände, das sich als Affenzoo entpuppte. Schon am Eingang wurden wir von einem neugierigen Gesellen genauestens und etwas skeptisch beobachtet. Schon zu DDR-Zeiten gab es hier Tiere. 1976 hatte es mit zwei Zwergziegen aus dem Tierpark Cottbus begonnen und dann folgten immer mehr Tiere. „Bis 1980 vergrößerte sich der Bestand der unterschiedlichsten Tiere. Ziegen, Schafe, Esel, Krokodil, Leguan, Meerschweinchen, Schildkröten, Wildschweine, exotische Vögel und Affen …

Fürstlich

Wir haben am Samstag einen kleinen Ausflug gemacht, der sprichwörtlich ins Wasser fiel. Hätte es nicht angefangen zu regnen, wären wir sicherlich länger geblieben und hätten uns mehr Zeit genommen. So mussten wir allerdings nach einer relativ kurzen Besichtigung den Ausflugsort fluchtartig verlassen. Ihr wollt trotzdem wissen, wo wir waren und was wir dort gesehen haben? Dann schaut Euch diesen Beitrag weiter an: Unser Ziel ist nur 60 km von unserem Haus entfernt und somit eigentlich von uns schnell und jederzeit erreichbar. Doch wir haben es in den vergangenen Jahren noch nicht geschafft diesen kleinen Ort im Landkreis Dahme-Speewald zu besuchen. Es handelt sich um einen Ortsteil der Stadt Luckau, welcher den Namen „Fürstlich Drehna“ trägt. Der Ort, der ehemals einfach nur Drehna hieß, wurde laut Wikipedia* 1807 von Graf Moritz von Lynar ebenso wie das Schloss in „Fürstlich Drehna“ umbenannt. Allerdings gab es nochmals zwischen 1950 bis 1990 die Umbenennung in „Drehna“, dem dann zum 1.1.1991 wieder das „Fürstlich“ vorangestellt wurde. Der Ort ist klein und schmuck und sicherlich einen Ausflug wert. Der Himmel …

Götter- und Erlebniswelt

Neulich habe ich Berichte über die Slawenburg  und über die sorbischen Ostereier  geschrieben. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch. Heute möchte ich Euch wieder in die Welt der damals auch hier ansässigen Slawen entführen. Die Slawen hatten ihre eigene Götterwelt, was bedeutet, dass sie nicht nur an einen Gott glaubten, wie dies z. B. im Christentum der Fall ist, sondern eine Vielzahl von Göttern verehrten. In diese Götterwelt bin ich gestern eingetaucht, als ich im Erlebnispark Teichland war, der nur ein paar Autominuten von uns entfernt ist. Die Slawen beteten verschiedene Götter an, welche die Aspekte der Natur oder des menschlichen Lebens verkörperten. Sie verehrten ihre Götter auf Hügeln oder sogenannten Götterhainen und oftmals wurden diese auch in Orakeln befragt. In Sagen überlebten die kleinen Götter, wie z. B. der Wassermann oder die Mittagsgöttin, doch die großen Götter gerieten nahezu in Vergessenheit. Im Erlebnispark Teichland wurde als Kunstwerk ein Götterhain geschaffen, der diesem Vergessen entgegenwirken  und die Besucher über den Glauben der Slawen informieren soll. Kupferstiche von 1714 dienten als Vorlage für die dargestellten Götterfiguren. Der …