Meine Plauderecke
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Manchmal frage ich mich …

Und wieder einmal melde ich mich aus meiner Plauderecke. Setzt Euch gemütlich zu mir und macht Euch über alles Mögliche und Unmögliche Gedanken mit mir.

Heute möchte ich einfach ein paar Fragen an Euch weiterreichen und zur Diskussion stellen, die mir manchmal so durch den Kopf gehen. Wahrscheinlich habt Ihr Euch die eine oder andere Frage auch schon gestellt. Ich würde mich über einen kleinen Gedankenaustausch sehr freuen.

Als wir letztes Jahr in Bangkok waren, entdeckte ich diesen Bücherstand. Ich fand nicht nur den Bücherstand sehr originell, zumal er auf mich nicht besonders stabil wirkte. Aber noch etwas fiel mir auf und warf in mir Fragen auf:

Hat das gute alte gedruckte Buch inzwischen schon ausgedient und den Kampf gegen das Handy, die Hörbücher und die computerbestimmte Welt verloren?

Ist uns die Lust am Lesen vergangen?

Ich liebe meine Bücher und ich kann mich auch nur schwerlich von ihnen trennen. Sie stehen ordentlich in den Regalen und werden niemals lieblos behandelt. Es ist für mich ein ganz besonderes Lesegefühl, wenn ich ein Buch in der Hand halte und die Seiten umblättern kann. Trotz E-Book, das auch seine Vorteile hat und man somit einen ganzen Bücherschrank mit in den Urlaub nehmen kann.

Apropos Urlaub:

Warum gelingt es uns oftmals nicht im Alltag die kleinen Dinge zu sehen und uns an ihnen zu erfreuen?

Nimmt uns der Alltagsstress so gefangen, dass wir in Bezug auf diese Schönheiten schon fast erblindet sind?

Wir hechten von Termin zu Termin und übersehen, das was uns in diesem Moment nicht interessiert.

Oder nehmen wir diese Dinge als eine Selbstverständlichkeit hin?

Würden wir bemerken, wenn sie plötzlich nicht mehr da wären?

Gehen wir nur im Urlaub und der Freizeit mit offenen Augen durch die Welt und haben ansonsten Scheuklappen vor den Augen?

 

Vielleicht sollten wir tatsächlich manchmal innehalten und uns gegenseitig augenzwinkernd ein Lächeln zuwerfen. Dann geht alles viel leichter und besser.

Ich bin mir sicher, wenn man sein Gegenüber anlächelt, kommt ein Lächeln zurück.

Aber warum nur ist Lächeln oder gar Lachen so ansteckend?

Macht der Mensch sich selbst zum Griesgram oder macht ihn das Leben dazu?

Sollten wir mehr lachen?

Ein Kind lacht bis zu 400mal am Tag.

Wo nur haben wir dieses Lachen verloren?

Auf unserem Weg zum Erwachsenwerden?

Ich lache gerne und  auch recht oft, aber an das Lachen der Kindheit komme ich trotzdem nicht annähernd heran. Schade!

Auch wenn man nicht auf alles eine eindeutige Antwort finden kann, würde ich mich freuen, wenn Ihr Euch an unserem kleinen Meinungsaustausch in meiner Plauderecke beteiligen würdet.

Auf jeden Fall schicke ich Euch lächelnde Grüße und wünsche uns allen ein Wochenende, das das Lachen nicht untergehen lässt.

 

 

Vielleicht möchtet Ihr auch das noch lesen:

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In den Schuhen des Anderen

Der lange Weg nach Hause

 

 

12 Kommentare

  1. Liebe Astrid,
    mei Mann und ich sind zwar auf Reisen und auch im aktuellen Alltagsleben (sprich U-Bahn-Fahrten is Büro) wegen des praktischen Handlings schon stark auf E-Books umgestiegen, aber trotzdem möchte ich mich von meinen „richtigen“ Büchern nicht trennen. Ich glaube (oder halte es zumindest für wahrscheinlich), dass es eines Tages keine Möglichkeit mehr geben wird, virtuelle Bücher zu lesen, dann sind die aus Papier wieder richtig wertvoll. Mein Alltag ist manchmal nicht rosig, die schönen Dinge versuche ich dennoch wahrzuhnehmen, und ich glaube auch nicht, dass ich das Lachen verloren habe. Aber nicht an jedem Tag fällt es mir gleich leicht ….
    Alles Liebe und danke für deine Verlinkung dieses schönen Beitrags!
    Herzlichst, die Traude
    http://rostrose.blogspot.co.at/2017/08/anl-20-apfelmarmelade-bananenkuchen.html
    PS: Danke für deine lieben Zeilen! Und ja, genieße jeden Moment mit deiner Mutter. Nichts ist ewig, nichts ist selbstverständlich. Schön, dass du mit ihr noch vieles unternehmen kannst!

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Traude,
      deine Fotos auf Deinem Blog zeigen, dass Du das Lachen nicht verlernt hast. Manchmal ist das Leben nicht leicht und könnte das Lachen verdrängen, aber das darf man nicht zulassen. Wir haben nur dieses eine Leben und genau aus diesem Grund, dürfen wir die schönen Momente und die schönen Dinge nicht unbeachtet lassen.
      Ich wünsche Dir ein Wochenende voller schöner Momente und Dinge, die Dir ein Lächeln entlocken.
      LG
      Astrid

  2. Traudel sagt

    Hallo nach deinem Besuch auf meiner Seite bin ich hier gelandet und habe mir deine Seite angeschaut. Muss schon sagen hier kann man einiges lernen
    [url=http://www.dreamies.de][img]http://img9.dreamies.de/img/589/b/9rhl3qpzv83.gif[/img][/url]

    • Astrid Berg sagt

      Liebe Traudel,
      leider kann ich mich erst jetzt für Deinen netten Kommentar auf meiner Seite bedanken. Ich freue mich auf unsere weiteren gegenseitigen Besuche, wünsche Dir ein schönes Wochenende und schicke ganz liebe Grüße
      Astrid

  3. Ein Lächeln kommt immer zu uns zurück – so heißt es und so ist es auch. Deshalb lächle ich an dieser Stelle zuerst einmal zurück :-)))))!!! – Kinder lachen nicht nur häufiger, als wir, sie haben auch noch Augen für kleine Dinge, die uns verloren gegangen sind. Wenn ich mit meinen Enkeln zusammen bin, fällt mir das immer auf. Das kleinste Tierchen wird auf den Finger genommen und genaustens untersucht. Letztens fanden sie eine tote Hummel und ich muss sagen, es hat mir riesig Freude gemacht, sie auch mal zu streicheln. Auf so eine Idee kommt man als Erwachsener gar nicht. – Im Urlaub, wo alles neu ist, möchten wir viel aufnehmen. Dort, wo wir zuhause sind, ist das anders. Alles kommt uns bekannt vor – doch manchmal lohnt auch hier der genauere Blick. – Und ja, ich fürchte, wir würden es gar nicht sofort bemerken, wenn zum Beispiel die Ohrenkneifer oder die Schneider nicht mehr da wären. – Es war mir eine Freude, ein wenig mit dir zu plaudern!
    LG Martina

    • Astrid Berg sagt

      Mir ist es immer wieder eine Freude, mit Euch allen zu plaudern. Man rückt doch damit ein Stückchen näher.
      Ja, Kinder können unser Leben bereichern und uns manchmal Dinge lehren. Durch sie sehen wir die Welt sogar wieder mit Kinderaugen und sind für Momente auch wieder so unbeschwert. Ich bin mir sicher, dass Du ohne Deine Enkel niemals auf die Idee gekommen wärst, eine Hummel zu streicheln. Dies allein ist schon ein Lächeln wert.
      Ich würde die Ohrenkneifer und Schneider auch nicht vermissen. – Obwohl, wenn ich jetzt so nachdenke: Erst neulich habe ich gelesen, dass sie gar nicht so unnütz sind, wie man immer denkt. Ich frage mich gerade, ob wir sie vielleicht doch vermissen würden, – wer weiß? 😉 Egal, im Moment macht es mich froh, dass hier keiner von diesen ungeliebten Gästen durch die Wohnung krabbelt und das lässt mich lächeln. 😉
      Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende mit viel Kinderlachen und einem glückliche Lächeln auf Deinen Lippen
      Astrid

  4. Liebe Astrid,
    ich sage immer „Bücher haben eine Seele“. Deshalb ziehe ich Bücher vor, ich habe auch kein E-Book. Zum Glück habe ich eine gute Bekannte, wir tauschen gerne unsere Bücher aus. In unserem Nachbarort gibt es ein „Bücherregal“, wo Jeder Bücher holen und reinstellen kann, die man nicht mehr braucht. Finde ich eine tolle Idee.

    Zum Thema Lächeln: Jeder Mensch hat bis er erwachsen ist, einiges erlebt. Er musste Schicksale und Krankheiten ertragen. Aber es gibt auch Glück und Zufriedenheit. Sowas prägt den Menschen.
    Auf jeden Fall aber sollte ein Lächeln seinen Mitmenschen gegenüber immer möglich sein.

    Ich lächle zurück und schicke dir liebe Grüße
    Traudi

    • Astrid Berg sagt

      Diese Bücherregale kenne ich auch. Im Urlaub stelle ich auch gerne mal ein Buch hinein. Meist habe ich jedoch genügend eigenen Lesestoff dabei, so dass ich nur selten ein Buch entnehme. Im Grunde genommen kann ich mich recht schwer von meinen Büchern trennen, sie sind mir alle irgendwie ans Herz gewachsen. Vielleicht liegt es daran, weil ich durch sie in eine andere Welt eintauche, andere Menschen kennenlerne, meinen Horizont erweitere ….
      Sicherlich kann man als Erwachsener nicht mehr so viel und vor allen Dingen unbeschwert lachen wie dies Kinder tun. Besonders wenn Krankheiten und Schicksalsschläge das Leben begleiten. Doch in solchen Fällen braucht man umso mehr Menschen, die einem helfen und manchmal kann ein Lächeln mehr als tausend Worte sagen. Ein Mensch, der einsam ist und ein Lächeln eines anderen Menschens geschenkt bekommt, wird dieses Lächeln in sich aufnehmen und vielleicht kann es ihm ein bisschen Kraft schenken.
      LG und ein Wochenende mit ganz vielen Gelegenheiten zum Lachen und Lächeln
      Astrid

  5. Liebe Astrid,
    ich bin auch ein Bücherwurm, eine Leseratte, kurzum ein Mensch, der Lesestoff zum Überleben braucht.
    Für mich werden die verschiedenen Lese-Möglichkeiten auch unterschiedlich behandelt. Das E-Book gehört mit auf die Reise und da ist es einfach unschlagbar, weil leicht und deshalb immer zur Hand.
    Auf meine Bücherregale möchte ich nie verzichten. Ich liebe das besondere Gefühl, das nur das gedruckte, gebundene Buch vermitteln kann. Der Duft, den ein Buch verströmt, unbeschreiblich. Und dann noch die Bildbände. Die Welt in den Händen halten, das ist es, was das Buch vermittelt, was es uns schenken kann.
    Das mit dem Lächeln, der Achtsamkeit auf-und miteinander und dem Alltäglichen gegenüber, das sind andere Themen und sprengen ganz sicher den Rahmen eines kleinen Kommentarfeldes. 😉
    Aber gerne schicke ich ein Lächeln jedem der es mag, ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht. Ich persönlich denke aber, dass man den Menschen nicht an der Anzahl seiner Lacher messen sollte. Kinder sind unbeschwert und machen uns Erwachsenen die große Freude, frei heraus zu lachen und mit einzustimmen.
    Mit einem Lächeln schließe ich jetzt diesen viel zu lang geratenen Kommentar,
    liebe Grüße
    moni

    • Astrid Berg sagt

      Oh nein, liebe Moni, der Kommentar war keineswegs zu lang. Es hat mich sehr gefreut mit Dir zu plaudern und ich hatte ein freudiges Lächeln beim Lesen im Gesicht.
      Ich stimme Dir zu, dass man den Menschen nicht an der Anzahl seiner Lacher messen sollte, doch jeder ist wohl lieber mit einem freundlichen und lustigen Menschen zusammen, als mit einem Griesgram. Der Ernst des Lebens sorgt schon oft genug dafür, dass man nicht zu übermütig wird und manchmal ist es einem alles andere als zum Lachen zumute. Deshalb sollten wir jede Gelegenheit zum Lächeln und zum Lachen nutzen.
      LG und ein mit Lachen erfülltes Wochenende
      Astrid

  6. Liebe Astrid,

    deine Fragen stehen eigentlich in unmittelbarem Zusammenhang miteinander. Ich habe unzählige Bücher und würde niemals auf das gedruckte Buch verzichten wollen. Wenn auch der ebook reader seine Vorteile hat, besonders dann, wenn man nicht mehr so gut sehen kann. Aber das Lesen in einem richtigen Buch ist einfach schöner, finde ich.
    Zur zweiten Frage: wenn man viel liest, dann erhält man sich auch den Blick für die schönen kleinen Dinge des Lebens, ich finde, dass man einfach mehr auf sie achtet, wenn man beispielsweise gerade eiu Buch gelesen hat, in dem viele Schmetterlinge vorkamen, dann schaut man mehr nach ihnen. Das Lächeln oder Lachen begleitet mich oft, wenn ich lese. Ich kann sogar lauthals lachen, wenn etwas lustig ist. Meine Familie schaut mich dann immer ein wenig so an als wollte sie sagen: Die spinnt! Mag aber daran liegen, dass ich sowieso ein fröhlicher Mensch bin und lächelnd durchs Leben gehe. Natürlich freue ich mich auch, wenn man mir ebenso begegnet.
    Liebe Grüße zu dir und ein schönes Wochenende
    Regina

    • Astrid Berg sagt

      Soll ich Dir etwas verraten, liebe Regina? Manchmal gehe ich durch die Stadt und mir fällt etwas ein, das mich dann nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich lächeln lässt. Keine Ahnung, was dann die Leute denken. Aber lächeln ist auf jeden Fall immer besser als ein mürrisches Gesicht.
      Hab Dank für die nette Plauderei.
      LG
      Astrid

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